Hecla Mining - Zu tief zurückgesetzt?

Eine kleinere Konsolidierung gestatteten wir im Hinblick zur vergangenen Analyse vom 10. Februar dem nordamerikanischen Minenunternehmen Hecla Mining Company. Wie man jedoch feststellten musste, verlor die Aktie relativ deutlich an Wert und markierte hierbei sogar ein neues Mehrmonatstief. Im Bereich rund um 5,00 USD stabilisierte sich der Wert jedoch und nunmehr scheint beinahe wieder alles im Flow. Mehr dazu jetzt im ausführlichen Fazit im Nachgang.




Fazit:

Das Scheitern am Widerstandslevel rund um 6,60 USD hinterließ zum Ende des Monats Februar sowie bis Anfang März hinein seine bärischen Spuren. Seither hat sich der Wert wieder stabilisieren können und strebt aufwärts. Gestern erst mit einem starken Zugewinn von 4,84% nähert sich die Aktie wieder dem gleitende 200-Tages-Durchschnitt (SMA - aktuell bei 5,88 USD). Ein Anstieg darüber dürfte weiteres Potenzial freisetzen. Zumal die Zurückeroberung der Aufwärtstrendlinie aus 2016 sicherlich auch nur positiv zu werten wäre.

Notierungen über dem Level von 6,10 USD versprechen dabei weitere Zugkraft, sodass im weiteren Verlauf die Attacke auf das Widerstandslevel bei 6,60 USD glücken könnte. Eine Etablierung darüber sollte mittel- bis langfristiges Potenzial in Richtung zweistelliger Kursniveaus generieren. Demgegenüber wäre ein buchstäblicher Schwächeanfall, noch vor dem SMA200, klar negativ anzusehen.

Insbesondere unterhalb von 5,00 USD dürfte es weitere Verluste geben. Die dann folgenden Abwärtsziele wären im Bereich von 4,50 USD und darunter bei 4,00 USD zu lokalisieren. Letztlich ein gefährliches Fahrwasser, da speziell unterhalb von 4,00 USD mit weiterem Verkaufsdruck in Richtung von 3,25 USD zu rechnen wäre.




Long Szenario:

Nach der gestrigen Stärke ist der Anfang gemacht und weitere Kurssteigerungen erscheinen möglich. Oberhalb von 6,10 USD sollte man daher mit weiteren Zugewinnen bis zum Widerstandslevel bei 6,60 USD rechnen, bevor darüber - unter mittel- bis langfristiger Betrachtung - eine Performance in den zweistelligen Kursbereich erfolgen dürfte.


Short Szenario:

Verlassen die Bullen das Deck und gerät der eigentlich seit Anfang März gestartete Aufwärtsimpuls ins Stocken, so wäre insbesondere unterhalb von 5,00 USD mit Verlusten bis 4,50 USD und tiefer bis rund 4,00 USD je Anteilsschein zu rechnen. Ein längeres Verweilen unter 4,00 USD dürfte in diesem Kontext auch Nachfolgeverluste bis mindestens 3,25 USD nach sich ziehen.


© Christian Kämmerer
Head of German Speaking Markets
www.jfdbrokers.com



Offenlegung gemäß § 34b WpHG wegen möglicher Interessenkonflikte: Der Autor ist in den besprochenen Wertpapieren bzw. Basiswerten derzeit nicht investiert.