Canada Nickel gründet hundertprozentige Tochtergesellschaft NetZero Metals Inc.
Das Unternehmen hat den Schutz von NetZero NickelTM, NetZero CobaltTM und NetZero IronTM als Warenzeichen mit Bezug auf die kohlenstofffreie Herstellung von Nickel-, Kobalt- und Eisenprodukten in den USA, Kanada und weiteren Gerichtsbarkeiten beantragt.
„Die Branche der Elektrofahrzeuge und zahlreiche weitere Verbrauchersektoren benötigen kohlenstofffrei produzierte Metalle in diesem Jahrzehnt – nicht innerhalb eines ungefähren Zeitraumes bis 2050, wie er von zahlreichen anderen Rohstoff-Firmen in Betracht gezogen wird", sagte Mark Selby, Vorsitzender und CEO von Canada Nickel.
„Die Region Timmins besitzt wegen der Nähe der Erzeugung von Hydrodelektrizität zu unserem Nickel-Kobalt-Sulfid-Projekt Crawford, das zum größten Teil aus Serpentingestein besteht, der CO2 natürlich absorbiert, wenn er der Luft ausgesetzt wird, einzigartige Vorteile. Damit verfügt Canada Nickel über das Potenzial zur Entwicklung kohlenstofffreier Produkte, die unsere Kunden aus dem Bergbau erwarten. Nickel ist das bevorzugte Metall für die Revolution der sauberen Energie und unser Engagement für eine kohlenstofffreie Produktion ist damit der angemessene Schritt für Umwelt, Verbraucher und Investoren."
Bezüglich Serpentingestein, dem Muttergestein, das mehr als 90 % der Masse der Ressourcen des Nickel-Kobalt-Sulfid-Projekts Crawford1 bildet, wurden eine Reihe von Studien abgeschlossen, welche hervorheben, dass das Gestein Kohlendioxid (CO2) absorbiert, wenn es der Luft ausgesetzt wird. Dies geschieht durch einen natürlichen Prozess spontaner, mineralischer Carbonatisierung.
Die Nickelindustrie sieht sich einer Reihe von Problemen gegenüber, da der derzeitige Ansatz der Verarbeitung von Laterit- und Sulfiderzen signifikante Auswirkungen auf die Umwelt in Form von SO2- und CO2-Emissionen hat. Diese Umweltprobleme werden sich weiter verschärfen, da der Großteil des derzeitigen Wachstums im Nickelangebot und die wichtigste Quelle künftigen Produktionswachstums die Produktion von Nickel-Rohmetall in Indonesien ist, die Branchenquellen zufolge zur Produktion von 1 t Nickel 25 – 30 t Kohle aufwendet. Zusammen mit weiteren Quellen von CO2, erzeugt dies Emissionen von nahezu 90 t CO2 (Scope 1 und Scope 2) pro Tonne Nickel. (Siehe Abb. 1)
In Fall eines Akkupakets für ein Fahrzeug, das 50 kg Nickel aus solcher Quelle enthält, bedeutet dies für ein solches Fahrzeug Emissionen von ca. 4 t CO2. Weitere Quellen des Wachstums des Nachschubs von Nickel mit zusätzlichen Umweltproblemen sind HPAL-Projekte in Indonesien, bei denen Technik wie die Ablagerung von Abgängen unter See in Betracht gezogen wird, welche dazu führen würde, dass pro Tonne Nickel ca. 100 t Material im Ozean abgelagert werden.
Entscheidende Technologien, die für einen Betrieb mit ausgeglichener CO2-Bilanz untersucht werden
Canada Nickel wird eine Reihe von Alternativen untersuchen, um in allen Phasen des Verfahrens seine NetZero-Ziele zu erreichen: Abbau, Mahlen und Verarbeitung.
Abbau
Der größte einzelne Technikbereich, um die CO2-Bilanz des Abbaus zu reduzieren, ist die Verwendung von Baggern und Förderwagen, die wann immer möglich Elektrizität statt Dieselkraftstoff nutzen. Zieht man in Betracht, dass hydroelektrische Stromerzeugung praktisch kein CO2 produziert, hat der Einsatz von Elektrizität statt Diesel das Potenzial, die CO2-Emissionen deutlich zu reduzieren.
