Goldcorp Inc.- Die Bären bleiben dominant
04.11.2013 | Christian Kämmerer
Das kanadische Minenunternehmen Goldcorp. zeigt sich weiterhin von seiner schwachen Seite und deutet durchaus weitere Verluste an. Zwar setzte die damals zur vergangenen Analyse vom 24. September erwartete Erholung etwas später ein, doch änderte diese nichts an der grundsätzlichen Chartsituation. Die jüngste Schwäche unterstreicht vielmehr die gegenwärtige Brisanz. Mehr dazu im Fazit. 
Quelle Charts: Tradesignal Web Edition
Quelle Charts: StockCharts.com
Fazit:
Neue bzw. weitere Kursabschläge scheinen kaum vermeidbar und so sollte man von der Aktie nicht allzu viel erwarten. Insbesondere unterhalb des letzten Verlaufshochs bei 27,46 USD bleibt die Aktie auf der Short-Seite zu favorisieren. Ein erstes Korrekturziel wäre das Juni-Tief bei 22,22 USD. Spitzt sich der Ausverlauf sogar weiter zu, könnte es mitsamt neuem Mehrjahrestief durchaus eine weitere Etage tiefer bis 19,90 USD abwärts gehen.
Eine leichte Entspannung dürfte sich hingegen bei einem Anstieg über das Niveau von 27,46 USD ergeben. Zwar wären die Bullen von einer klaren Dominanz noch immer meilenweit entfernt, dennoch dürften somit wenigstens neue Verlaufstiefs erst einmal in den Hintergrund rücken. Vielmehr besitzt die Aktie dann auf der Oberseite Potenzial bis zur Widerstandszone von 28,74 bis 29,70 USD anzusteigen. Ein direkter Ausbruch darüber erscheint allerdings kaum möglich, so dass es spätestens dort zu Gewinnmitnahmen kommen sollte. Ein dynamischer Ausbruch über 30,00 USD wäre allerdings klar bullisch zu interpretieren.
Quelle Charts: Tradesignal Web Edition
Long Szenario:
Nur eine rasche Umkehr über das Niveau von 27,46 USD könnte der Aktie wieder Auftrieb in Richtung der Widerstandszone von 28,74 bis 29,70 USD verleihen. Dort müsste das Papier dann allerdings nochmals beweisen, ob die Kraft der Käufer ausreicht, um ggf. Kurse oberhalb von 30,00 USD zu generieren.
Short Szenario:
Eine weitere Zunahme des Verkaufsdrucks ist nicht auszuschließen. Speziell unter 23,22 USD sollte man einen Test des Mehrjahrestiefs bei 22,22 USD einplanen. Ein neuer Tiefststand sollte den Druck dann schließlich weiter erhöhen und so für Verluste bis hin zur Unterstützung bei 19,90 USD sorgen.
© Christian Kämmerer
Freiberuflicher Technischer Analyst
Offenlegung gemäß § 34b WpHG wegen möglicher Interessenkonflikte: Der Autor ist in den besprochenen Wertpapieren bzw. Basiswerten derzeit nicht investiert.
