Rio Tinto unterzeichnet wichtigen Deal für das Eisenerzprojekt Simandou
Aktuell ist Rio Tinto über ein Tochterunternehmen zu 47% am Projekt beteiligt. Weitere 41% entfallen auf Chinalco, 5% auf die FIC und 8% auf die Regierung Guineas. Laut Vereinbarung kann letztere ihren Anteil in den kommenden 20 Jahren jedoch auf bis zu 35% erhöhen. Ein zusätzlicher Anteil von 7,5% sei dabei nicht mit weiteren Kosten verbunden. Jeder weitere Anteil bedürfe hingegen der Abdeckung einiger zurückliegender Ausgaben durch die Regierung.
Ferner hält die Vereinbarung eine Körperschaftssteuer von 30% fest, welche auf die Rio-Tinto-Tochter entfällt, in deren Besitz sich das Projekt befindet. Weiterhin wird Rio Tinto der guineischen Regierung eine Royalty von 3,5% auf das exportierte Eisenerz zahlen (FOB).
Weiterhin arbeiten die Parteien nun an der Gewinnung von Investoren zur finanziellen Unterstützung beim Aufbau einer 650 km langen Bahnstrecke, die vom Projekt bis zur Küste reichen soll, um das bei Simandou gewonnene Eisenerz zu den internationalen Märkten befördern zu können.
Gut 100 Mio. Tonnen Eisenerz sollen in Zukunft bei Simandou jährlich produziert werden. Für Guinea könnte die Mine damit laut Aussage Rio Tintos zu einer Verdopplung des BIP führen.
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