Teranga Gold: Gute Bohrergebnisse werden ignoriert
Es wurden Strecken von 7-17 Metern entdeckt und die Goldgehalte lagen zwischen 2,52 g/t und 12,28 g/t. Die Mineralisierungen starten meist ab einer Tiefe von rund 30 Metern und wurden bislang nur bis maximal 100 Meter Tiefe untersucht. Auf der folgenden Karte sehen wir, dass die Streichlänge, die bislang mit Diamantkernbohrungen bestätigt wurde, bereits bei 1,4 Kilometern liegt. Weitere RC-Bohrungen, die Auffälligkeiten gezeigt haben, deuten auf fast einen Kilometer weitere Mineralisierungen hin:
Es ist noch zu früh, um von einem neuen Goldfund zu sprechen, doch derart hohe Gehalte nahe der Oberfläche in Burkina Faso, bzw. genauer gesagt im Hounde Grünsteingürtel, sind ein starkes Indiz dafür, dass Teranga hier vielleicht schon einen weiteren Erzkörper entdeckt hat.
Daher wundert mich die Reaktion am Markt etwas. Sicherlich haben Bohrergebnisse bei Produzenten nicht die gleichen Auswirkungen, wie bei Explorationsunternehmen.
Jedoch zeigt die Reaktion gestern, dass die Marktteilnehmer aktuell, unabhängig von Teranga, kaum bereit sind, künftiges "Upside-Potential" einzupreisen.
Fazit:
Teranga war auf der Erholungsfahrt und hat sich dann selber mit der Machbarkeitsstudie für das Banfora Projekt ausgebremst. Die Studie war "OK", allerdings kein "Bringer".
In einem positiven Umfeld würde das wenig ausmachen, doch in der aktuellen Phase, in der viele Investoren einen nervösen Finger auf der Sell-Taste haben, eben schon.
Fundamental bleibt Teranga ein Schnäppchen und das Unternehmen könnte auf dem Golden Hill Gebiet eine weitere schöne Ressource gefunden haben.
Technisch wäre wichtig, dass der gebrochene Abwärtstrend nicht mehr unterschritten wird:
© Hannes Huster
Quelle: Auszug aus dem Börsenbrief "Der Goldreport"
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