MGX Minerals verarbeitet Lithiumsole mit hohem Magnesiumanteil von 76.000 mg/l Mg
VANCOUVER, 16. Oktober 2017 - MGX Minerals Inc. (MGX oder das Unternehmen) (CSE: XMG / FKT: 1MG / OTCQB: MGXMF) und sein Technikpartner PurLucid Treatment Solutions (PurLucid) freuen sich, über die weiteren Fortschritte bei der Magnesiumextraktion zu berichten. Eine Massenprobe von Lithiumsole aus einem US-Betrieb, wo derzeit ein Bewertungsverfahren läuft, wurde einer Vorbehandlung unterzogen. Im Rahmen der Vorbehandlung konnte die gesamte Magnesiummenge von 76.000 mg/l abgeschieden werden, wodurch die Konzentration nach der Behandlung auf Werte unter der Nachweisgrenze (<1 mg/l) sank.
Gegenstand der jüngsten Optimierungsmaßnahmen waren komplexe Solen mit sehr hohem Magnesiumanteil sowie die Extraktion zu einer marktgängigen Magnesiumverbindung. Das Magnesium wurde als Magnesiumhydroxid extrahiert. Magnesiumhydroxid wird vor allem als Industriemineral verwendet und kommt hier in erster Linie in umwelttechnischen Anwendungen zum Einsatz, wie z.B. in kommunalen Kläranlagen und in der Rauchgasentschwefelung von Kraftwerken. Das Magnesium-Lithium-Verhältnis ist in der traditionellen Lithiumsoleextraktion schon seit langem ein zentrales Thema. Ein hoher Magnesiumgehalt war sowohl bei der herkömmlichen Extraktion von Lithium aus Sole mittels Sonnenverdunstung bzw. im Rahmen der konventionellen Verarbeitung als auch bei der selektiven Lithiumextraktion häufig ein limitierender Faktor, da Lithium- und Magnesiumionen ähnliche Moleküleigenschaften besitzen. Die entsprechenden Arbeiten wurden in der Anlage von PurLucid in Calgary (Alberta) durchgeführt, die unabhängige Analyse mittels energiedispersiver Röntgenspektroskopie (EDS) erfolgte durch GR Petrology in Calgary (Alberta). Die Extraktionstechnologie basiert nach wie vor auf der bereits zuvor entwickelten energiearmen und kostengünstigen Nanofiltration und kommt derzeit im Rahmen von patentrechtlich geschützten und zum Patent angemeldeten Anwendungen zum Einsatz.
Das in der Sole enthaltene Magnesium - häufig auch als Wasserhärte bezeichnet - ist seit jeher eines der Hauptthemen bei der Verarbeitung von Lithiumkonzentrat. Das Lithium-Magnesium-Verhältnis ist traditionell einer der Hauptfaktoren, die über die Umsetzbarkeit von Lithiumsoleprojekten entscheiden. Einer der Hauptgründe für die Erschließung von Solequellen in Südamerika war der relativ geringe Magnesiumanteil dieser Solen. Alternativ dazu waren aus demselben Grund auch Solequellen mit hohem Magnesiumanteil - wie z.B. aus den Vereinigten Staaten, China und dem Mittleren Osten - schwierig zu erschließen, erklärt Jared Lazerson, CEO von MGX Minerals. Und weiter: Die Abscheidung sehr hoher Magnesiumkonzentrationen eröffnet eine Vielzahl an internationalen Lithiumsolequellen, die früher als zu stark magnesiumhaltig galten und jetzt in Betracht gezogen werden können. Dies ist ein Triumph der Technologie über die wahrgenommene Ressourcenqualität, insbesondere weil das Magnesium in einer gängigen Form extrahiert werden kann, deren Einsatz als Industriemineralkomplex weit verbreitet ist.
Magnesiumhydroxidprodukt
Magnesium wurde in erster Linie als Hydroxid gewonnen. Die gewonnenen Magnesiumpartikel enthielten aufgrund der Flüssigkeitsretention in der Porenmatrix Kalium, Natrium und Schwefel. Die Gesamtmenge dieser anderen Bestandteile wurde bei Hydroxiden und Oxiden auf 22 Gewichtsprozent geschätzt. Die EDS-Analyse der Feststoffe bestätigt, dass diese 71 % Mg(OH)2 und 18 % NaCl (Tabelle 1) enthalten, was einem Einschluss von Sole in der Mineralmatrix entspricht. Wird das Produkt während der Gewinnung gespült, kann NaCl ausgeschieden und dadurch die Reinheit des Magnesiumhydroxidprodukts verbessert werden. Für den Spülvorgang ist frisches Wasser erforderlich; der von MGX beauftragte Vertriebspartner für Industriemineralien wird im Rahmen der Probenauswertung feststellen, ob sich der Wassereinsatz im Hinblick auf den Erhalt eines Magnesiumprodukts mit den erwähnten Schadstoffen rechnet.
