DRD Gold kommt einfach nicht mehr in Schwung

Das südafrikanische Minenunternehmen DRD Gold Ltd. - einst ein Star als Durban Deep zu früheren Zeiten - verweilt weiterhin in einem bedauerlichen Status. Der Kurs der Aktie kommt einfach nicht in Schwung und so verlor diese im Hinblick zur vergangenen Analyse vom 25. Februar weiter an Wert. Der Test des Levels von 0,125 EUR blieb bislang jedoch erspart und so bleibt noch immer investierten Anlegern nur noch die Hoffnung auf bessere Zeiten. Mit welchen Kursen man bei einer Stabilisierung oder aber auch bei einer Korrekturverschärfung rechnen sollte, soll Thema des heutigen Fazits sein.




Fazit:

Die übergeordnete Tendenz lastet unverändert auf der Aktie und so bleibt bevorzugt die Richtung von Short-Engagements zu präferieren. Zwischen 0,130 und 0,210 EUR bleibt der Minentitel allerdings bis auf weiteres neutral zu bewerten. Erst ein Ausbruch/Einbruch unter eine dieser Marken dürfte weitere Impulse wecken. Sollte es in diesem Zusammenhang zu einem Rückgang unter das Niveau von 0,125 EUR kommen, blieben neuerliche Tiefs nicht erspart.

Anhand von Fibonacci-Extensionen wäre dabei mit Anschlussverlusten bis 0,090 EUR und darunter bis 0,075 EUR zu rechnen. Der dann bereits im letzten Jahr beschriebene Verfall in den einstelligen Penny-Stock-Bereich dürfte zusätzlich belasten und den früheren Goldminenliebling zu einem reinen Spielball der Zocker werden lassen. Ob es andererseits überhaupt noch zu einem Reversal größerer Natur kommen kann, bleibt bis auf weiteres abzuwarten. Doch die bisherige/mehrjährige Talfahrt beweist das mangelnde Interesse der Anleger an diesem Wert.

Einen Lichtblick dürfte es hingegen bei einem Ausbruch über 0,210 EUR geben. Mitsamt Ausbruch über die langfristige Abwärtstrendlinie seit dem Frühjahr 2013 sollte wieder das Interesse einiger Anleger wecken können. Rein technisch erlaubt der Chart im anschließenden Verlauf eine Performance bis zum Widerstand von 0,310 EUR. Was immerhin einer Performance von rund 50% entsprechen würde. Doch fehlen bislang für eine solch erfreuliche Entwicklung jegliche Indikationen.




Long Szenario:

Unterhalb des gleitenden 200-Tage-Durchschnitts (SMA – aktuell bei 0,19 EUR) bleibt die Lage düster. Ein Ausbruch darüber mitsamt Überwindung von 0,21 EUR per Tageschlusskurs würde die Lage hingegen deutlich aufhellen, was in der Konsequenz Anschlussgewinne bis 0,31 EUR ermöglichen würde.


Short Szenario:

Die Bären riechen ihre Chance für neue/weitere Verluste. Sollte die Aktie daher unter das Niveau von 0,125 EUR zurückfallen, wäre mit einer neuen Verlustserie bis 0,090 EUR und darunter bis 0,075 EUR zu rechnen.


© Christian Kämmerer
Freiberuflicher Technischer Analyst



Offenlegung gemäß § 34b WpHG wegen möglicher Interessenkonflikte: Der Autor ist in den besprochenen Wertpapieren bzw. Basiswerten derzeit nicht investiert.