First Majestic erreicht einen Rekord im 4. Quartal und erzielt 2014 eine Rekordproduktion
First Majestic Silver Corp. (First Majestic oder das Unternehmen) ist erfreut, die Produktionsergebnisse des Unternehmens für das vierte Quartal und das Gesamtjahr 2014 gemeinsam mit den Prognosen für 2015 bekanntzugeben.
Die Gesamtproduktion im Jahr 2014 erreichte einen neuen Rekord von 15.257.958 Unzen Silberäquivalent, ein Plus von 19 % gegenüber 2013, und bestand aus 11.748.721 Unzen Silber, 12.283 Unzen Gold, 39.192.908 Pfund Blei und 13.130.378 Pfund Zink.
Die Gesamtproduktion im vierten Quartal erzielte mit 4.247.527 Unzen Silberäquivalent, bestehend aus 3.074.567 Unzen Silber, 3.326 Unzen Gold, 11.764.160 Pfund Blei und 4.580.260 Pfund Zink, ebenfalls einen neuen Quartalsrekord.
Keith Neumeyer, President & CEO, sagte: Unsere Produktionsergebnisse im vierten Quartal zeigen, dass sich unsere Betriebsstätten nach einer kurzen Phase operativer Anpassungsmaßnahmen wieder auf Wachstumskurs befinden. Wir haben schwierige, jedoch notwendige Änderungen vorgenommen, um uns an die aktuelle Marktlage anzupassen. Unsere jüngsten Kosteneinsparungen machen sich nun bei den Betriebsstätten bemerkbar. Wir haben soweit große Fortschritte gemacht und ich sehe weiteren Verbesserungen der Kosten und Effizienz in diesem Jahr entgegen.
Tabelle mit Produktionsdaten
http://www.irw-press.at/prcom/images/messages/2015/15146/Jan 13 15 Q4'14 and YE 2014 Production results_DEPRcom.001.png
Betriebsaktivitäten im 4. Quartal
Im vierten Quartal wurden in den fünf Betriebsstätten des Unternehmens - La Encantada, La Parrilla, Del Toro, San Martin und La Guitarra - insgesamt 683.528 Tonnen Erz verarbeitet, ein Minus von 3 % gegenüber dem vierten Quartal 2013 bzw. ein Plus von 10 % gegenüber dem Vorquartal. Der Anstieg im Vergleich zum Vorquartal ist vornehmlich auf die höheren Durchsatzraten bei Del Toro zurückzuführen, wo sich die Nutzung des Flotationskreislaufs im Anschluss an eine Neukonfiguration der Anlage im dritten Quartal auf das Auslegungsniveau verbesserte.
Die durchschnittlichen Silbergehalte der fünf Betriebsstätten stiegen im vierten Quartal auf 201 g/t, ein Plus von 5 % im Vergleich zu 191 g/t im vierten Quartal 2013 bzw. von 2 % gegenüber dem Vorquartal. Die kombinierte Gewinnungsrate betrug im Schnitt 70 % und lag somit über der Gewinnungsrate von 64 % im selben Quartal des Vorjahres und leicht über dem Durchschnitt des 3. Quartals 2014 in Höhe von 68 %.
Im vierten Quartal erschloss das Unternehmen unter Tage insgesamt 11.772 Meter, was gegenüber 12.546 Metern im Vorquartal einer Abnahme von 6 % entspricht.
Zum Quartalsende waren bei den fünf Betriebsstätten des Unternehmens sechs Diamantbohrgeräte in Betrieb. Das Unternehmen brachte im vierten Quartal Diamantbohrungen auf 5.990 Metern nieder, was im Vergleich zu 18.335 Metern im Vorquartal einem Rückgang von 67 % entspricht. Dieser Rückgang ist auf weitere Budgetkürzungen für das Explorationsprogramm zurückzuführen.
Tabelle der Quartalsproduktion der einzelnen Minen:
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Bei der Berechnung der Silberäquivalentwerte wurden die folgenden Preise verwendet: 16,50 US$ pro Unze Silber, 1.202 US$ pro Unze Gold, 0,92 US$ pro Pfund Blei und 1,02 US$ pro Pfund Zink.