Das Verfüllen von Abraum und Abgängen im Verlauf des Abbaus setzt zudem das Serpentingestein der Luft aus, was das Potenzial dieses Materials freisetzt, durch natürliche, mineralische Carbonatisierung CO2 zu absorbieren und so CO2-Emissionen des Projekts auszugleichen. Die genaue Menge und Rate der Absorption von CO2 durch Materialien, die in Crawford abgebaut werden, wird in kommenden Phasen der Arbeit analysiert.
Mahlen
Traditionell benötigt die Verarbeitung von Sulfiderzen niedrigeren Grades in großem Umfang eine signifikante Menge Elektrizität. Auch hier besitzt die Nähe der Verfügbarkeit von Hydroelektrizität das Potenzial, die CO2-Emissionen dieses Stadiums der Produktion zu minimieren.
NetZero Metals: Verarbeitung von Nickel-Kobalt-Konzentrat
Die vorhandenen Verfahren zur Verarbeitung von Nickel-Kobalt-Konzentraten zur Entfernung von Schwefel, Eisen und weiterer Verunreinigungen haben bei einer Reihe von Produzenten weltweit zur Erzeugung signifikanter Mengen von CO2, SO2 und weiterer Verunreinigungen geführt.
Canada Nickel wird untersuchen, ob das Potenzial besteht, Nickel- und Kobaltprodukte mittels vorhandener pyrometallurgischer Verfahren zu erzeugen, darunter Rösten, Sulfatierungsrösten und Reduzierung mittels elektrischer Lichtbogenöfen (wobei Erdgas statt Koks oder Kohle als reduzierendes Agens zum Einsatz kommt). Die Abgase werden eingefangen und umgeleitet, damit das CO2 durch Abraum und Abgänge des Nickel-Kobalt-Sulfid-Projekts Crawford eingefangen werden kann.1 Zudem wird das Unternehmen vorhandene hydrometallurgische Verfahren zur Produktion von Nickel- und Kobaltprodukten heranziehen – beispielsweise Albion und ähnliche Verfahren – die bei der Herstellung von Nickel- und Kobaltprodukten nur ein Minimum von Abgasen erzeugen. Auch hier werden die Abgase eingefangen und behandelt, um zu gewährleisten, dass Emissionen von CO2 und SO2 minimiert werden.
NetZero Metals: Verarbeitung von Magnetit-Konzentraten
Das Unternehmen wird das Potenzial einer Herstellung von Eisenprodukten untersuchen, die vorhandene DRI-Eisenverfahren nutzen oder die Reduktion in elektrischen Lichtbogenöfen mit Erdgas und Umleitung, damit das CO2 von Abraum und Abgängen aufgenommen werden kann.
Nächste Schritte
Das Unternehmen wird entscheidende Veränderungen der Führungsebene auf Niveau des Aufsichtsrates bekannt geben, um bei diesem wichtigen Projekt leitend zu unterstützen. Der NetZero-Ansatz wird in die technische Arbeit des Preliminary Economic Assessment (vorläufige Analyse der Wirtschaftlichkeit – PEA) integriert, das angekündigt wurde und in Arbeit ist. Spezielle Studien zur Analyse der Menge und des Zeitverlaufs der Absorption von CO2 durch das Muttergestein in Crawford und zur Verfahrensgestaltung der Weiterverarbeitung von Nickel- und Kobaltmaterialien und Magnetit-Konzentrat werden im Verlauf des Jahres angekündigt und in Angriff genommen.
1 Das Nickel-Kobalt-Sulfid-Projekt Crawford ist ein Projekt der Exploration und Entwicklung im Frühstadium. Es gibt keine Garantie, dass das Projekt ein fortgeschrittenes Stadium der Entwicklung oder Produktion erreicht. Die wirtschaftliche Tragbarkeit und technische Machbarkeit des Nickel-Kobalt-Sulfid-Projekts Crawford des Unternehmens wurde nicht mittels Studien der Typen PEA, PFS oder FS etabliert. Damit bestehen derzeit keine Belege dafür, dass das Projekt tatsächlich eine neutrale CO2-Bilanz erreicht. Das Unternehmen plant derzeit, bis zum Jahresende 2020 eine PEA (vorläufige Analyse der Wirtschaftlichkeit) abzuschließen.
