Cliffmont Resources: Baldige Einigung bei den Verhandlungen um San Luis?
Die Lage ist verzwickt, doch ich will Ihnen kurz einige Infos hierzu geben. Das San Luis Gebiet gehört einer Eigentümergemeinschaft in Kolumbien und die früher ausgehandelten Zahlungen sind in dem jetzigen Umfeld nicht mehr akzeptabel. Das Management von Cliffmont hat monatelang mit den Eigentümern verhandelt, doch zwei Brüder stellen sich quer. Über 70% der Eigentümer wollen das Projekt zurücknehmen und auf die Zahlung verzichten, aber diese beiden Spezialisten beharren auf der Zahlung.
Nun hat Cliffmont nach unzähligen Verhandlungen öffentlich bekanntgegeben, dass man das Geld nicht bezahlen kann, dass aufgrund dieser Zahlung keine Kapitalerhöhung durchgeführt wurde und dass sogar das Listing an der TSX-Venture dadurch in Gefahr gerät.
Das klingt alles schlimm, doch es steckt eine Taktik dahinter. Cliffmont will, dass die anderen Eigentümer Druck auf die zwei Brüder ausüben, so dass das Projekt einfach zurück geht und die Sache erledigt ist. Stellen sich die zwei weiter quer, droht, dass das Projekt aufgrund eines Rechtsstreits für die Eigentümer komplett verloren geht und damit auch die bereits erteilten Abbaulizenzen.
Fazit:
Das Kind ist bereits in den Brunnen gefallen, doch das Management kämpft.
Dies wundert mich nicht, da der Vorstand zum einen große Aktienpositionen in Cliffmont hält und zum anderen das Unternehmen seit mehreren Monaten aus der eigenen Tasche finanziert. Wie ich gehört habe, hat er bislang einen sechsstelligen Betrag aus seinem Privatvermögen investiert, um die Firma über Wasser zu halten.
Ich bin hier ziemlich eng an der Entwicklung dran, da ich selbst sehr viel Geld in die Aktie gesteckt habe und auch andere Aktionäre kenne, die mehrere Prozent an der Firma halten.
Ich denke es wird zu einer Lösung kommen, doch vorher muss das Problem mit dem San Luis Gebiet gelöst werden. Es sind Anwälte eingeschaltet und es wird an einer Lösung gearbeitet.
Persönlich werde ich meine Aktien halten und auch die Position im Musterdepot belassen.
© Hannes Huster
Quelle: Auszug aus dem Börsenbrief "Der Goldreport"
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