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AVZ Minerals Ltd.: Erwerb von 60%-Beteiligung an Lithium-, Zinn- und Tantalprojekt Manono

02.02.2017  |  IRW-Press
- AVZ hat vereinbart, unter bestimmten Umständen eine 60-Prozent-Beteiligung an der historischen Mine Manono und am umliegenden Gebiet im Süden der Demokratischen Republik Kongo (die DRK) in Zentralafrika zu erwerben.

- Das Projekt Manono ist möglicherweise eine der größten lithiumreichen Lithium-Caesium-Tantal- (LCT)-Pegmatit-Lagerstätten der Welt.

- Die Pegmatitlagerstätte Manono wurde zwischen 1919 und 1980 wegen seines Zinnvorkommens abgebaut.

- Der Manono-Pegmatit erstreckt sich über eine Streichenlänge von mindestens 13 Kilometern, wobei nur ein geringer, oberflächennaher Teil im Rahmen historischer Explorationsarbeiten erprobt wurde. Die Explorationsarbeiten weisen auf eine potenzielle Mächtigkeit des Pegmatits von bis zu 250 Metern hin.

- Berichte über historische Arbeiten weisen auch darauf hin, dass die Manono-Pegmatite mineralogisch homogen sind und Vorkommen von Kassiterit (bis zu 2.000 Gramm pro Kubikmeter), Tantal (bis zu 100 Gramm pro Kubikmeter) und Spodumen (bis zu 25 Prozent bzw. 1,6 Prozent Lithiumoxid) aufweisen.

- AVZ wird für die Finanzierung hinsichtlich der Erstellung einer Machbarkeitsstudie verantwortlich sein und in Zusammenhang mit dem Erwerb auch bestimmte Barzahlungen leisten und Aktien emittieren.

- Durch die Platzierung von bis zu 250 Millionen Aktien zu einem Preis von 0,02 Dollar (sowie von bis zu 250 Millionen Optionen, die innerhalb von drei Jahren nach dem Emissionsdatum zu einem Preis von 0,03 Dollar ausgeübt werden können) können bis zu 5.000.000 Dollar eingenommen werden. Hartley Limited fungierte als Lead Manager der Platzierung.

- Klaus Eckhof wurde zum Executive Chairman ernannt, während Nigel Ferguson das Board von AVZ als Technical Director verstärkt. Herr Ferguson, ein Geologe mit einer Erfahrung von 30 Jahren, wird für die Leitung der Explorationsarbeiten von AVZ bei Manono verantwortlich sein. Er beschäftigt sich seit 2004 mit der Gold- und Grundmetallexploration sowie mit der Ressourcenentwicklung in der DRK.


AVZ Minerals Ltd. (AVZ) freut sich, ein Abkommen hinsichtlich des Erwerbs einer 60-Prozent-Beteiligung an der historischen Mine Manono und am umliegenden Gebiet (das Projekt Manono oder das Projekt) im Süden der Demokratischen Republik Kongo (die DRK) (der Erwerb) bekannt zu geben.

Der Erwerb unterliegt dem Abschluss einer Kaufprüfung, einer Genehmigung der Aktionäre sowie bestimmten anderen Bedingungen (siehe Kaufabkommen weiter unten).

Der Erwerb vervollständigt die bestehenden Beteiligungen von AVZ an Lithium-, Zinn-, Tantal- und Grundmetallprojekten im Süden der DRK.


Konzession, Standort und Zugang

Das Projekt Manono umfasst PR 13359, das etwa 188 Quadratkilometer groß ist. Die Konzession wurde am 28. Dezember 2016 für einen Zeitraum von fünf Jahren gewährt und kann gemäß dem Bergbaugesetz der DRK verlängert werden.

Das Projekt Manono liegt etwa 500 Kilometer nördlich von Lubumbashi, der Hauptstadt der Provinz Katanga, im Süden der DRK. Das Projektgebiet ist von Lubumbashi aus über einen 1,5-stündigen Flug oder über eine Straße zugänglich. Teile der Straße von Lubumbashi sind in schlechtem Zustand, doch es gibt Pläne hinsichtlich einer Sanierung dieser Straße (siehe Abbildung 1 unten).

Das Projekt liegt neben den Gemeinden Manono und Kitatolo. Die Region weist eine geringe Bevölkerungsdichte auf, doch im Stadtgebiet von Manono leben geschätzte 20.000 bis 30.000 Menschen, die ihren Lebensunterhalt vorwiegend mit Landwirtschaft und Kleinbergbau bestreiten.

