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HUI-Index - Das nächste Korrekturziel liegt auf der Hand

15.04.2013  |  Christian Kämmerer
Mit dem Tiefschlag vom vergangenen Freitag fanden zahlreiche Gold-Bugs ihren unfreiwillig düsteren Weg ins Wochenende. Der Index notiert so tief wie zuletzt im Mai 2009 und lässt wenig gutes Erahnen. Gelegentliche Lichtblicke wurden bislang stets von den Bären buchstäblich überrannt und folglich bleibt weiterhin der Blick Richtung Süden das Maß aller Dinge. Wo sich in diesem Kontext die nächsten Korrekturziele finden lassen, soll wieder im Anschluss an den Langfristchart analysiert werden.

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Quelle Charts: Tradesignal Web Edition


Fazit:

Auch wenn die Minen generell und insbesondere auch der HUI-Index speziell einen stark überverkauften Eindruck erwecken, so gilt gerade hier das Gebot: "Greife nie in ein fallendes Messer!". Denn mögliche Haltzonen liegen gerade auch beim HUI noch ein Stück in der Ferne und folglich sollte man von einer weiteren Verlustphase ausgehen. Mit Aufgabe der Marke von 337,00 Punkten wurde, wie bereits zur vergangenen Analyse vom 21. März angemerkt, ein weiteres Verkaufssignal mit dem Ziel die Unterstützung bei rund 280,00 Punkten anzusteuern aktiviert. Zunächst sollten daher diese rund 20 Punkte Abschlag ihren Weg finden, bevor sich möglicherweise eine Verschnaufpause eröffnet.

Zwischen 265,00 und 280,00 Punkten befindet sich nämlich eine der letzten Unterstützungslevel vor einer nächsten Sell-Off-artigen Verkaufswelle bis unter die Marke von 200,00 Punkten. Notierungen über 337,00 Punkten würden hingegen die Chancen einer Erholungsbewegung steigen lassen. Zwar wäre der HUI-Index noch meilenweit von einer Trendwende entfernt, doch bestünde wenigstens Potenzial bis zum Widerstandsbereich um 370,00 Punkte anzusteigen. Der weitere Weg nach oben ist in der Folge mehr als nur steinig zu bezeichnen.

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Quelle Charts: Tradesignal Web Edition


Long Szenario:

Ohne Arme keine Kekse und so fehlen weiterhin jegliche Hoffnungsschimmer im Sinne einer nachhaltigen Erholung. Dennoch würde sich bei einem Anstieg über 337,00 Punkte wenigstens die Möglichkeit weitere Aufwärtsimpulse bis zum Widerstandsbereich um 370,00 Punkte erschließen. Oberhalb von 385,00 Punkten könnte es dann weiter aufwärts bis hin zur Marke von rund 420,00 Punkten gehen.

Short Szenario:

Ein Rückgang bis zur Unterstützung bei 280,00 Punkten erscheint kaum vermeidbar. Selbst ein Touch des 76,40%-Fibonacci-Levels bei 265,00 Punkten der Aufwärtsbewegung seit 2008 sollte nicht überraschen, wenngleich gerade unterhalb von 265,00 Punkten die nächste Verkaufslawine bis 200,00 Punkte einsetzen könnte. Der Abwärtssog ist mehr als gegenwärtig.


© Christian Kämmerer
Freiberuflicher Technischer Analyst



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