Ex-JPMorgan-Banker sammeln 375 Mio. USD für Minen-Fonds ein
Umso spektakulärer mutet da der Weg an, den die beiden Ex-JPMorgan-Banker und damit (Ex-)JPMorgan-Insider Michael Scherb und Verne Grinstead jetzt eingeschlagen haben. Scherb gründete vor knapp 2 Jahren den Appian Natural Resources Fund LP.
Vor etwa einem Jahr begann man damit, Kapital für Appian einzusammeln. Bis jetzt sammelten die beiden Ex-Banker zunächst einmal 375 Mio. USD ein. Dabei gehen Scherb und Grinstead davon aus, dass ihre Feuerkraft (wenn nötig) doppelt so hoch sein wird, da viele Investoren es noch nicht in den Fonds schafften und viele von denen, die reinkamen, noch mehr Mittel bereitstellen wollen. Die beiden Ex-JPMorgan-Banker sehen den Rohstoff-Sektor als ausgetrocknet und weitestgehend von zittrigen Händen bereinigt an. Eine Einschätzung, die auch wir zu 100% teilen.
Bis dato konnte der Appian Natural Resources Fund bereits drei Transaktionen vermelden. Unter anderem kaufte man sich mit 15,3% bei Red Eagle Mining (Kanada: RD), einem Goldexplorer mit Projekten in Kolumbien, ein. Bis Ende März 2014 sollen zwei weitere Akquisitionen in Lateinamerika und Afrika folgen. Besonders im Fokus des 6-köpfigen Appian-Managements (neben den Ex-JPMorgan-Bankern ein weiterer Finanzexperte und drei ehemalige Vorstände großer Mining-Companies) stehen Akquisitionen in Nord- und Lateinamerika sowie Afrika und Europa, mit jeweiligen Investitionsvolumina zwischen 10 und 100 Mio. USD und der Aussicht auf eine Förderung innerhalb von maximal 36 Monaten.
Für uns ist daran vor allem eines entscheidend: Dass sich (Ex-)Insider von JPMorgan massiv unterbewertete Rohstoff-Projekte sichern. Eine Bestätigung unserer Vermutung, dass auch JPMorgan in Kürze wieder massiv auf die Long-Seite wechseln wird - dann auch offiziell.
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