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Abbildung 1. Allgemeiner Standort des Projektes Manono

Historische Explorations- und Abbauarbeiten


Historische Explorationen

Kassiterit wurde im Gebiet Manono erstmals im Rahmen eines regionalen Explorationsprogramms im Jahr 1910 entdeckt. Zwischen 1910 und 1920 wurden systematische Schürfungsprogramme durchgeführt. Das Bergbaugebiet Manono wurde definiert und Géomines, dem ursprünglichen Erschließungsunternehmen, wurde eine Abbaukonzession gewährt, ehe im Jahr 1919 die Produktion begann. Der verwitterte Pegmatit wurde 1925 im Rahmen eines Explorationsprogramms entdeckt, dessen Hauptaugenmerk auf eluviale Zinnlagerstätten gerichtet war.

Die Explorationen wurden in den darauffolgenden zehn Jahren fortgesetzt. Gruben und Bohrlöcher wurden oberhalb der beiden verwitterten Hauptkörper erstellt, die als Manono und Kitotolo bekannt sind. Die Schürfungen wurden bis 1960 regelmäßig fortgesetzt - sowohl mittels Vertiefung bestehender Minenschürfungen als auch mittels neuer Bohrungen. Die Gruben und Bohrlöcher wurden in das Festgestein abgesenkt, das entweder ein Glimmerschiefer oder ein verwitterter Pegmatit war. Die Proben wurden gebrochen und gewaschen, um ein Zinnkonzentrat zur Analyse bereitzustellen.

Zwischen 1948 und 1949 wurde eine Untersuchung des Hartgesteinspegmatits in Angriff genommen. Auf einem zuvor festgelegten Raster im westlichsten Teil der Lagerstätte Kitotolo wurden 42 Bohrlöcher auf insgesamt 2.202 Metern gebohrt. Anhand dieser Ergebnisse wurde ein Hartgestein-Tagebaubetrieb errichtet, der zwischen 1951 und 1956 aktiv war. Es wurde festgestellt, dass aus diesem Hartgestein auch Columbo-Tantalit gewonnen werden kann.

Abgesehen von einigen wenigen Explorationsarbeiten, die bei der alten Abraumhalde durchgeführt wurden, um Kassiterit- und Spodumengehalte zu ermitteln, wurden nach 1960 nur wenige Erkundungsarbeiten durchgeführt. Es hat auch den Anschein, als wären seit 1980 keine Explorationen mehr durchgeführt worden.


Historischer Abbau und Produktion

Laut öffentlich zugänglichen Aufzeichnungen wurde die Pegmatitlagerstätte Manono zwischen 1919 und 1980 aufgrund ihres Zinngehalts abgebaut. In dieser Zeit wurden insgesamt 100 Millionen Kubikmeter Erz verarbeitet und 185.000 Tonnen Kassiteritkonzentrat produziert, das vorwiegend aus eluvialem und verwittertem Pegmatit gewonnen wurde, aus dem durchschnittlich 1.850 Gramm Kassiteritkonzentrat pro Kubikmeter bzw. etwa 1.330 Gramm Zinn pro Kubikmeter gewonnen wurden. Die Produktion von diesem Erz war angesichts der Eignung für günstige Abbau- und Verarbeitungsmethoden äußerst wirtschaftlich.

Die Produktion begann im Jahr 1919 und blieb bis zur Entdeckung des Pegmatits im Jahr 1925 ein kostengünstiger Betrieb. Géomines erkannte die Bedeutung dieser Entdeckung und investierte in mechanische Geräte. Im Jahr 1935 erwarb Géomines seine erste große mechanische Schaufel und investierte auch in die erste Phase des Wasserkraftwerks Mpiana Muanga (etwa 90 Kilometer von Manono entfernt), das Berichten zufolge in der Lage war, zwischen 15 und 30 Megawatt zu erzeugen. Die Errichtung wurde mit einem Schmelzer fortgesetzt, der zwischen 1940 und 1945 den Großteil des Kassiterits verarbeitete, der in Belgisch-Kongo produziert wurde.

In dieser Zeit wurden auch Mineralverarbeitungsanlagen, Werkstätten, ein Stahlschmelzer und eine Sauerstoffanlage sowie technische Schulen, ein Krankenhaus und Unterkünfte für 2.500 lokale Arbeitskräfte und 200 bis 250 Gastarbeiter errichtet.

