Anglo American Platinum Ltd. warnt Gewerkschaften vor zu hohen Lohnforderungen
23.07.2013 | Redaktion
Anglo American Platinum Limited warnte am Montag davor, dass unrealistische Lohnforderungen der Gewerkschaften in Südafrika noch mehr Arbeitsplätze gefährden könnten. In den kommenden Wochen sind in der ganzen Branche Verhandlungen mit Gewerkschaften vorgesehen. Bei den Goldunternehmen haben diese bereits mit der Forderung nach einer Lohnverdoppelung für niedrigst bezahlte Angestellte angefangen.Der Ausgang der Lohnverhandlungen könnte für die Zukunft der Platinindustrie in Südafrika, die sich momentan aufgrund niedriger Nachfrage und Preise in einer tiefen Krise befindet, und vor allem für Anglo American Platinum entscheidend sein. Der weltgrößte Platinproduzent steht mit den Gewerkschaften ohnehin schon wegen einer Restrukturierung, die mit einer geringeren Produktion und Stellenstreichungen verbunden ist, bis Anfang August in Verhandlungen. Erst dann würden die Lohnverhandlungen beginnen, kündigte der CEO Chris Griffith an.
Im Minensektor Südafrikas, der 10% der Wirtschaftsleistung des Landes ausmacht, kam es Ende letzten Jahres zu vielen teils gewalttätigen Streiks, nachdem die Polizei 34 Demonstranten bei der Marikana-Mine der Lonmin PLC getötet hatte.
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