Tabelle 1: Mineralische Zusammensetzung laut EDS-Analyse der gewonnenen Mg(OH)2-Feststoffe
Mineral GewichtsprozentAnmerkungen
Mg(OH)2 71% Während des Verfahrens entwässerte
Feststoffe
NaCl 18% Mögliche Reduktion durch Spülung
SO2 +4 2,7% Mögliche Reduktion durch Spülung
NaOH 1,6% Mögliche Reduktion durch Spülung
KOH 1,7% Mögliche Reduktion durch Spülung
Fertigstellung des Petrolithium-Systems für den kommerziellen Einsatz
Das erste kommerzielle Solebehandlungssystem für die Schnellgewinnung von Lithium wird demnächst fertiggestellt. Die Anlage NFLi5 (120 Kubikmeter pro Tag / 750 bwpd) wird im November einsatzbereit sein. Mit der vor kurzem von MGX bereitgestellten Investitionssumme hat PurLucid eine neue Vertragsanlage in Sherwood Park (Alberta) eröffnet. Die Anlage dient zur Montage und Inbetriebnahme von Anlagen sowie für die Umsetzung der laufenden internen Forschungs- und Entwicklungsaktivitäten.
Abwasserreinigungsanlagen
Zurzeit erfolgt die Fertigung von Abwasserreinigungsanlagen für den Einsatz in den Ölfeldern der Provinz Alberta. Drei weitere handelsübliche Anlagen sind derzeit in Bau. PurLucid geht davon aus, dass die erste Anlage Ende 2017 in Betrieb gehen kann; die nächsten Anlagen sollen dann Anfang 2018 folgen. Die endgültige Implementierung und Planung eines Systems für den kommerziellen Einsatz ist bei diesen Betreibern derzeit noch nicht abgeschlossen. In ganz Nordamerika wird mit großem Eifer an anwendungsübergreifenden Technologien der Abwasserbehandlung mit und ohne Mineralextraktion/Entsalzung gearbeitet, die bei Öl- und Gasfirmen sowie Umwelttechnologieunternehmen auf großes Interesse stoßen.
Optimierung der Lithiumextraktion
MGX und PurLucid setzten die Optimierungsmaßnahmen für das Solefiltrations- und Vorbehandlungs-/Reinigungsverfahren fort. Ziel ist es, das Lithium-Endprodukt zu optimieren und mögliche Nebenprodukte aufzuwerten, darunter auch das bereits erwähnte Magnesium sowie Bor- und Kaliumkonzentrate.
Aktueller Stand der kommerziellen Abnahmevereinbarung
Anhand der im Vorfeld an das von MGX beauftragte Veredelungsunternehmen in Großbritannien übermittelten Proben wurde das aus der Sole gewonnene Lithiumchlorid untersucht und als für die Veredelung zu Lithiumhydroxid geeignet befunden. Lithiumhydroxid ist die am häufigsten in Lithium-Ionen-Batterien als Elektrolyt verwendete Lithiumart. Weitere Proben wurden diese Woche an einen Großabnehmer von Lithium-Rohmaterial zur Bewertung übergeben. Derzeit laufen Verhandlungen für die Abnahme von Großmengen.
Qualifizierter Sachverständiger
Der technische Teil dieser Pressemeldung wurde von Andris Kikauka (P. Geo.), Vice President of Exploration von MGX Minerals, geprüft. Herr Kikauka ist ein dem Unternehmen angehörender qualifizierter Sachverständiger gemäß den Richtlinien der Vorschrift National Instrument (N.I.) 43-101.
Über Purlucid
PurLucids patentiertes und in Exklusivlizenz vertriebenes Nanoflotationsverfahren wurde speziell für Ölfelder entwickelt. Die Technologie scheidet Verunreinigungen aus dem Prozesswasser der Öl- und Gasgewinnung ab und produziert als Endprodukt sauberes Wasser. Dies ermöglicht die Rückgewinnung oder kontrollierte Entsorgung von Prozesswasser aus Ölfeldern und senkt bzw. eliminiert die Prozesskosten innerhalb der Bohrung sowie die damit verbundenen Transportkosten. Die Abwasserbehandlungskosten machen heute mit den höchsten Anteil an den Betriebskosten in Ölfeldern bzw. Ölsandlagerstätten aus.
Über MGX Minerals
MGX Minerals ist ein diversifiziertes kanadisches Ressourcen- und Technologieunternehmen mit Beteiligungen an Lithium-, Magnesium- und Siliziumaktiva in ganz Nordamerika. MGX ist derzeit zu 34 % an PurLucid beteiligt und hält das Exklusivrecht auf den Erwerb einer 100-%igen Beteiligung sowie der internationalen Rechte an den vor kurzem im Rahmen der Zusammenarbeit zwischen PurLucid und MGX entwickelten Lithium- und Mineralextraktionstechnologien. Weitere Einzelheiten erfahren Sie unter www.mgxminerals.com.
Kontaktdaten
Jared Lazerson, President & CEO
Telefon: 1.604.681.7735
Web: www.mgxminerals.com
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