Bis 1949 stammte die Produktion von eluvialem und verwittertem Pegmatit. Dies war die erfolgreichste Zeit der Mine, in der sich die Produktion auf 3.500 Tonnen Zinn pro Jahr aus 5.000 Tonnen Kassiteritkonzentrat mit einem Gehalt von 72 Prozent Zinn belief. Zwischen 1951 und 1956 wurde eine Produktion aus dem Hartgestein versucht.

Die Produktion ist in den 1950er und 1960er Jahren infolge der Erschöpfung von Weichgesteins- und eluvialen Reserven, des Zinnpreises, mangelnder Investitionen sowie der daraus resultierenden Verschlechterung der Geräte und einer schwachen Führung zurückgegangen. Die gesamte offizielle Produktion wurde 1982 eingestellt.

Mehrere Standorte im Projektgebiet werden zurzeit in Kleinbergbaubetrieben hinsichtlich hochgradigen Kassiterits in lateritischem Material und niedriggradiger Berge abgebaut. Es gibt auch sporadische, jedoch umfassende alluviale Anlagen und weniger umfassende Schürfungen in Hartgestein, um Coltan (Columbittantal) entlang der gesamten Länge des bekannten Pegmatits zu gewinnen.


Infrastruktur

Wie oben erwähnt, wurde die Anlageninfrastruktur während der Produktionsjahre nicht ordnungsgemäß gewartet. Außerdem zerstörten Streitkräfte aus Ruanda im Jahr 2007 einen Großteil der restlichen Infrastruktur in Manono und den umliegenden Gebieten, einschließlich des Wasserkraftwerks Mpiana Muanga und damit in Zusammenhang stehender Überlandleitungen. Strom wird zurzeit in der Gemeinde Manono mittels Dieselgeneratoren und Solarkraftsystemen produziert. Es gibt Pläne für die Wiedererrichtung des Wasserkraftwerks.

Es besteht eine reichhaltige Wasserversorgung - sowohl für den lokalen Verbrauch als auch für einen potenziellen Bergbaubetrieb bei Manono. Andere Verbrauchsgüter werden lokal bezogen und durch Güter aus Lubumbashi ergänzt.


Klima und Topografie

Manono befindet sich im Zentrum einer Fastebene in einer Höhe von 600 Metern über dem Meeresspiegel und weist die Vegetation einer Buschsavanne auf. Das Klima ist angesichts von Temperaturen zwischen 20 und 32 °C gemäßigt. Der jährliche Niederschlag beträgt etwa 1.200 Millimeter und erfolgt größtenteils in einer genau definierten Regenzeit zwischen Oktober und April. Das Gebiet wird vom Lukushi River dräniert, der zur Wasserversorgung des Projektes gestaut wurde. Dieser Zufluss des Luava River mündet in den Lualaba River, einem Quellfluss des Flusses Kongo.


Geologie

Regionale Geologie


Das Projekt befindet sich im Kibaran-Gürtel aus dem Mesoproterozoikum, einem intrakratonischen Gebiet, das sich über 1.000 Kilometer durch Katanga in den Südwesten von Uganda erstreckt. Der Gürtel verläuft vorwiegend von Südwesten nach Nordosten und wird vom System Western Rift durchschnitten, das in Nord-Süd- bis Nordnordwest-Südsüdost-Richtung verläuft. Kibaran liegt im Ostern oberhalb von Gestein aus dem Archaikum des Tansanischen Kratons sowie im Westen und Süden oberhalb von metamorphem Gestein aus dem unteren Proterozoikum.

Kibaran umfasst eine sedimentäre und vulkanische Sequenz, die gefaltet, metamorphisiert und von zumindest drei separaten Granitphasen durchdrungen wurde. Die jüngste Granitphase (vor 900 bis 950 Millionen Jahren) wird dem Katangan-Zyklus zugeschrieben und steht in Zusammenhang mit einer verbreiteten Erzgang- und Pegmatitmineralisierung mit Zinn, Wolfram, Tantal, Niob, Lithium und Beryllium. Lagerstätten dieser Art kommen als Anhäufungen vor und sind über das ganze Kibaran-Gebiet zerstreut. In der DRK erstreckt sich der Katanga-Zinngürtel über 500 Kilometer - ausgehend in der Nähe von Kolwezi im Südwesten bis nach Kalemie im Nordosten - und umfasst zahlreiche Vorkommen und Lagerstätten, von denen die Lagerstätte Manono die größte ist.


