In der Vorwoche coverten wir am 15. September das große Bild des Goldes mit einer unverändert bullischen Tendenz. Die nachfolgende Entwicklung brachte bisher jedoch keine weiteren Erkenntnisse. Und dies trotz diverser Notenbanksitzungen: Angefangen bei der Bank of Canada, über die US-Notenbank FED, bis hin zur Bank of England am vergangenen Donnerstag, welche interessanterweise „auch schon“ mit negativen Zinssätzen liebäugelt. Gold selbst zeigte sich wenig beeindruckt und gibt doch zum heutigen Wochenauftakt stärker nach. Hierbei gilt es unverändert die Unterstützungsmarke von 1.910 USD im Auge zu behalten. Oberhalb dessen bleibt die Lage weiter positiv einzuschätzen, um unter der Annahme eines bullischen Folgeverlaufs, an einem Auftrieb bis 2.000 USD und dem folgend bis 2.075 USD teilnehmen zu können.
Sollte es hingegen zu einem Einbruch unter 1.910 USD per Tagesschluss kommen, dürfte die grundsätzlich aussichtsreiche Stimmung unmittelbar kippen und eine größere Korrekturbewegung von mehr als 100 USD je Unze beginnen. Abgaben bis 1.810 bzw. 1.785 USD wären hierbei einzukalkulieren.
Quelle Charts: Tradesignal Web Edition
© Christian Kämmerer
Head of German Speaking Markets
www.jfdbank.comOffenlegung gemäß § 34b WpHG wegen möglicher Interessenkonflikte: Der Autor ist in den besprochenen Wertpapieren bzw. Basiswerten derzeit investiert.