Medusa Mining Ltd.: Prognose für das laufende Geschäftsjahr
Der Goldproduzent will im laufenden Geschäftsjahr 90.000 - 95.000 Unzen Gold produzieren und die All-In-Kosten sollen im Bereich von 1.200 - 1.250 USD liegen. Somit prognostiziert das Management in etwa die gleiche Produktion wie im Vorjahr, nur bei den Kosten ist man aufgrund der anhaltenden Covid-Restriktionen etwas vorsichtiger.
In den All-In-Kosten wurde der potentielle Bau des Tunnels zum Erzkörper nicht einkalkuliert, da man diesen Plan zunächst zurückgestellt hat.
Anfang des Jahres hat Medusa Mining eine Studie erstellt, was ein Tunnel kosten würde, um die tieferen Vorkommen unterhalb des Produktionsniveaus Nr. 12 zu erreichen. Rund 48 Millionen USD würde ein solcher Tunnel kosten und die Bauzeit läge bei drei Jahren.
Per Ende Juni hatte Medusa bereits 47,1 Millionen USD in der Bank, so dass die Firma diesen Tunnel eigentlich aus eigener Kraft bezahlen könnte.
Je nach Goldpreiskalkulation sollte Medusa im laufenden Jahr wieder ordentlich Geld verdienen.
Bei 2.000 USD Goldpreis und Kosten von 1.250 USD würde bei einer Jahresproduktion von 90.000 Unzen ein Gewinn von 67,5 Millionen USD möglich sein. Bei 1.750 USD Goldpreis, 1.250 USD Kosten und 90.000 Unzen ein Gewinn von 45 Millionen USD. Der Börsenwert liegt heute bei 134 Millionen USD und dies bei 47 Millionen USD Cash. So kommen wir auf einen EV von gerade einmal 87 Millionen USD bei einem potenziellen Jahresgewinn von 45 - 67 Millionen USD.
Fazit:
Die Aktie bleibt spottbillig, jedoch wäre es an der Zeit, dass man sich breiter aufstellt und im Idealfall eine zweite Mine akquiriert, die die Minenlaufzeiten entsprechend verlängert.
© Hannes Huster
Quelle: Auszug aus dem Börsenbrief "Der Goldreport"
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