Silbermine Del Toro:
· Im vierten Quartal wurde bei Del Toro eine neue Rekordquartalsproduktion von 1.264.751 Unzen Silberäquivalent erzielt, ein Plus von 77 % im Vergleich zum Vorquartal. Mittels Flotation wurden 175.552 Tonnen Erz mit einem durchschnittlichen Silbergehalt von 194 g/t verarbeitet. Der Produktionsanstieg geht vornehmlich auf eine 31 %-ige Steigerung der Durchsatzleistung, einem 14 %-igen Ansteig der Silbergehalte und einer Verbesserung der Silbergewinnungsraten von 68 % auf 75 % zurück.
· Die Bleiproduktion erreichte mit 7.909.108 Pfund ein neues Quartalsrekordhoch. Die Bleigehalte und Gewinnungsraten betrugen im 4. Quartal im Schnitt 3,4 % bzw. 61 %, ein Plus von 13 % bzw. 29 % gegenüber dem Vorquartal. Dies ist auf die hochwertigere Sulfiderzproduktion aus der Mine Perseverancia zurückzuführen.
· Im 4. Quartal wurden insgesamt 2.095 Meter unterirdisch erschlossen; im Vorquartal waren es noch 2.479 Meter.
· Zum Quartalsende war bei Del Toro ein unterirdisches Bohrgerät im Einsatz. Im Laufe des vierten Quartals wurden gegenüber 5.181 Metern im Vorquartal Erkundungsbohrungen mit einer Gesamtlänge von 559 Metern niedergebracht.
Silbermine La Encantada:
· Die Gesamtproduktion im 4. Quartal betrug 792.605 Unzen Silber, ein Minus von 2 % gegenüber dem Vorquartal, was vornehmlich auf einen Rückgang von 4 % des Silbergehalts, der von einem 10 %-Anstieg des Durchsatzes kompensiert wurde, zurückzuführen ist.
· Die Installation des Fundaments für die neue 12 x 24-Kugelmühle wurde im Dezember aufgenommen und sollte bis Ende Februar fertig sein. Im Laufe der kommenden Monate werden die neue Kugelmühle, eine Brechanlage, zwei Schüttelsiebe und eine Reihe von Förderbändern installiert werden. Der Anlagenausbau soll bis Ende Juni abgeschlossen werden, was die Steigerung der Kapazität auf 3.000 Tonnen pro Tag im Juli ermöglichen wird.
· Im 4. Quartal wurden im Vergleich zu 3.537 Metern im Vorquartal insgesamt 4.344 Meter unterirdisch erschlossen.
· Zum Quartalsende war bei La Encantada ein unterirdisches Bohrgerät im Einsatz, das im Laufe des Quartals Erkundungs- und Abgrenzungsbohrungen mit einer Gesamtlänge von 3.367 Metern niederbrachte. Im Vorquartal waren es noch 4.496 Meter.
Silbermine La Parilla:
· Im Laufe des Quartals wurden insgesamt 94.513 Tonnen Erz mit einem durchschnittlichen Silbergehalt von 163 g/t und einer Gewinnungsrate von 91 % im Flotationskreislauf aufbereitet, während 81.317 Tonnen Erz mit einem durchschnittlichen Silbergehalt von 118 g/t und einer Gewinnungsrate von 64 % durch Cyanidlaugung verarbeitet wurden.
· Die Zinkproduktion stieg im Vergleich zum Vorquartal um 42 % auf 4.580.260 Pfund, da in der Mine Vacas in den Produktionsstrossen Erz mit höheren Gehalten gefördert wurden.
· Der unterirdische Abbau des Oxiderzes in der Mine San Marcos wurde aufgrund eines Abbaus der Tiefbauauftragnehmer vorübergehend verlangsamt. Das Unternehmen förderte 11.024 Tonnen (120 Tonnen pro Tag) Oxiderz aus San Marcos; die verbleibenden 70.293 Tonnen (764 Tonnen pro Tag) Oxiderz stammten aus der Grube Quebradillas, die geringere Gehalte aufweist, und anderen untertägigen Produktionsstätten.