Lokale Geologie

Die Geologie des Gebiets Manono ist kaum dokumentiert und es stehen auch keine vertrauenswürdigen Karten der lokalen Geologie zur Verfügung. Laut eingeschränkten historischen Berichten befinden sich die Manono-Pegmatite in einer Reihe von quarzitischen Glimmerschiefern, die vermutlich zum unteren Kibaran gehören und mit vulkanischem und intrusivem Gestein in Zusammenhang stehen, das vorwiegend aus Dolerit besteht, der auch bei Manono reichlich vorhanden ist. Die in der Nähe der Mine beobachteten Schiefer fallen im Gegensatz zur subhorizontalen Position der Pegmatitintrusionen im Allgemeinen steil ab.

Die Pegmatitintrusion tritt in zwei Gebieten zutage: bei Manono im Nordosten und bei Kitotolo im Südwesten. Diese werden von einem verborgenen, 2,5 Kilometer großen Abschnitt getrennt, dessen Zentrum sich bei Lake Lukushi und in der umliegenden alluvialen Ebene befindet. Es wird vermutet, dass dies ein verworfener Abschnitt infolge der verwitterten Beschaffenheit des Pegmatits zu Ton aus Glimmer ist.

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Abbildung 2: Planansicht der Pegmatitanlagen Kitatolo und Manono bei Manono (DRK)

Das räumliche Ausmaß der Pegmatitkörper ist in Abbildung 2 oben dargestellt. Diese Abbildung weist darauf hin, dass sich der Manono-Kitotolo-Pegmatit über eine Streichenlänge von insgesamt 13 Kilometern erstreckt.

Die Pegmatitintrusion weist eine unregelmäßige Kontur auf und beinhaltet für gewöhnlich einen Hauptkörper sowie separate subparallele Linsen, die in den Mutterschiefer eingedrungen sind. Teile von Schiefer kommen gelegentlich als Enklaven in Pegmatit vor. Der Körper Manono könnte am besten als Lakkolith anstatt als einfacher Lagergang beschrieben werden.

Das Gebiet zwischen den beiden Pegmatitvorkommen im Umfeld von Lake Lukushi und den umliegenden Schwemmebenen ist aufgrund seiner äußerst verwitterten Beschaffenheit kaum freigelegt. Bei der Prüfung im Rahmen der jüngsten Standortbesichtigung wurden in der Nähe der Pumpenstation in der Mitte des Lukushi-Damms ein Spodumenpegmatit-Ausbiss und Albitgranit beobachtet, was darauf hinweist, dass der Pegmatit trotz der starken Verwitterung unterhalb von Lake Lukushi beständig ist.

Entlegene Pegmatitvorkommen wurden etwa fünf Kilometer nördlich dieses Standortes sowie Dutzende Kilometer weiter südlich ebenfalls verzeichnet, was darauf hinweist, dass der Pegmatit umfassender sein könnte als auf den verfügbaren Karten verzeichnet.

Die Struktur der Pegmatitintrusion wird am besten im Gebiet gemeldet, das als Grube RD am westlichen Ende des Abschnitts Kitotolo bekannt ist, der mittels 42 oberflächennaher Bohrlöcher (maximale Tiefe von etwa 100 Metern) untersucht wurde. Obwohl die Analyseergebnisse dieser Bohrlöcher AVZ noch nicht zur Verfügung stehen, weisen die Bohrabschnitte darauf hin, dass der Körper Kitotolo mit etwa 40 Grad in Richtung Osten abfällt, obwohl auch steilere, verworfene Kontakte verzeichnet wurden. Die maximale Mächtigkeit des Pegmatits im Gebiet der Grube RD beträgt laut der Interpretation von Bohrungen etwa 250 Meter. Weiter nördlich wird der Pegmatitkörper als subhorizontal interpretiert und von einer mäßigen antiklinalen Faltstruktur beeinträchtigt, wobei die Nordostachse parallel zur Verlängerung der Intrusion verläuft. Aufschiebungen, die parallel zur Achse der Antiform verlaufen, weisen darauf hin, dass die Pegmatitkörper nach dem Eindringen einer von Nordwesten nach Südosten verlaufenden Kompression unterworfen waren (siehe Abbildung 3 unten).

