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Gold Fields mit wahrem Kursverfall

03.04.2013  |  Christian Kämmerer
Der Einbruch vom Februar fand bei der südafrikanischen Gold Fields Aktie seine unmittelbare Fortsetzung wie der Blick auf die beigefügten Charts verrät. Die Heftigkeit des Ausverkaufs erinnert an die Zeit zur Finanzmarktkrise 2008 und ähnlichen Rückschlägen. Unter charttechnischen Gesichtspunkten befindet sich der Wert mit Kursen nahe der 7,00-USD-Marke unmittelbar vor einer der letzten Haltezonen bevor es zum nächsten Sell-Off kommen könnte. Mehr im nachfolgenden Fazit.

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Quelle Charts: Tradesignal Web Edition


Fazit:

Das Niveau von rund 7,00 USD sollte engmaschig beobachtet werden. Faktisch und aufgrund nach wie vor fehlender Käufer könnte die Aktie durchaus unter diese Marke zurückfallen und damit ein weiteres Verkaufssignal aussenden. Nahe liegende Unterstützungen wären in diesem Fall klar Fehlanzeige. Einzig das Dezember-Tief des Jahres 2008 bei 6,66 USD könnte möglicherweise stützen. Doch ist dieses Level nicht als markante Zone anzusehen, sondern nur eine Option. Vielmehr wären speziell unterhalb dieser Marke weitere Abgaben bis zum Oktober-Tief 2008 bei 4,64 USD möglich. Dieses Szenario ist derzeit Zweifelsfrei kaum vorstellbar, doch hätte man vom Kursniveau oberhalb der Marke von 14,00 USD wohl auch kaum die aktuellen Niveaus eingeplant. Und 50 Prozent Abschlag sind selbst von 7,00 bzw. 3,50 USD und tiefer möglich.

Die Metapher des Griffs in ein fallendes Messer könnte hier nicht besser ins Bild passen. Doch widmen für uns auch dem Plan B. Ein Stoppen des Verfalls bei oder über 7,00 USD könnte der Aktie nach anschließender Bodenbildung bei der Rückkehr über das Kursniveau von 8,30 USD weiteres Erholungspotenzial bis 9,15 USD bescheren. Aufgrund des starken Ausverkaufs könnte es in der Folge sogar zu weiteren Erholungsschüben bis circa 10,50 USD kommen. Dort müsste sich dann spätestens zeigen inwiefern die Bullen ihren Aufstieg fortsetzen können.

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Quelle Charts: Tradesignal Web Edition


Long Szenario:

Derzeit bieten sich wenige Aussichten auf ein geeignetes Long-Setup. Zu heftig überwiegt der Verkaufsdruck. Dennoch könnte sich für den Fall einer Bodenbildung um 7,00 USD die Möglichkeit einer Gegenbewegung erschließen. Kurse über 8,30 USD wären hierbei als Signal weiterer Impulse bis 9,15 bzw. 10,50 USD anzusehen.


Short Szenario:

Setzt sich die vorherrschende weiter fort, so sollte man unterhalb von 7,00 USD und herbei speziell unter dem Dezember-Tief des Jahres 2008 bei Kursen unter 6,66 USD eine Korrekturausdehnung bis zum Tiefststand des Oktobers 2008 bei 4,64 USD einkalkulieren. Das klar mangelnde Interesse der Käufer könnte sich nicht eindrucksvoller darstellen.


© Christian Kämmerer
Freiberuflicher Technischer Analyst



Offenlegung gemäß § 34b WpHG wegen möglicher Interessenkonflikte: Der Autor ist in den besprochenen Wertpapieren bzw. Basiswerten derzeit nicht investiert.
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