· Im 4. Quartal wurden im Vergleich zu 2.315 Metern im Vorquartal insgesamt 2.378 Meter unterirdisch erschlossen.
· Zum Quartalsende war im Konzessionsgebiet La Parrilla ein unterirdisches Bohrgerät im Einsatz, das im Laufe des Quartals Bohrungen mit einer Gesamtlänge von 685 Metern niederbrachte. Im Vorquartal waren es noch 2.409 Meter.
Silbermine San Martin:
· Im 4. Quartal wurde bei San Martin ein weiterer Quartalsproduktionsrekord von 592.698 Unzen Silber und 1.452 Unzen Gold erzielt, ein Plus von 16 % bzw. 24 % im Vergleich zum Vorquartal. Dieser Anstieg ist im Wesentlichen auf einen 5 %-igen Anstieg der Silbergehalte und einen 6 %-igen Anstieg der Silbergewinnungsraten zurückzuführen.
· Im 4. Quartal wurden im Vergleich zu 2.333 Metern im Vorquartal insgesamt
1.414 Meter unterirdisch erschlossen.
· Zum Quartalsende war im Konzessionsgebiet San Martin ein unterirdisches Bohrgerät im Einsatz, das im Laufe des Quartals Bohrungen mit einer Gesamtlänge von 943 Metern niederbrachte. Im Vorquartal waren es noch 2.968 Meter.
Silbermine La Guitarra:
· Die Gesamtproduktion betrug im 4. Quartal 229.463 Unzen Silber und 1.414 Unzen Gold. Dies entspricht einem Anstieg der Silberproduktion von 40 % gegenüber dem Vorquartal, was vornehmlich auf einen 27 %-igen Anstieg des Silbergehalts zurückzuführen ist, nachdem das Unternehmen nun den Übergang von der alten Zone La Guitarra zur neu erschlossenen Zone El Coloso abgeschlossen hat.
· El Coloso trug mit 50 % zur Gesamtproduktion bei: 24.578 Tonnen (267 Tonnen pro Tag). Anfang 2015 soll die Produktion bei El Coloso laut Einschätzung des Unternehmens 500 Tonnen pro Tag erreichen.
· Im 4. Quartal wurden im Vergleich zu 1.882 Metern im Vorquartal insgesamt 1.541 Meter unterirdisch erschlossen.
· Zum Quartalsende waren im Konzessionsgebiet La Guitarra zwei unterirdische Bohrgeräte im Einsatz, die im Laufe des Quartals Bohrungen mit einer Gesamtlänge von 436 Metern niederbrachten. Im Vorquartal waren es noch 3.281 Meter.
Produktions- und Kostenprognosen für 2015:
Für 2015 erwartet das Unternehmen, dass die Silberproduktion zwischen 11,8 und 13,2 Millionen Unzen (15,3 bis 17,1 Millionen Unzen Silberäquivalent) liegen wird. Der Großteil des prognostizierten Produktionsanstieg wird im Anschluss an die Aufrüstung und den Ausbau der Brecher- und Zerkleinerungsanlage bei La Encantada, was für die erste Jahreshälfte 2015 angesetzt ist, erreicht werden, was schließlich die Steigerung der Erzverarbeitungsleistung auf 3.000 Tonnen pro Tag ermöglichen wird. Darüber hinaus sollen die Fördermengen durch die zusätzliche Anwendung von Bulk-Abbauverfahren angehoben werden.
Die nachfolgende Tabelle enthält eine Auflistung der Produktionsprognosen 2015 für die einzelnen Minen (in Millionen):
Mine Unzen SilbeUnzen SilbePrognose UnPrognose Un
r räquivalentzen zen
2014 2014 Silber Silberäqui
2015 valent
2015
La Encantada3,7 3,7 4,0 - 4,5 4,0 - 4,5
La Parrilla 2,9 4,7 2,6 - 2,9 4,3 - 4,8
Del Toro 2,7 3,7 2,6 - 2,9 3,7 - 4,2
San Martin 1,8 2,1 1,8 - 2,0 2,1 - 2,3
La Guitarra 0,6 1,1 0,8 - 0,9 1,2 - 1,3
Gesamt: 11,7 15,3 11,8 - 13,215,3 - 17,1
* Zur Berechnung der Äquivalentwerte wurden folgende Metallpreise unterstellt: 17,00 US$ pro Unze Silber, 1.200 US$ pro Unze Gold, 0,95 US$ pro Pfund Blei und 1,02 US$ pro Pfund Zink.
