Globex Mining Enterprises Inc. erwirbt großes Silber-Explorationslizenzgebiet in Sachsen
Deutschland und Kanada haben ähnliche Gesetze für den Bergbau mit konkreten Verpflichtungen, wie etwa der Durchführung geplanter Arbeitsprogramme auf fachmännische Weise und der Erfüllung des vereinbarten Ausgabenbedarfs. Den Umweltgesetzen beider Länder ist außerdem gemeinsam, dass die Exploration unter Beachtung ausgewiesener Schutzgebiete und der Rechte von Grundbesitzern erfolgen muss.
Das Bräunsdorf-Lizenzgebiet liegt auf einem mehr als 35 km langen, 1-5 km breiten hydrothermalen (epithermalen) Gangsystem. Im Laufe von 750 Jahren wurde in zahlreichen historischen Bergbaucamps und kleinen Minen sowie Prospektionsgebieten von Bräunsdorf im Südwesten bis Scharfenberg im Nordosten Silber abgebaut.
Globex beschloss, das große westliche Gangsystem des Freiberg-Bezirks zu erwerben, weil das Unternehmen der Ansicht ist, dass es das größte Potenzial für bedeutende Silberressourcen bietet. Das zentrale Gebiet des Freiberg-Bezirks wurde umfangreicher exploriert und abgebaut, meist in schmalen Gängen und zu einer größeren Tiefe hin. Viele Gangsysteme auf dem Bräunsdorf-Lizenzgebiet wurden nur in flachen Tiefen exploriert und/oder abgebaut, weshalb das Potenzial groß ist, auf unerschlossene Ressourcen zu treffen, sowohl im Gebiet der alten Grubentätigkeiten als auch entlang des Streichens in den von Schutt bedeckten Gebieten.
Die Mineralisierung teilt sich auf in FRÜHE hoch- und niedrig temperierte epithermale Ansammlungen, die hier aufgeführt werden:
Pyrit-dominiert - Zn-Pb-Cu, Ag, ± Sn, ±W, ± Au
Silver-dominiert - Ag, Sb, geringes Pb, Zn, Cu und ± Au
Blei-dominiert - Pb-Ag, Zn-Cu, ± Au
und SPÄTE niedrig-temperierte epithermale Ansammlungen, die als drei grundlegende Typen auftreten:
Baryt-dominiert - Pb-Ag-Cu
Baryt-dominiert - Pb-Cu-Zn, ± Ag
Baryt-dominiert - Ag-Ni-Co-As-Bi, ± Cu
Man schätzt, dass die Gänge des Bräunsdorf-Lizenzgebiets von niedrig-temperierten epithermalen Mineralansammlungen dominiert werden, was darauf hinweisen könnte, dass sich eine hochgradige Silbermineralisierung bis in größere Tiefen erstrecken könnte als in anderen Abbaugebieten.
Jedes Bergbaucamp hat seine eigene Geschichte. Das Bräunsdorf-Bergbaucamp, zum Beispiel, das von 1673 bis 1862 112,5 t Silber aus niedrig-temperierten, epithermalen, silberdominierten Gängen abbaute. Die Gänge verfügten über eine unterschiedliche Breite bis zu 4,2 m entlang einer Streichlänge von 2.600 m mit Abbautiefen von bis zu 250 - 290 m in den zentralen und südlichen Abschnitten und aus flachen Tiefen im nördlichen 1 km. Die Mine wurde von zwei geneigten Schächten auf 8 Ebenen betrieben, wobei die tiefste bei 281 m lag. Der Hauptgang erstreckt sich von einer Streichlänge von rund 460 m nahe der Oberfläche bis zu 300 m entlang der tiefsten Ebene (Nr. 8) als ein einzelner Gang, der sich dann in mehrere Gänge teilt, die oftmals eine so genannte Horsetail-Struktur aufweisen. Das Gangsystem setzt sich möglicherweise über 7 km bis zum Großvoigtsberg-Bergbaucamp fort, wurde aber aufgrund der Schuttüberlagerungen nicht exploriert. Erzfälle von bis zu 4,3 kg/t Ag (4.300 g/t Ag) wurden berichtet.
Andere Bergbaucamps im Bräunsdorf-Lizenzgebiet (mit Abbau aus unvollständigen historischen Unterlagen) sind:
- Halsbrücke (Großschirma) - 319.6 t Ag, 46,381 t Pb, 370 t Cu, 3,000 t Baryt, 341 t Fluorit.
- Reichenbach & Grauer Wolf (Prospektionsgebiete) - unbekannt
- Großvoigtsberg - 31.5 t Ag
- Hohentanne - 10.0 t Ag
- Kleinvoigtsberg 192.8 t Ag
- Obergruna 159.0 t Ag + Cu und Zn
- Siebenlehn - 0.77 t Ag
- Munzig - 0.89 t Ag
- Scharfenberg 55 t Ag, 1,907 t Pb
Zusätzlich zum Silberpotenzial des Bräunsdorf-Lizenzgebietes gibt es Explorationspotenzial für Zink und Blei, insbesondere in den Bergbaucamps Scharfenberg - Munzig - Kleinvoigtsberg - Großvoigtsberg-Obergruna, Zinn (Sn) als Nebenprodukt und verbundenes Cu, Zn zwischen Bräunsdorf und Obergruna sowie Graphit, Baryt und Fluorit.
Wie sich die Aktionäre wahrscheinlich schon gedacht haben, ist es aufgrund der langen Bergbauvergangenheit sowie unvollständiger Aufzeichnungen unmöglich, die vollständige Abbaumenge aus dem Bräunsdorf-Lizenzgebiet abzuschätzen, aber es handelt sich definitiv um einen wichtigen Bergbaugürtel. Die Arbeiten in der Vergangenheit waren eingeschränkt, weil zu der Zeit nur simple Explorations- und Abbaumethoden sowie Entwässerungsmethoden, um die Minen trocken zu halten, zur Verfügung standen. Globex wird auf dem Bräunsdorf-Lizenzgebiet moderne Explorationsmethoden anwenden, sobald der Standort und die Sammlung aller verfügbaren historischen Daten abgeschlossen wurden.
Historische und geologische Informationen werden in Kürze auf der Website von Globex zur Verfügung stehen: www.globexmining.com
Diese Pressemitteilung wurde verfasst von Jack Stoch, P. Geo., President und CEO von Globex in seiner Funktion als qualifizierte Person gemäß NI 43-101, mit Forschungsinput von Matthias Jurgeit, Euro Geologist.
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Zukunftsgerichtete Aussagen: Abgesehen von historischen Informationen kann diese Pressemitteilung auch zukunftsgerichtete Aussagen enthalten. Diese Aussagen können eine Reihe von bekannten und unbekannten Risiken und Ungewissheiten sowie andere Faktoren beinhalten, welche möglicherweise dazu führen, dass sich die tatsächlichen Ergebnisse, Aktivitäten und Leistungen erheblich von jenen unterscheiden, die von Globex Mining Enterprises Inc. (Globex) erwartet und geplant wurden. Es kann nicht garantiert werden, dass Ereignisse, die in den zukunftsgerichteten Informationen erwartet werden, tatsächlich eintreten bzw. kann bei deren Eintreten nicht abgeleitet werden, welche Vorteile sich für Globex daraus ergeben. Eine ausführlichere Beschreibung der Risiken ist im Jahresbericht von Globex ersichtlich, welcher auf SEDAR unter www.sedar.com veröffentlicht wurde.
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