Sienna Resources: Bohrungen im PGE-Ni-Cu-Vorzeigeprojekt Slättberg wurden eingeleitet
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Abbildung 1: Der Längsschnitt in Richtung NNW zeigt den westlichen Bereich der Slättberg-Mineralisierung samt den Zielzonen für das aktuelle Bohrprogramm. Die wahre Mächtigkeit wird auf 55 - 65 % der gemeldeten Abschnittslänge geschätzt.
Jason Gigliotti, President von Sienna Resources Inc., erklärt: Wir freuen uns sehr, mit diesem schon sehnlichst erwarteten Bohrprogramm starten zu können. Wir haben umfangreiche Kenntnisse über das Konzessionsgebiet gesammelt und uns methodisch auf diese Bohrphase vorbereitet. Die vorrangigsten Bohrziele wurden nun definiert und wir sind im Hinblick auf den Ausgang dieses Bohrprogramms sehr optimistisch gestimmt. Während der Bohrungen im Herbst 2019 waren wir mit einem schwachen und rückläufigen Markt konfrontiert; in der aktuellen Phase sendet der Markt aber deutlich positivere Signale aus und die Rohstoffpreise sind auf einem historischen Höchststand angelangt. Wir führen nicht nur hier in Schweden Bohrungen durch; in Finnland haben wir vor kurzem das PGE-Ni-Cu-Co-Projekt Kuusamo übernommen und sind gerade dabei, Pläne für die Einleitung der ersten Arbeitsprogramme zu formulieren. In diesen beiden Projekten arbeiten wir mit unserem Partner EMX Royalty Corporation (EMX-NYSE) zusammen.
Slättberg liegt 25 Kilometer nordwestlich von Falun (Schweden). Slättberg ist ein historisches Bergbaucamp, das eine kobalt- und PGE-reiche Nickel-Kupfer-Sulfidmineralisierung beherbergt. Diese erstreckt sich entlang eines zwei Kilometer langen Gürtels, in dem sich in der Vergangenheit eine Reihe von historischen Nickel-Kupfer-Bergbaubetrieben ansiedelten. Auf dem Projektgelände befinden sich anhand von Bohrungen definierte Zonen mit einer Massivsulfidmineralisierung, die bis in eine Tiefe von rund 100 Metern reicht (in etwa auch die Tiefe der historischen Bergbaustätten in diesem Gebiet) und für eine Erweiterung in der Tiefe und entlang des Streichens offen steht. Das Projekt ist ganzjährig erreichbar und punktet mit einer nahegelegenen Bahnverbindung, Stromversorgungsleitungen sowie fünf Schmelzanlagen in der nordischen Region. Im Konzessionsgebiet befinden sich mindestens 16 historische Minen und der historische Bergbau reicht hier bis in das späte 19. Jahrhundert zurück.
Sienna absolvierte im Projekt Slättberg in den Jahren 2018 und 2019 zwei Bohrprogramme mit insgesamt neun Bohrlöchern (1319 m). In zahlreichen Bohrlöchern wurde eine Sulfidmineralisierung im westlichen Teil des Trends durchteuft (Abbildung 1), die häufig Massivsulfiderzgänge ausbildet und in Brekziengestein eingebettet ist; es besteht eine Verbindung mit einer ungewöhnlich mächtigen Anhäufung von mafischen Erzgängen. Die Textur der Sulfidabschnitte lässt auf eine tektonische Remobilisation von Sulfiden entlang von Strukturen, die aus einer nahegelegenen Quelle stammen, schließen. Das auf den zentralen Teil des Mineralisierungstrends gerichtete Bohrloch SIE-19-002 durchörterte einen PGE-reichen Erzgang (0,55 m von 88,0 m bis 88,55 m, mit einem durchschnittlichen Erzgehalt von 0,22 % Ni, 1,79 % Cu, 4,05 g/t Pt und 0,095 g/t Pd). Es handelt sich dabei um einen der höchsten Werte, die jemals in diesem Konzessionsgebiet ermittelt wurden, was auch das enorme Potenzial für PGE-Vorkommen in diesem Projekt belegt.
Eine wesentliche Beobachtung, die während der Bohrungen in den Jahren 2018 und 2019 gemacht werden konnte, war, dass die Mächtigkeit der Erzgänge und der Zonen mit Sulfiderzgängen und Brekzien innerhalb der Bohrlöcher in der Tiefe zunimmt. Darüber hinaus deuten die in den Mineralisierungszonen vorgefundenen Texturen darauf hin, dass eine Remobilisation von Sulfiden ausgehend von einer nahgelegenen, aber noch unentdeckten Quelle (oder Quellen) stattgefunden hat. Diese fundamentalen Beobachtungen sind auch der Treiber für die kontinuierlichen Bestrebungen, die Bohrungen innerhalb des Systems in der Tiefe und entlang des Streichens weiter auszudehnen, vor allem am Westrand des Trends, wo die Hinweise am deutlichsten sind.
Geologie des Projekts Slättberg:
Das Wirtsgestein der Mineralisierung bei Slättberg ist suprakrustales Gestein der Svekofenniden (granitoides Gestein, Metavulkangestein und Metasedimente, Alter 1,8 - 1,9 Ga), das sich entlang der Südwestflanke eines großen Gabbro-Intrusionskomplexes ausdehnt. Die historischen Bergbaubetriebe liegen entlang eines in Ost-West-Richtung verlaufenden Trends aus Massivsulfiden, die sich innerhalb und rund um mittelkörnige Granite entwickelten, mit Zwischenschichten aus feinkörnigem rhyolitischem/felsischem Tuffstein, der häufig gemeinsam mit der Sulfidmineralisierung in Bergslagen (mittelschwedisches Bergbaugebiet) auftritt. Innerhalb und rund um die Massivsulfidmineralisierung finden sich auch zahlreiche mafische Gesteinsgänge (Dykes) von unterschiedlicher Mächtigkeit sowie ultramafisches Gestein.
Der Fachinhalt dieser Pressemeldung wurde von Greg Thomson, PGeo, einem qualifizierten Sachverständigen (Qualified Person) im Sinne von National Instrument 43-101, genehmigt.
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