Barrick Gold - Jetzt nur nicht wieder schwächeln

Die vergangenen Wochen waren für charttechnisch orientierte Anleger beim kanadischen Goldminenkonzern Barrick Gold Corp. wahrlich kein Zuckerschlecken. Denn zum einen löste die Aktie mit Kursen unter 16,50 USD inklusive Trendlinienbruch ein Verkaufssignal aus, welches mit einem Spurt über 18,15 USD allerdings direkt wieder relativiert wurde. Letztlich erhob sich der Titel bis 21,20 USD, bevor erneute Gewinnmitnahmen einsetzen. Alles weitere nunmehr im Fazit sowie ab Dienstag, da heute feiertagsbedingt der Handel in den USA entfällt.







Fazit:

Die Aktie besitzt, trotz gegnwärtiger Schwäche, gute Stabilisierungszonen. So kennzeichnet sich die unmittelbar vorausliegende Zone von 17,30 bis 18,70 USD durch eine Art Auffangbecken bei weiterer Kursschwäche. Dort sollte sich der Wert allerdings zwingend fangen, um nicht doch wieder in den vorherigen Schwächemodus zu verfallen. Sobald dann Kurse über 21,20 USD einkehren, dürfte sich die eingeschlagene Erholungstendenz weiter fortsetzen. Die nächsten Kursziele wären dann bei 23,60 USD sowie dem folgend beim noch immer stark fallenden gleitenden 200-Tage-Durchschnitt (SMA - aktuell bei 25,24 USD) zu finden.

Kurse unterhalb von 17,30 USD bringen die Aktie hingegen bereits wieder in Bedrängnis. Gerade ein Rückfall unter den gleitenden 55-Tage-Durchschnitt (SMA - aktuell bei 17,16 USD) sollte weitere Rücksetzer initiieren. Abgaben bis 15,53 USD sollten in der Folge keinesfalls überraschen. Selbst ein Rückgang bis zum Juli-Tief bei 13,43 USD könnte dann nicht ausgeschlossen werden. Die Korrektur könnte sich dann, mitsamt neuen Tiefstkursen, durchaus weiter fortsetzen.




Long Szenario:

Die laufende Konsolidierung könnte sich durchaus noch bis in den Bereich von 17,30 bis 18,70 USD fortsetzen. Umkehrkerzen und Divergenzen könnten dort auf eine Wiederaufnahme des Aufwärtsimpulses hindeuten. Speziell Kurse über 21,20 USD sollten dann Zugewinne bis 23,60 USD und darüber bis zum SMA200 bei derzeit 25,24 USD versprechen.


Short Szenario:

Die laufenden Rücksetzer würden sich bei Kursen unterhalb von 17,15 USD als Beginn einer wieder erstarkenden Korrektur herausstellen. In diesem Kontext wäre dann eine Ausdehnung der Verluste bis mindestens 15,53 USD einzuplanen. Unterhalb davon müsste man sogar einen Test des Juli-Tiefs bei 13,43 USD ins Kalkül ziehen.


© Christian Kämmerer
Freiberuflicher Technischer Analyst



Offenlegung gemäß § 34b WpHG wegen möglicher Interessenkonflikte: Der Autor ist in den besprochenen Wertpapieren bzw. Basiswerten derzeit nicht investiert.