AuRico Gold - Es kam wie es kommen musste

Direkt ein Tag nach der letzten Analyse vom 21. Januar zum kanadischen Minenunternehmens AuRico Gold Inc. und der Feststellung, dass die Aktie auf der Kippe steht, kam es zum erwarteten Bruch des Aufwärtstrends inklusive Unterschreitung der Marke von 7,61 USD. Es folgten auch prompt weitere Rücksetzer bis zunächst 6,88 USD und doch scheint das Korrekturpotenzial noch nicht ausgereizt. Mehr dazu nach dem Langfristchart zur Aktie im nächsten Absatz.







Fazit:

Mit dem Rückgang unter 7,61 USD besiegelte die Aktie das Ende des seit Mitte Oktober gestarteten Aufwärtstrends, welche mit Ausbruch aus dem zuvor etablierten Abwärtstrends ohnehin recht schwach verlief. Die Aktie tendierte eigentlich mehr seitwärts um den gleitenden 200-Tage-Durchschnitt (SMA - aktuell bei 7,83 USD) als weiter aufwärts zu streben.

In diesem Umfeld lässt sich das nächste Korrekturziel bei Unterschreitung des letzten Tiefs von 6,88 USD bei 6,41 USD ausfindig machen, bevor es bei anhaltendem Abwärtsdruck weiter runter bis 5,50 USD gehen könnte. Das Tief aus 2012 bei 5,25 USD wäre in diesem Kontext natürlich auch nicht mehr fern. Mögliche Erholungsversuche sollten spätestens bei 7,80 USD ihr Ende finden. Zieht das Papier jedoch über 7,85 USD hinaus, könnten weitere Anschlusskäufe für Notierungen bis rund 8,50 USD sorgen. Oberhalb von 8,51 USD wären tendenziell zusätzliche Gewinne bis 9,50 USD im Bereich des Erreichbaren.




Long Szenario:

Kurzfristig erscheint durchaus die Möglichkeit einer weiteren Erholung bis zur ehemaligen Unterstützung bei 7,61 USD gegeben. Geht es anschließend mit Kursen über 7,85 USD darüber hinaus, wären durchaus weitere Zugewinne bis zum nächsten Widerstand bei rund 8,50 USD in Aussicht. Ein Ausbruch darüber würde weitern Glanz bis 9,50 USD versprechen.


Short Szenario:

Die Signale drehten mit Unterschreitung von 7,61 USD klar ins Negative. Unterhalb von 6,88 USD sollten daher weiter Rückschläge bis 6,41 USD und darunter bis 5,50 USD einkalkuliert werden. Selbst das Tief aus 2012 wäre dann auch nur noch ein Katzensprung entfernt und die Folge der Unterschreitung mehr als kritisch für die Aktie.


© Christian Kämmerer
Freiberuflicher Technischer Analyst



Offenlegung gemäß § 34b WpHG wegen möglicher Interessenkonflikte: Der Autor ist in den besprochenen Wertpapieren bzw. Basiswerten derzeit nicht investiert.