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Abbildung 3: Querschnittinterpretation der Manono- und Kitatolo-Pegmatite

Es wird in Erwägung gezogen, dass die Manono-Intrusion unterhalb einer dünnen Schieferschicht weiter verbreitet und deshalb viel größer sein könnte als auf den Karten verzeichnet. Eine solche Interpretation würde beträchtliche Konsequenzen für die Exploration und eine mögliche Erschließung haben.


Mineralogie

Es gibt keine bekannten Aufzeichnungen einer formellen mineralogischen Studie des Manono-Pegmatits, in historischen Berichten wurden jedoch vier Pegmatitarten bei Manono beschrieben, nämlich:

1. Kalifeldspat (Orthoklas oder Mikrolin) - Quarz - Muskovit
2. Kalkfeldspat (Albit) - Quarz-Muskovit
3. Kalkfeldspat (Albit) - Quarz-Muskovit + Spodumen
4. Quarz-Muskovit (Greisen)

Der Typ-1-Pegmatit wird als Anfangsphase angesehen, die durch eine spätere Albitisation und Spodumenbildung tief greifend geändert wurde und schließlich zu Pegmatitphasen führte. Greisenphasen sind im Allgemeinen auf kleine Vorkommen beschränkt, vorzugsweise in unmittelbarer Nähe des Intrusionskontakts.

Der Hauptkörper des Kitotolo-Pegmatits ist von der Bildung großer, flacher Mikrolin-Feldspat-Kristalle mit einer ausgeprägten Ausrichtung senkrecht zum Kontakt mit dem Muttergestein geprägt, was zu einer säulenförmigen Struktur führt.

Der Manono-Pegmatit wird als mineralogisch homogen angesehen und weist Berichten zufolge Kassiterit (bis zu 2.000 Gramm pro Kubikmeter), Tantal (bis zu 100 Gramm pro Kubikmeter) und Spodumen (bis zu 25 Prozent bzw. 1,6 Prozent Lithiumoxid) auf. Dies weist darauf hin, dass er sich in einer subhorizontalen Magmakammer unter stabilen Temperatur- und Druckbedingungen befand. Dies steht im Gegensatz zu den meisten Pegmatiten, einschließlich Greenbushes (Western Australia), wo ausgeprägte Zonen sowohl in Richtung als auch seitlich der Kontakte vorkommen. Dies könnte sich durch weitere Untersuchungen als inkorrekt herausstellen, wenn weitere Details über die Beschaffenheit des Pegmatits bekannt werden.

Das wichtigste verzeichnete zusätzliche Mineral ist Kassiterit, der sehr wahrscheinlich während der Albitisation entstanden ist. Kassiterit kommt im gesamten Pegmatit als vereinzelte Anhäufungen und Kristallen mit einer Größe von bis zu zehn Millimetern vor. Es wurde bereits zuvor beobachtet, dass ein erheblicher Anteil (40 bis 50 Prozent) des Kassiterits in Form von feinen Partikeln mit einer Größe von weniger als 630 Mikron verbreitet ist, was darauf hinweist, dass frühere rudimentäre Brech- und Gewinnungsgehalte mittels moderner Analysen gesteigert werden könnten.

Spodumen ist nach Plagioklas und Quarz das häufigste Mineral, das im frischen Pegmatit vorgefunden wurde. Spodumen wird durch Verwitterung einfach zersetzt und kommt daher nicht in Oberflächennähe von verwittertem Gestein oder Laterit vor. Der frische Pegmatit enthält Berichten zufolge unterschiedliche Mengen Lithium, für gewöhnlich etwa 1,6 Prozent Lithiumoxid, entsprechend 25 Prozent Spodumen mit 6,4 Prozent Lithiumoxid.

Ein violett gefärbter Glimmer wurde am westlichen Ende der Grube Quarry V ebenfalls gemeldet. Dieser wird vorläufig als Lepidolith (Lithiumglimmer) identifiziert, der zuvor anscheinend noch nicht aufgezeichnet wurde. Wenn diese Identifizierung korrekt ist, kann die gesamte Lithiumanalyse des Gesteins nicht als zuverlässiger Indikator eines Spodumengehalts in Bereichen mit Lepidolith herangezogen werden.

Farbige Nebenprodukte wie Turmalin, Apatit, Beryll oder Biotit, die für viele andere Pegmatite charakteristisch sind, sind bei Manono nur vereinzelt vorhanden.


