Wenig zu lachen hatten in den letzten Jahren Aktionäre von
Barrick Gold. Während der Goldproduzent noch 2011 auf einem Verlaufshoch von gut 55 USD notierte, hat sich das Papier bis Mitte vergangenen Jahres mehr als geviertelt. Eine inverse Schulter-Kopf-Schulter-Formation definiert durch die Tiefpunkte bei 17,51/13,43/15,27 USD - dürfte nun aber das Ende der Leidenszeit bedeuten. Schließlich lässt sich aus der Höhe der unteren Umkehr ein kalkulatorisches Anschlusspotential von gut 8 USD ableiten, so dass zumindest perspektivisch der Minentitel wieder bis in Schlagdistanz zum dominierenden Abwärtstrend seit 2011 (akt. bei 30,23 USD) vorrücken dürfte.
Rückenwind kommt dabei vom MACD, der derzeit ein klares Longsignal ausweist und bei monatlicher Berechnungsweise unmittelbar vor dem ersten Kaufsignal seit dem Frühjahr 2011 steht. Als Absicherung von neuen Longengagements bietet sich das Verlaufshoch vom Januar bei 19,95 USD an, wodurch sich in der Barrick-Aktie derzeit eine interessante Tradinggelegenheit mit sehr attraktivem Chance-Risiko-Verhältnis ergibt.
© Jörg Scherer
HSBC Trinkaus & Burkhardt AG