Das Unternehmen rechnet damit, dass seine Gesamtkosten pro Unze (All-In Sustaining Costs; AISC) gemäß der Definition des World Gold Council zwischen 13,96 $ und 15,48 $ pro zahlbarer Unze Silber liegen werden. Ausschließlich der unbaren Positionen sollten die AISC 2015 laut Einschätzung des Unternehmens zwischen 13,50 $ und 14,96 $ pro zahlbarer Unze Silber liegen. In der nachfolgenden Tabelle finden sie die ausgewiesenen AISC-Kosten:
Gesamtkosten (All-in Sustaining Geschäftsj
Cost) ahr
2014
(1) ($
/Ag
oz)
Gesamte Cash-Kosten pro zahlbarer 8,17 - 9,0
Unze 9
Silber
Allgemeine Ausgaben/Verwaltungskoste1,55 - 1,7
n 3
Beteiligung der Arbeitnehmer 0,16 - 0,1
0
Lizenzgebühren und 0,5 0,12 - 0,1
%-Umweltbeitra 3
g, Bergbau
Instandhaltungskosten Erschließung 1,51 - 1,6
9
Instandhaltungskosten Anlagen, Konze1,71 - 1,9
ssionsgebiete und 1
Au
srüstung
Instandhaltungskosten Exploration 0,28 - 0,3
1
Aktienbasierte Vergütung (Sachposten0,38 - 0,4
) 3
Wertsteigerung der Sanierungskosten 0,08 - 0,0
(Sachposten 9
)
Gesamtkosten (All-In Sustaining 13,96 - 15
Costs): ,
( 48
gemäß WGC-Definition)
Gesamtkosten (All-In Sustaining Cost13,50 -
s 14,
): (WGC ausschließlich unbaren 96
Transaktionen
)
1. Die AISC werden nicht gemäß GAAP, sondern anhand der Prognose des World Gold Council (WGC) vom Juni 2013 berechnet. Die AISC werden als Maß für die konsolidierte Betriebsleistung des Unternehmens verwendet. Das WGC ist keine Regulierungsbehörde und hat keine Befugnis, Rechnungslegungsstandards für Veröffentlichungen festzulegen. Andere Bergbauunternehmen könnten die AISC aufgrund von Unterschieden in den diesen zugrunde liegenden Prinzipien und Bestimmungen sowie aufgrund von Unterschieden in den Definitionen von Unterhalts- und Erschließungskapitalausgaben unterschiedlich berechnen.
Im Jahr 2015 plant das Unternehmen Investitionen von insgesamt 75,6 Millionen $, wovon 44,7 Millionen $ als Unterhaltskapital und 30,9 Millionen $ für die Erweiterung von Projekten veranschlagt werden. Dies stellt im Vergleich zum Vorjahr eine erhebliche Verringerung der geplanten Investitionen dar.
Das Jahresbudget 2015 umfasst insgesamt 29,1 Millionen $ für Anlagen, Konzessionsgebiete und Ausrüstung, 37,1 Millionen $ für Erschließungsmaßnahmen, 81, Millionen $ für Explorationsarbeiten und 1,3 Millionen $ für andere Unternehmensprojekte. Die Unternehmensleitung behält sich das Recht vor, im für 2015 veranschlagten Budget Änderungen vorzunehmen, sollten die Metallpreise auch 2015 weiter niedrig bleiben.
First Majestic ist ein Bergbauunternehmen, dessen Hauptaugenmerk auf der Silberproduktion in Mexiko liegt und das seine Unternehmensstrategie konsequent auf die Erschließung seiner bestehenden Rohstoffkonzessionen und den Erwerb zusätzlicher Mineralprojekte konzentriert, um seine Wachstumsziele zu erreichen.
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