Projektpotenzial

Der Kitotolo-Manono-Pegmatit erstreckt sich innerhalb des Konzessionsgebiets bekanntermaßen über eine Streichenlänge von mindestens 13 Kilometern. Nur ein geringer Teil des Pegmatits wurde mittels Bohrungen erprobt (und der Großteil dieser Arbeiten erfolgte bis in eine Tiefe von weniger als 100 Metern). Die historischen Bohrungen weisen auch darauf hin, dass die Mächtigkeit des Pegmatits bis zu 250 Meter beträgt. Das Projekt Manono weist das Potenzial auf, eine der größten lithiumreichen Pegmatitlagerstätten der Welt zu beherbergen.

Berichte über historische Arbeiten weisen auch darauf hin, dass die Manono-Pegmatite mineralogisch homogen sind und Vorkommen von Kassiterit (bis zu 2.000 Gramm pro Kubikmeter), Tantal (bis zu 100 Gramm pro Kubikmeter) und Spodumen (bis zu 25 Prozent bzw. 1,6 Prozent Lithiumoxid) aufweisen.

Wie oben erwähnt, werden entlegene Pegmatitvorkommen außerdem etwa fünf Kilometer nördlich von Manono und auch im Süden verzeichnet, wodurch weiteres Potenzial besteht.

Der Manono-Pegmatit kann als Lithium-Caesium-Tantal- (LCT)-Pegmatit klassifiziert werden, der dafür bekannt ist, beträchtliche Mengen Lithium zu beherbergen. Greenbushes in Western Australia wird zum Beispiel als riesiger Pegmatitgesteinsgang aus dem Archaikum mit beträchtlicher Lithium-Zinn-Tantal-Mineralisierung und als größte Lithiumressource erachtet. Der Greenbushes-Pegmatit besteht aus einer großen Hauptzone, die über drei Kilometer lang und bis zu 300 Meter breit ist, sowie zahlreichen kleineren Pegmatitgesteinsgängen und Erzlinsen, die neben dem Hauptkörper liegen. Die Greenbushes-Pegmatite sind entlang des Streichens und neigungsabwärts mineralogisch linsenförmig zoniert. Die Lithiumzone ist über zwei Kilometer lang und im lithiumhaltigen Spodumen angereichert, der oftmals 50 Prozent des Gesteins ausmacht.

Anhand der verfügbaren Daten ist AVZ der Auffassung, dass beträchtliches Potenzial für die Entdeckung bedeutsamer Mengen Lithium, Zinn und Tantal besteht, ganz zu schweigen von anderen wirtschaftlichen Mineralen bei Manono innerhalb des Manono-Kitatolo-LCT-Pegmatits.


Erste Arbeiten geplant

AVZ plant, während des Zeitraums der Kaufprüfung (siehe Kaufabkommen unten) eine Prüfung zusätzlicher historischer Daten und geologischer Kartierungen sowie ein kurzes Bohrprogramm durchzuführen, um das Vorkommen einer umfassenden Lithium-, Zinn- und Tantalmineralisierung bei Manono zu bestätigen.

Nach diesem ersten Programm würde AVZ im Hauptzielgebiet rasch detaillierte Bohrungen durchführen und mit ersten metallurgischen Testarbeiten beginnen, um so bald wie möglich die Machbarkeit des Projektes zu erreichen.


Kaufabkommen

Die grundlegenden Bedingungen des Abkommens, dem zufolge AVZ von den aktuellen Besitzern - Congolaise dExploitation Minière SA (Cominière, ein staatliches Unternehmen) und Dathomir Mining Ressources SARL (Dathomir, ein Privatunternehmen) - eine 60-Prozent-Beteiligung am Projekt Manono erwirbt, lauten wie folgt:

- Das Abkommen unterliegt bestimmten Bedingungen, einschließlich

- der Durchführung einer zufriedenstellenden Kaufprüfung durch AVZ innerhalb von 60 Tagen (bis Ende März 2017);

- des Erhalts aller erforderlichen Genehmigungen sowie aller Genehmigungen der Aktionäre durch AVZ.

