RTE Stuttgart - (www.rohstoffe-go.de) - Der CEO von Rio Tinto Tom Albanese erläuterte am gestrigen Mittwoch auf Bloomberg TV, dass die Genehmigungen für das mongolische Oyu-tolgoi-Projekt seiner Einschätzung nach noch im Verlauf diesen Jahres erfolgt. Dafür müssen sich sowohl das mongolische Parlament als die mongolische Regierung positiv aussprechen. Das Oyu-Tolgoi-Projekt verzeichnet eines der weltweit grössten Kupfer- und Goldreserven. Rio Tinto und Ivanhoe verhandeln mittlerweile seit vier Jahren mit den mongolischen Behörden, um die nötigen Genehmigungen für das Projekt mit einem prognostiziertem Investitionsvolumen von über 3 Milliarden USD zu erhalten.
Die Weltbank macht 9,2 Millionen USD locker, um ein sogenanntes Mining Sector Technical Assistance Project für die Mongolei zu finanzieren. Dies soll die mongolischen Behörden dazu befähigen, den Minensektor verantwortungsvoll zu entwickeln und die Korruption einzudämmen.
Der Minensektor ist für die mongolische Volkswirtschaft von grundlegender Bedeutung und trägt mit bis zu 20% zum mongolischen BIP bei und generiert 69% der Exporte.