Goldminenaktien (HUI) - Auf 10% mehr oder weniger kommt es jetzt auch nicht mehr an
Anders als der Goldpreis, hat der HUI die Tiefs aus dem Juni im Dezember deutlich unterschritten. Damit gibt es, auch wenn der Jahresauftakt positiv war, charttechnisch bisher keine Entwarnung. Ein möglicher Doppelboden ist hier nicht zu finden. Und auch sonstige positive Signale fehlen bisher gänzlich.
Allerdings gibt es Hoffnungsschimmer. Zum Einen besteht die Möglichkeit der Ausbildung eines zulaufenden und fallenden Keils seit den August-Hochs in 2013. Dieser Keil wäre mit dem aktuellen Niveau jedoch noch nicht vollendet und hätte aus heutiger Sicht Platz bis ca. 180/175 USD. Erst dort ergäben sich dann entsprechende Kaufkurse. Auf weitere 10% mehr oder weniger kommt es ja jetzt auch nicht mehr an …
Zum Anderen würde vorab jedoch schon ein Kaufsignal ausgelöst werden, sobald der HUI den bei ca. 215 USD verlaufenden Kreuzwiderstand nach oben per Tagesschlusskurs durchbricht. In diesem Fall könnte sich ein Rallypotenzial bis ca. 280/90 USD entfalten.
Welches Szenario eintreffen wird, ist aus heutiger Sicht völlig offen. Mit Blick auf den Goldpreis und auf das HUI Schwergewicht Barrick Gold, das jüngst ein spekulatives Kaufsignal generiert hat, würde ich aber auf die zweite Variante tippen.
© Robert Schröder
www.Elliott-Waves.com
Offenlegung gemäß §34b WpHG wegen möglicher Interessenkonflikte: Der Autor ist in den besprochenen Wertpapieren bzw. Basiswerten derzeit nicht investiert.
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