- AVZ muss an Cominière insgesamt sechs Millionen US-Dollar in bar gemäß folgendem Schema zahlen:

- 100.000 US$ nach dem Inkrafttreten des Abkommens
- 1.900.000 US$ nach der Erfüllung aller Bedingungen (1. Tranche)
- 1.500.000 US$ innerhalb von 12 Monaten nach dem Tag der 1. Tranche
- 1.500.000 US$ innerhalb von 24 Monaten nach dem Tag der 1. Tranche
- 1.000.000 US$ innerhalb von 36 Monaten nach dem Tag der 1. Tranche

- AVZ muss an Dathomir innerhalb von 30 Tagen nach dem Inkrafttreten des Abkommens 750.000 US-Dollar bezahlen und an Dathomir sowie an dessen Nominierte 260 Millionen Aktien emittieren, sobald alle Bedingungen erfüllt sind.

- AVZ muss in Zusammenhang mit der Transaktion weitere 160 Millionen Aktien emittieren, sobald alle Bedingungen erfüllt sind, einschließlich 100 Millionen Aktien an Klaus Eckhof (einen Director von AVZ) und 60 Millionen Aktien an andere Parteien (die von AVZ unabhängig sind).

- Die Beteiligungen der Parteien am Projekt werden nach dem Abschluss wie folgt lauten: AVZ 60 Prozent, Cominière 30 Prozent und Dathomir zehn Prozent. Cominière hat auch Anspruch auf eine NSR-Lizenzgebühr in Höhe von einem Prozent. AVZ wird für die Finanzierung hinsichtlich der Erstellung einer Machbarkeitsstudie verantwortlich sein.

- AVZ kann auf seine Beteiligung am Projekt jederzeit (ohne weitere Verpflichtungen) verzichten.

- Das Unternehmen hat hinsichtlich der Konzession Garantien erhalten, die bei einer Transaktion dieser Art im Allgemeinen erwartet werden.

- Weder Cominière noch Dathomir ist eine nahestehende Partei von AVZ.

Unabhängig von diesem Abkommen haben Dathomir und Cominière vereinbart, dass Dathomir die Sanierung der Straße von Lubumbashi nach Manono sowie des Wasserkraftwerks Mpiana Mwanga unterstützen wird.


Kapitalaufbringung

Um den geplanten Erwerb und die geplanten Arbeitsprogramme zu finanzieren, hat AVZ ein Bookbuild hinsichtlich einer Platzierung von bis zu 250.000.000 Aktien zu einem Ausübungspreis von 0,02 Dollar pro Aktie an institutionelle und ausgewählte Investoren erstellt - zusammen mit bis zu 250 Millionen Optionen, die innerhalb von drei Jahren nach dem Emissionsdatum zu einem Preis von 0,03 Dollar ausgeübt werden können, um bis zu 5.000.000 Dollar aufzubringen (die Platzierung).

AVZ wird im Rahmen seiner bestehenden Platzierungskapazität gemäß den Notierungsbestimmungen (Listing Rules) 7.1 und 7.1A am oder um den 10. Februar 2017 herum bis zu 125.000.000 Aktien emittieren (Tranche 1). Die 125.000.000 Optionen für Tranche 1 werden in Abhängigkeit einer Genehmigung der Aktionäre emittiert, die für Ende März 2017 erwartet wird. Bis zu 125.000.000 weitere Aktien und bis zu 125.000.000 weitere Optionen werden in Abhängigkeit des Abschlusses des Erwerbs und einer Genehmigung der Aktionäre emittiert, die für Ende März 2017 erwartet wird (Tranche 2).

Hartley Limited fungierte als Lead Manager der Platzierung.


Indikative Kapitalstruktur

Die indikative Auswirkung des Kaufabkommens und der Kapitalaufbringung auf die Kapitalstruktur von AVZ werden voraussichtlich folgendermaßen sein:

  Details    Zurzeit  KaufabkomKapitalaufPro forma
emittiermen bringung beim
t Abschluss


Herkömmlich725.466.6420.000.0250.000.001.395.466.6
e 43 00 0 43
Aktien

Optionen 35.000.000 300.000.00335.000.000
0 0
1 2
Ausübungsre4.000.00040.000.000 44.000.000
chte 0
3


1. Die Ausübung ist bis 30. September 2017 zu einem Preis von 0,012 Dollar möglich. Am 31. Januar 2017 hat das Unternehmen eine Benachrichtigung hinsichtlich der Ausübung dieser Optionen erhalten. Die Zuteilung wird voraussichtlich Ende der nächsten Woche erfolgen.

2. Die Ausübung ist innerhalb von drei Jahren nach dem Emissionsdatum zu einem Preis von 0,03 Dollar möglich (beinhaltet 50 Millionen Optionen, die in Abhängigkeit einer Genehmigung der Aktionäre an den Lead Broker emittiert werden).

