Hecla Mining - Was passiert morgen?

Die mögliche Chance zu Beginn des Monats Januar und der entsprechenden Analyse vom 7. Januar zum nordamerikanischen Minenunternehmen Hecla Mining Company versiegte genauso rasch wie sie sich damals bot. Der seit Mitte September etablierte Abwärtstrend besitzt daher weiterhin seine Existenz und drückte den Wert weiter in die Tiefe. Am vergangenen Freitag unterschritt die Mine zu allem Übel auch noch den gleitenden 200-Tage-Durchschnitt (SMA - aktuell 5,33 USD). Da heute die US-Börsen aufgrund des Feiertags "Presidents Day" geschlossen haben, richtet sich somit der gespannte Blick auf den Dienstagshandel.




Fazit:

Die charttechnische Situation ist aktuell erdrückend. Der Wochenschlusskurs unter dem SMA200 verbesserte die Lage keineswegs und folglich wird es morgen spannend. Verbleibt die Aktie unter dem Niveau von rund 5,40 USD, dürfte sich nämlich mit einem Rückgang unter 5,14 USD der nächste Abwärtsschub eröffnen. Rücksetzer bis 4,75 USD und darunter bis zum Jahrestief 2012 bei 3,70 USD gelten dann als wahrscheinlich. Kann sich der Titel hingegen im Bereich des SMA200 fangen und fällt nicht unter das Tief vom 28. Januar bei 5,40 USD zurück, wird es im Bereich des eingangs erwähnten Abwärtstrends um aktuell 5,75 USD interessant.

Ein Ausbruch darüber könnte mitsamt Überwindung des darunter verlaufenden gleitenden 55-Tage-Durchschnitts (SMA - aktuell bei 5,63 USD) weitere Kurssteigerungen bis rund 6,10 USD in Aussicht stellen. Ein anschließender Sprung über 6,15 USD würde zudem weitere Kursavancen bis 6,94 USD ermöglichen.




Long Szenario:

Nur eine sofortige Erholung mitsamt Rückkehr über den SMA200 könnte der Aktie wieder eine positivere Tendenz verleihen. Gelingt in Folge dessen der Ausbruch über den seit September 2012 ausgebildeten Abwärtstrend, könnte es zu weiteren Zugewinnen bis 6,15 USD und ggf. darüber hinaus bis 6,94 USD kommen.


Short Szenario:

Unterhalb des Tiefs vom 28. Januar bei 5,14 USD dürften sich weitere Verkaufsschleusen öffnen und Verluste bis 4,75 USD und dem folgend bis zum Jahrestief aus 2012 bei 3,70 USD generieren. Unterhalb dieses Niveaus, würde eine zeitlich wie preislich ausgedehnte Korrekturbewegung bis hin zur Marke von 2,00 USD drohen.


© Christian Kämmerer
Freiberuflicher Technischer Analyst



Offenlegung gemäß § 34b WpHG wegen möglicher Interessenkonflikte: Der Autor ist in den besprochenen Wertpapieren bzw. Basiswerten derzeit nicht investiert.