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Solidarity ruft Gewerkschaften auf, Differenzen zum Wohl der Wirtschaft beiseite zu legen

19.11.2013  |  Redaktion
Die Gewerkschaft Solidarity sprach sich am Montag dafür aus, dass die verschiedenen Gewerkschaften ihre fest verwurzelten Differenzen zurückstellen, um so ein Wachstum der Wirtschaft Südafrikas zu ermöglichen. Auf MiningWeekly hieß es, dass Generalsekretär Gideon du Plessis noch an eine rechtzeitige Lösung der Unstimmigkeiten glaube. Südafrika habe das richtige Rezept, die jeweiligen Vorsitzenden müssten nur den Willen zur Kooperation zeigen. Die Alternative wären nach Einschätzung von du Plessis weitere Rivalitäten der Gewerkschaften, was schließlich zu weniger Gewerkschaftsmitgliedern, größeren Einschränkungen und weniger Kapitalinvestitionen führen werde.

Regierung und andere Institutionen würden Ungleichheit, Armut und Arbeitslosigkeit als die drei Übel Südafrikas bezeichnen. Für du Plessis würden der Ausrottung dieser Probleme drei bislang ungenannte Barrieren im Weg stehen: umgekehrter Rassismus, ethnische Zugehörigkeit und Ideologie.

Umgekehrter Rassismus ist seiner Meinung nach auf dem Vormarsch und führe mitunter zu falschen Anschuldigungen. Auch die ethnische Zugehörigkeit rufe immer mehr Probleme hervor. Du Plessis warne sogar davor, dass die Reibungen zwischen den verschiedenen ethnischen Gruppen die Spannungen im Platingürtel wieder verstärken könnten, die sich letztes Jahr bei Marikana gewaltsam entladen hätten. Darüber hinaus sei Ideologie der Hauptgrund für die Bestrebungen, die Gehaltsspanne zwischen gelernten und ungelernten Arbeitskräften zu schließen. Diese Forderungen hätten bereits zur Abwanderung von Fachleuten in andere Länder geführt.

Armut, Ungleichheit und Arbeitslosigkeit könnten du Plessis zufolge also nur bekämpft werden, wenn alle Beteiligten ihre Differenzen beiseite legen würden, um das gemeinsame Ziel einer stärkeren Wirtschaft zu erreichen.


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