Primero Mining - Was darf man hier noch erwarten?

Die letzte Analyse anhand des Wochencharts vom 17. Dezember traf voll ins Schwarze bzgl. der Annahme eines Abpralls. Soweit so gut und doch konnte die Aktie keine nachhaltige Trendwende einleiten. Warum sich dennoch ein interessantes Chartbild abgeleitet von dem nachfolgend dargestellten Wochenchart erschließt, wollen wir wie immer an dieser Stelle im anschließenden Fazit unter die Lupe nehmen.







Fazit:

Seit einigen Handelstagen versucht sich der Minentitel an einer Stabilisierung oberhalb des Aufwärtstrends seit dem Novembertief des letzten Jahres bei exakt 3,00 USD. Der sich hierbei darstellende Aufwärtstrend erweckt einen konstruktiven Eindruck für sich durchaus weiter fortsetzende Anschlussgewinne. Zwar scheint kurzfristig nur Potenzial bis zur Abwärtstrendlinie seit dem Sommerhoch 2014 gegeben, doch zumindest wäre bei Kursen bis rund 4,30 EUR die Chance eines nachfolgenden Ausbruchs gegeben. Setzt sich daher die gestartete Erholung weiter fort, sollte man oberhalb von 4,00 USD je Anteilsschein durchaus Obacht auf bzgl. weiterer Impuls geben.

Ein Ausbruch über die Abwärtstrendlinie wäre nämlich als Fortsetzungssignal für weitere Kurssteigerungen bis knapp 5,00 USD anzusehen. Gerät die Aktie andererseits noch vor der Marke von 4,00 USD wieder unter Druck. Gilt es die unlängst bestätigte Aufwärtstrendlinie im Auge zu behalten. Ein Einbruch darunter könnte das Bild schlagartig zugunsten der Bären wenden. Das Novembertief aus 2014 bei 3,00 USD dürfte in diesem Kontext nur als Zwischenziel gelten.

Die Bären könnten dann, aufgrund der Aufgabe der mehrmonatigen Stabilisierung, ihre Chance wittern und somit sollte eine beschleunigte Abwärtsbewegung keinesfalls überraschen. Als nächste Korrekturzielmarken wären dann Kurse bei 2,50 USD und darunter bei 2,22 USD anzusehen. Letzteres Niveau leitet sich anhand des Tiefs vom Oktober 2011 ab. Dort angelangt besteht zumindest die Möglichkeit einer erneuten Stabilisierungsphase.




Long Szenario:

Die derzeitige Ausgangslage erweckt unter charttechnischen Gesichtspunkten ein sehr interessantes Bild. Stellt sich der aktuell laufende Abprall als nachhaltig heraus, könnten sich neben Zugewinnen in Richtung von 4,30 USD auch durchaus weitere Aufstiegschancen eröffnen.


Short Szenario:

Wo Chancen für die einen, da sind Risiken nicht fern. Sollte die Aktie nämlich unter das Niveau der kurzfristigen Aufwärtstrendlinie zurückfallen, wäre bei Kursen unterhalb von 3,15 USD mit einer weiteren Schwächephase bis 3,00 USD und darunter bis mindestens 2,50/22 USD zu rechnen.


© Christian Kämmerer
Freiberuflicher Technischer Analyst



Offenlegung gemäß § 34b WpHG wegen möglicher Interessenkonflikte: Der Autor ist in den besprochenen Wertpapieren bzw. Basiswerten derzeit nicht investiert.