NovaGold auf dem Weg zu neuer Stärke

RTE Stuttgart - (www.rohstoffe-go.de) - NovaGold verkündete kürzlich den neuesten Stand seiner Projekte und die Finanzergebnisse des ersten Quartals 2008. Einer der Highlights war die Inbetriebnahme der Rock-Creek-Mühle in Alaska und der Guss der ersten Goldbarren. Aber auch von den anderen Projekten von NovaGold gibt es Erfreuliches zu berichten.

Im ersten Quartal 2008 konnte das Bergbau-Unternehmen einen Nettogewinn von 28 Millionen kanadischen Dollar einfahren. Dies entspricht 0,27 Dollar je Aktie. Auch konnte die Emission von Wandelanleihen für einen Netto-Erlös von 90,7 Millionen US-Dollar abgeschlossen werden. Die Einnahmen für das erste Quartal betrugen 1,7 Millionen CAD, im Vergleich dazu lagen die Einnahmen für das entsprechende Quartal des Vorjahres bei 1,1 Mio. CAD. Die Umsätze kamen zustande durch den Verkauf von Land und Kies, sowie durch Goldförderabgaben.

NovaGold, immer noch einer der größten Ressourcen-Besitzer in der Bergbaubranche, habe es sich zum Ziel gesetzt nach dem Debakel mit dem auf Eis gelegten Galore-Creek-Projekt den Unternehmenswert wieder auf den richtigen Stand zu bringen, so der Präsident Rick van Nieuwenhuyse. Starker Inflationsdruck und der harte Wettbewerb in der Branche sind für jedes Unternehmen in der Bergbaubranche eine Herausforderung.

Mitte 2008 wird die kommerzielle Förderung auf der Rock-Creek-Mine in Alaska plangemäß beginnen. 7 Millionen CAD wurden für dieses Projekt als Explorationsausgaben im laufenden Jahr veranschlagt, um die Ressourcen zu erhöhen und damit die Lebensdauer der Mine zu verlängern. Ein weiteres äußerst wichtiges Unterfangen ist die Weiterentwicklung des Donlin-Creek-Projektes in Nordamerika in Zusammenarbeit mit Barrick Gold. 3,5 Millionen Unzen Gold an abgeleiteten Ressourcen sollen hier in der Erde schlummern. Die Bohrungen waren bisher sehr viel versprechend und könnten die Durchschnittsgehalte des Vorkommens und somit den Wert des Projektes steigern.

Eine neue Berechnung des Ressourcenpotenzials soll in Kürze kommen. Zurzeit werden unter anderem die Energieversorgung, Logistik und Erzaufbereitung geprüft. Auch das Galore-Creek-Projekt soll nicht ewig auf Eis gelegt sein. In Zusammenarbeit mit Teck Cominco arbeitet NovaGold weiter daran diese gewaltige Gold-Silber-Kupfer-Lagerstätte zu entwickeln. Wenn auch die Kostenexplosion im letzten Jahr den Partnern einen Strich durch die Rechnung gemacht hat, so ist das Kapitel Galore Creek noch nicht abgeschlossen. Nach alternativen Entwicklungsstrategien wird gesucht. Innerhalb der kommenden 12 bis 18 Monate soll, so der Präsident, das Projekt zur Machbarkeitsstudie gebracht werden.

NovaGold besitzt eine Option am Ambler-Projekt im Joint Venture mit Rio Tinto. Eine historische Ressource von 36,3 Millionen Tonnen Erz mit durchschnittlich 4 Prozent Kupfer, 5,5 Prozent Zink, 0,8 Prozent Blei, 0,7 Gramm Gold pro Tonne Gestein und 54,9 Gramm Silber pro Tonne Gestein liegen hier vor.

Sollte NovaGold das Galore-Creek-Projekt zusammen mit seinem Partner wieder zum Laufen bringen, so stehen die Weichen gut, dass der Aktienkurs zu alten Höhen zurückfinden könnte. Wir erinnern uns, als Barrick im Jahr 2006 16 Dollar für NovaGold zahlen wollte und das bei einem Goldpreis von 650 Dollar. Damals wurden für das Donlin-Creek-Projekt 7 Millionen Unzen Gold prognostiziert, wobei die Zahl heute bei etwa 29 Millionen Unzen Gold liegt. Demnach sollte NovaGold heute mehr als die 16 Dollar wert sein.