Chalice Gold Mines Ltd.: Das riecht nach einer neuen Mine!
Über 41 Meter wurden 2,6 g/t Palladium + 0,4 g/t Platin + 0,50% Nickel + 0,40% Kupfer und 0,03% Kobalt entdeckt. Ein Abschnitt dieser Bohrung, beginnend ab 40 Meter Tiefe, zeigt 31 Meter mit 3,3 g/t Palladium plus ähnliche Gehalte der anderen Metalle:
Diese Bohrung bestätigt vermutlich eine parallel zur ersten Entdeckung verlaufende Zone. Es wurden bislang nur die Resultate bis 80 Meter ausgewertet, der Rest steht noch aus. Laut der Pressemeldung ist die Zone in alle Richtungen offen.
Insgesamt hat Chalice Gold Mines bereits 6 weitere Bohrungen abgeschlossen und allesamt zeigen Palladium-Mineralisierungen an, die Auswertung der Basismetallgehalte steht zum Großteil noch aus:
Wir sehen lange Abschnitte mit bis zu 60 Metern die mit rund 1 g/t Palladium mineralisiert sind.
Die Bohrungen 002 und 003 zeigen gar 119 Meter und 142 Meter Mineralisierung an, allerdings mit etwas geringeren Gehalten von 0,6 g/t Palladium. Eine Unze Palladium kostet aktuell ca. 2.200 USD und ist somit wertvoller als Gold.
119 oder 142 Meter mit 0,6 g/t Palladium sind also bereits Abschnitte, die vermutlich profitabel abgebaut werden können. Die Bohrungen werden mit einem RC und einem Diamantkernbohrgerät fortgesetzt, während parallel noch elektromagnetische Untersuchungen in den bereits fertiggestellten Bohrungen durchgeführt werden.
Einschätzung:
Die heute vorgelegten Ergebnisse bestätigen im Grunde, dass es sich bei dem ersten Treffer nicht um das berühmte "One hit wonder" gehandelt hat.
Die Bohrung Nr. 006 zeigt sehr schöne Palladium-Gehalte mit zusätzlichen Basismetall-Gehalten. Die Suche nach weiteren, sehr hochgradigen Vorkommen im Sulfid, wird fortgesetzt und durch die EM-Untersuchungen in den Bohrungen wird man die Ziele genauer definieren können.
Im Grunde zeichnet sich aktuell ab, dass man mindestens einen extrem hochgradigen Erzkörper bereits entdeckt hat, der von weiteren ordentlich mineralisierten Zonen umgeben ist.
Stand jetzt muss ich davon ausgehen, dass Chalice hier eine Neuentdeckung von beachtenswerter Größe getätigt hat. Das Vorkommen beinhaltet extrem hohe Gehalte im Sulfid-Gestein, zeigt aber zusätzlich noch eine sehr breite Mineralisierung im Oxid-Gestein, was zusätzliches Potential eröffnet.
Im Grunde könnte man in einem Abbauszenario zunächst die sehr hochgradigen Vorkommen abbauen, die dann zügig die Anfangsinvestitionen bezahlen und sich dann an die extrem breit angelegten Mineralisierungen mit geringeren Gehalten machen. Doch das ist Zukunftsmusik. Für mich riecht das Ganze nach einer neuen Mine.
MD Alex Dorsch kommentierte wie folgt:
"Wir haben eine scheinbar neue parallele hochgradige Palladium-Nickel-Kupfer-Zone östlich des Entdeckungsabschnittes definiert, die weiterhin weit offen ist und ein beträchtliches Streichpotenzial zu haben scheint".
"Darüber hinaus haben die bisher eingegangenen Untersuchungsergebnisse bestätigt, dass alle unsere Bohrlöcher bedeutende breite Palladiumzonen durchschnitten haben - ein überraschendes Ergebnis, das den metallreichen Charakter der Intrusion und ihr Potenzial, eine Entdeckung von beträchtlichem Ausmaß zu liefern, unterstreicht."