Informationen zur Canada Nickel Company
Die Canada Nickel Company Inc. bringt die Nickel-Kobaltsulfid-Projekte der nächsten Generation voran, um Nickel und Kobalt zu liefern, die für die Versorgung der wachstumsstarken Märkte für Elektrofahrzeuge und Edelstahl benötigt werden. Die Canada Nickel Company hat in einer Reihe von Gerichtsbarkeiten Anträge gestellt, NetZero NickelTM, NetZero CobaltTM und NetZero IronTM als Warenzeichen zu schützen und verfolgt die Entwicklung von Verfahren zur Produktion kohlenstofffreier Nickel-, Kobalt- und Eisenprodukte. Canada Nickel bietet Investoren Zugang zu Nickel und Kobalt in Gerichtsbarkeiten, deren politische Risiken niedrig sind. Das Fundament von Canada Nickel bildet derzeit das sich zu 100 % in Unternehmensbesitz befindliche Vorzeigeprojekt Crawford, ein Nickel-Kobalt-Sulfid-Projekt im Zentrum des produktiven Bergbau-Camps Timmins-Cochrane.
Mark Selby, Vorsitzender und CEO
Tel.: +1 647-256-1954
E-Mail: info@canadanickel.com
Warnhinweise bezüglich Prognosen: Diese Pressemitteilung enthält bestimmte Informationen, die gemäß geltender kanadischer Wertpapiergesetze als „Prognosen" gelten können. Zu den Prognosen zählen unter anderem Bohrergebnisse im Zusammenhang mit dem Nickel-Kobalt-Sulfid-Projekt Crawford, der Zeitverlauf wirtschaftlicher Studien, das Potenzial des Nickel-Kobalt-Sulfid-Projekts Crawford, die potenzielle Entwicklung kohlenstofffreier Produktion von Nickel, Kobalt und Eisen, strategische Pläne einschließlich künftiger Explorations- und Erschließungsergebnisse, sowie unternehmerische und technische Ziele. Prognosen basieren notwendigerweise auf einer Anzahl von Annahmen die, obzwar als angemessen angesehen, bekannten und unbekannten Risiken, Unsicherheiten und weiteren Faktoren unterliegen, welche dazu führen können, dass tatsächliche Ergebnisse und künftige Ereignisse wesentlich von denen abweichen, die in solchen Prognosen explizit oder implizit zum Ausdruck kommen. Zu den Faktoren, die das Ergebnis beeinflussen könnten, zählen unter anderem: künftige Preise und Angebot an Metallen, künftige Nachfrage nach Metallen, die Ergebnisse von Bohrungen, die Unfähigkeit, die Gelder aufzubringen, die zur Erhaltung und Weiterentwicklung der Anlagen erforderlich sind, Umwelthaftung (bekannt und unbekannt), allgemeine geschäftliche, wirtschaftliche, wettbewerbsbezogene, politische und soziale Ungewissheiten, Ergebnisse von Explorationsprogrammen, Zeitpunkt der aktualisierten Ressourcenschätzung, Risiken der Bergbauindustrie, Verzögerungen bei der Erlangung behördlicher Genehmigungen und das Ausbleiben behördlicher Genehmigungen oder der Zustimmung von Aktionären. Es gibt keinerlei Garantie, dass solche Aussagen sich als zutreffend erweisen, da tatsächliche Ergebnisse und künftige Ereignisse wesentlich von jenen abweichen können, welche in solchen Prognosen zum Ausdruck gebracht werden. Im Ergebnis wird davon abgeraten, sich auf solche Prognosen übermäßig zu verlassen. Sämtliche Prognosen in dieser Pressemitteilung erfolgen zum Datum dieser Mitteilung und auf Grundlage der Meinungen und Annahmen des Managements sowie der Informationen, die dem Management zum Datum dieser Mitteilung zur Verfügung stehen. Canada Nickel lehnt jegliche Verpflichtung zur Aktualisierung oder Revidierung von Prognosen ab, sei dies als Ergebnis neuer Informationen, künftiger Ereignisse oder aus sonstigen Gründen, wenn nicht gesetzlich gefordert.