Goldproduktion Malis soll bis 2017 um 12% sinken
21.06.2014 | GoldSeiten
Prognosen zufolge soll sich der Goldausstoß Malis in den kommenden drei Jahren um 12% verringern. In der Begründung hierfür heißt es laut einem Artikel der Nachrichtenagentur Bloomberg, dass die größten Minen des Landes, darunter Randgolds Morila-Mine, die bislang mehr als 6 Mio. Unzen des Edelmetalls produzierte, allmählich erschöpft seien. Hinzu kommt die Aussetzung des Minenbetriebes etwa bei IAMGolds Yatela-Mine.Nachdem Malis Goldproduktion im vergangenen Jahr insgesamt 47 Tonnen erreicht hatte, soll der Ausstoß bereits in diesem Jahr mit geschätzten 45,2 Tonnen niedriger ausfallen. Bis 2014, so die Vorhersage des Minenministers Boubou Cisse, soll die Produktion des nach Südafrika und Ghana drittgrößten Goldproduzenten Afrikas auf 41,6 Tonnen sinken.
Dabei spielt Gold für die Wirtschaft Malis eine bedeutende Rolle. 2012 war das Edelmetall für 8% des BIP des Landes verantwortlich und für ganze 70% seiner Exporte. Angesichts der schwierigen Lage infolge des Preisrückgangs im vergangenen Jahr sei man nun jedoch bestrebt, die Abhängigkeit von dem Edelmetall zu reduzieren, so Cisse.
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