Benz Mining Corporation - mit hochgradigem Zink den Bullen reiten
Benz Mining möchte von den erwartet günstigen Zinkpreisen profitieren und hat sich mit dem MEL-Projekt ein hochgradiges Zinkprojekt gesichert, das eine sehr gute Wirtschaftlichkeit verspricht.
Das Mel Zink-Blei-Baryt-Projekt
Das 576 Claims (darunter 257 Kern-Mineralclaims) auf 11.451 ha umfassende Mel-Projekt befindet sich im Südosten des kanadischen Yukon Territoriums, 40 km nördlich des Alaska Highways, 510 Straßenkilometer von Fort Nelson und 670 km vom Skagway Tiefseehafen entfernt.
Historie und Mineralisierung
Das Projekt wurde erstmals 1967 abgesteckt und anschließend von verschiedenen Eigentümern exploriert, darunter Newmont Mining Corporation Ltd, Granby Mining Corp., Barytex Resources Ltd., Kobex Minerals Inc. und zuletzt Silver Range Resources. Die Explorationsarbeiten umfaßten Boden-Geochemie-Untersuchungen, geophysikalische Untersuchungen, Grabungen, Diamantbohrungen, metallurgische Testarbeiten und daraus folgende Ressourcenschätzungen. Eine vorläufige Machbarkeitsstudie von 1989 kam schon damals zu dem Schluß, daß die Mel Hauptzone wirtschaftlich machbar sei und empfahl weitere Exploration und Entwicklung.
Benz Mining erwarb im März 2017 eine Kaufoption für 100% des Projekts von Silver Range für insgesamt 2,7 Mio. $ in bar (Baranteil 475.000 $) und Aktien, die über 5 Jahre zu begleichen sind. Das Unternehmen kann sich auf eine Masse historischer Daten stützen, darunter 90 Bohrungen über 16.759 m, die die MEL Hauptzone definierten und die auch die Jeri und Jeri North sowie die Mel East Zonen entdeckten. Die Mel Hauptzone ist gut definiert, bleibt aber entlang des Streichens und zur Tiefe hin offen. Die anderen Zonen sind bisher kaum erforscht.
Bei der Mineralisierung handelt es sich im grobkörniges Sphalerit und Galena, das in eine Mischung aus Tonstein, Silikat-Karbonat und grob-kristallischem Baryt eingestreut ist.
Ressourcen
Die Mel-Hauptzone verfügt über eine NI 43-101 Ressourcenschätzung, die die Daten bis 12. November 2014 beinhaltet und die im Technischen Bericht von King und Giroux vom März 2017 wie folgt dargestellt wird:
Die Tabelle enthält unterschiedliche Tonnagen mit verschiedenen Mindestgehalten (Cut-off), d.h. bei einem Mindestgehalt von 5,0% Zinkäquivalent (ZnÄq) umfaßt die Ressource 5,28 Mio. t mit 6,51% Zink, 1,86% Blei und 45,05% Bariumsulfat. Erhöht man den Cut-off an ZnÄq, dann sinkt die Tonnage und vice versa. Neben den sehr guten Zinkgehalten fällt hier der hohe Anteil an Bariumsulfat auf, was die Wirtschaftlichkeit des Projekts noch erheblich steigern könnte.
Eine schon 1989 durchgeführte Studie kam zu dem Schluß, daß Barytprodukte vermarktet werden könnten. Die Lage des Projekts wäre hier günstig, um die kanadische und US Ölindustrie zu beliefern, die es für Bohrspülschlämme verwendet.
Es wird auch als Füllstoff und Weißpigment in Farben sowie bei weiteren Anwendungen genutzt (Quelle: Wikipedia). Gelänge es hier, die enthaltenen Mengen an Quecksilber, Kadmium und Basismetallen im Barytprodukt zu minimieren, so könnte man 50.000 t p.a. zu 100 $/t verkaufen (Quelle: Technischer Bericht vom 20. März 2017, S. 4), was die Kosten der Basismetallkonzentrate erheblich senken und sogar die Tailings erheblich entlasten könnte. Bei einer nachhaltigen Erholung der Ölindustrie könnten bis zu 260.000 t Baryt pro Jahr produziert werden.