3. Es gibt unterschiedliche VWAP-Hürden.


Änderungen im Board

Klaus Eckhof, der zurzeit als Managing Director von AVZ fungiert, wurde zum Executive Chairman von AVZ ernannt.

Nigel Ferguson verstärkt das Board als Technical Director. Herr Ferguson wird für die Leitung der Explorationsarbeiten von AVZ bei Manono verantwortlich sein. Herr Ferguson ist ein Geologe mit einer Erfahrung von 30 Jahren. Er beschäftigt sich seit 2004 mit der Gold- und Grundmetallexploration sowie mit der Ressourcenentwicklung in der DRK. In Abhängigkeit einer Genehmigung der Aktionäre sollen an Herrn Ferguson (oder dessen Nominierte) 30.000.000 Ausübungsrechte emittiert werden:

- 10.000.000 Ausübungsrechte werden emittiert, wenn der zehntägige volumengewichtete Durchschnittskurs (der VWAP) an der ASX nach dem Emissionsdatum 0,03 Dollar oder mehr beträgt.

- 10.000.000 Ausübungsrechte werden emittiert, wenn der zehntägige VWAP an der ASX im Zeitraum, der zwölf Monate nach dem Emissionsdatum beginnt, 0,05 Dollar oder mehr beträgt.

- 10.000.000 Ausübungsrechte werden emittiert, wenn der zehntägige VWAP an der ASX im Zeitraum, der zwölf Monate nach dem Emissionsdatum beginnt, 0,075 Dollar oder mehr beträgt.

Der aktuelle Chairman von AVZ, Patrick Flint, wird dem Board als Non-Executive Director erhalten bleiben. In Abhängigkeit einer Genehmigung der Aktionäre sollen an Herrn Flint (oder dessen Nominierte) 10.000.000 Ausübungsrechte emittiert werden. Diese Ausübungsrechte werden emittiert, wenn der zehntägige VWAP an der ASX nach dem Emissionsdatum 0,03 Dollar oder mehr beträgt.



Für weitere Informationen kontaktieren Sie bitte:

Klaus Eckhof, Executive Chairman
Telefon: +377 680 866 300
E-Mail: klauseckhof@monaco.mc

AVZ Minerals Ltd.
Level 1, 33 Ord Street, West Perth WA 6005
T + 61 8 9420 9300
F + 61 8 9420 9399
www.avzminerals.com.au

ABN 81 125 176 703


Stellungnahme eines Sachverständigen - Exploration Results

Die in diesem Bericht enthaltenen Informationen, die sich auf die Explorationsergebnisse beziehen, basieren - und repräsentieren - auf Datenmaterial und Begleitdokumenten, die von Herrn Nigel Ferguson - einem Sachverständigen, Fellow des Australasian Institute of Mining and Metallurgy und Mitglied des Australian Institute of Geoscientists - zusammengestellt wurde. Her Ferguson ist als Berater für AVZ Minerals Ltd. tätig. Herr Ferguson hat ausreichende Erfahrung, wie sie für die Art der hier dargestellten Mineralisierung bzw. Lagerstätte und auch für die von ihm durchgeführten Tätigkeiten wesentlich ist. Er hat somit die entsprechenden Qualifikationen, die ihn zum Sachverständigen gemäß den einschlägigen australischen Richtlinien der Berichterstattung (Australasian Code for Reporting of Exploration Results, Mineral Resources and Ore Reserves, Ausgabe 2012) befähigen.Herr Ferguson stimmt der Aufnahme der Inhalte auf Grundlage der von ihm erstellten Informationen in der erscheinenden Form und dem Zusammenhang in diese Pressemeldung zu.

Die Ausgangssprache (in der Regel Englisch), in der der Originaltext veröffentlicht wird, ist die offizielle, autorisierte und rechtsgültige Version. Diese Übersetzung wird zur besseren Verständigung mitgeliefert. Die deutschsprachige Fassung kann gekürzt oder zusammengefasst sein. Es wird keine Verantwortung oder Haftung: für den Inhalt, für die Richtigkeit, der Angemessenheit oder der Genauigkeit dieser Übersetzung übernommen. Aus Sicht des Übersetzers stellt die Meldung keine Kauf- oder Verkaufsempfehlung dar! Bitte beachten Sie die englische Originalmeldung auf www.sedar.com, www.sec.gov, www.asx.com.au oder auf der Firmenwebsite!

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