Erfolg mit neuartigem Finanzierungsmodell - Interview mit Adroit Präsident Graeme Rowland

Interview mit Präsident Graeme Rowland (Adroit Resource Inc)

Adroit Resources Inc. sticht nicht nur durch die Vielzahl der Explorationsprojekte hervor, sondern bedient sich in Zeiten knapper Finanzen neuer Kapitalquellen. Wir sprachen mit Graeme Rowland, dem Präsidenten des Unternehmens.

Rohstoff-Spiegel: Bevor wir zu den Fragen über Ihr Unternehmen kommen, erzählen Sie uns bitte kurz etwas über Ihren eigenen Hintergrund.

Adroit Resources: Mein Hintergrund liegt im Militär, von wo ich im Range eines Majors in den Ruhestand ging und mich anschließend Geschäften widmete. Ich war Geschäftsführer einer Reihe von privaten Unternehmen in England, Frankreich und der Schweiz und wickelte auch Geschäfte in Deutschland ab. Ich habe umfangreiche Erfahrungen in vielen Sektoren und war Chairman und CEO einer Schweizer Gruppe im Mikrowellen-Technologie-Geschäft mit Sitz in Genf, bevor ich dem Vorstand von Rock Resources beitrat. Im Februar 2004 wurde der Name in Adroit Resources geändert. Außerdem leitete ich von 1995 bis 2001 ein Unternehmen, dessen Geschäft Mittelaufbringung und Roadshows für kanadische Junior- Explorationsunternehmen war. Rock Resources war ein früherer Kunde des Unternehmens.

Rohstoff-Spiegel: Adroit Resources begann mit dem Erwerb kanadischer Projekte unter seinem alten Namen und wechselte im Jahre 2002 das Management aus. So kamen Sie zu Adroit. Wie sieht jetzt die Unternehmensphilosophie aus?

Adroit Resources: Adroit begann noch unter dem Namen Rock Resources. Die Philosophie beim Projekterwerb ist eine “Portfolio Herangehensweise“. Das heißt: Große Gewinne für die Aktionäre sollen über den Erwerb eines diversifizierten Portfolios von Projekten und unterschiedlichen Mineralien erreicht werden, wobei diese Verschiedenheit das Risiko nach unten mindert. Auf dieser Philosophie aufbauend hat Adroit vor einer Weile mit dem Erwerb von Energie-Assets begonnen, um die Verschiedenheit zu erweitern und Einkommen für die weitere Risikominderung zu erwirtschaften. Mit unseren zahlreichen Projekten und Zielen haben wir die Chance, eine Reihe von Entdeckungen zu machen. Und nur eine bedeutende Entdeckung genügt, um sich in großen Gewinnen für die Aktionäre niederzuschlagen. Während wir nach neuen Entdeckungen explorieren, bauen wir gleichzeitig Aktionärswert durch die Entwicklung der bestehenden Ressourcen auf.

Rohstoff-Spiegel: Sie selbst leben in Belgien. War dies einer der Gründe, weswegen Sie sich entschieden haben, nach Rohstoffen in Europa Ausschau zu halten? Warum haben Sie Italien gewählt?

Adroit Resources: Ich lebe aus geschäftlichen Gründen in Brüssel und Adroit ist ein Mitglied von Euromines, der EU-Lobbygruppe für die Rohstoffindustrie. Die EU leidet unter extremen geopolitischen Risiken, da sie die Mehrzahl ihrer Rohstoffe von außerhalb ihrer Grenzen bezieht. Als Bürger der EU bin ich darauf prädisponiert, nach Möglichkeiten innerhalb der EU Ausschau zu halten und somit auch Adroit den Vorteil zu verschaffen, in einer rechtlich stabilen Gegend zu arbeiten. Aber der Hauptgrund für die Wahl Italiens ist seine sehr aussichtsreiche Geologie für Gold. In dem Gebiet, in dem Adroit Projekte unterhält, herrscht eine ähnliche Geologie wie in Nevada vor. Nevada produziert 50% des Goldes der USA. Pro Jahr werden ca. 250 Tonnen Gold in Nevada gefördert.

Rohstoff-Spiegel: In Europa haben wir etwas Gold in Spanien und Ruänien, aber Gold in Italien ist recht unbekannt. Glauben Sie, dass dort wirklich bedeutendes Potential besteht?

Adroit Resources: Wie gesagt, ich glaube, dass dieses Gebiet eine Reihe bedeutender Goldentdeckungen hervorbringen wird. Früher wurde in Sardinien Gold produziert und historisch auch im nördlichen Italien. Die günstigen geologischen Gegebenheiten dieses Gebiets für Goldmineralisierung epithermaler Art wurde erst Mitte der 1980er Jahre erkannt, nach den Entdeckungen im Carlin-Trend in Nevada, USA. Im Allgemeinen ist epithermales Gold sehr fein und schwer mit bloßem Auge zu sehen und muss daher unter ein Mikroskop mit mindestens 18facher Vergrößerung gelegt werden. Adroits Exploration in Italien hat schon gezeigt, dass Goldmineralisierung vorhanden ist und wir haben eine Reihe interessanter Ziele, von denen eins eine 25 Hektar große Gold-Bodenanomalie auf unserer I Monti Konzession ist. Außerdem haben wir den Vorteil, auf historische Daten früherer Goldexplorer zurückgreifen zu können, darunter auch das Anglo American und AGIP Jointventure von Ende der 1980er Jahre.

Rohstoff-Spiegel: Gibt es in Italien Umweltprobleme, die einer möglichen Produktion im Wege stehen könnten?

Adroit Resources: Wo auch immer Sie auf der Welt Minerale abbauen wollen, gibt es Umweltfragen, die beachtet und gelöst werden müssen. Moderne Extraktionsmethoden sind notwendig, um Umweltbedenken abzumildern. In Italien sind die Regulierungen sehr weit entwickelt. Ich sehe das als positiv für unsere Pläne zur Gewinnung von Mineralien an. In Zentralitalien gibt es eine Geschichte des Bergbaus, eine im Bergbau geschulte Bevölkerung und exzellente Infrastruktur. Ungefähr 577 Gruben sind derzeit aktiv.

Rohstoff-Spiegel: Ein anderer interessanter Rohstoff, den Sie in Ihren italienischen Projekten haben, ist Antimon. Wofür wird Antimon verwandt und wie sieht der Markt hinsichtlich Angebot, Nachfrage, Preisen etc. aus?

Adroit Resources: Wir sind in der glücklichen Lage, schon über historische Ressourcen an Antimon auf unserer Manciano Projektgruppe berichten zu können. Und wenn diese Ressourcen durch Adroit ausgewertet sind, können sie die Basis eines Minenbetriebes bilden. Adroits Explorationsarbeiten deuten auf eine hohe Wahrscheinlichkeit hin, dass bei einem solchen Minenbetrieb auch noch Gold und Silber anfallen. Adroit hat schon Interessenbekundungen von europäischen Unternehmen erhalten, die das Antimon kaufen und so ihre Abhängigkeit von Lieferungen anderer, zum Beispiel China, reduzieren wollen. Antimon ist ein Industriemetall, das über die erstaunliche Eigenschaft verfügt, sich auszudehnen, wenn es abgekühlt wird. Es gibt viele Verwendungen für Antimon. Einige sind als feuerresistenter Stoff in Kleidung oder Spielzeug, Härter für Blei bei zahlreichen Anwendungen wie Blei-Säure-Batterien, militärische Anwendungen, Kugellager und ähnliche Geräte, wo es in Legierungen bei Kühlung oder Erhitzung seine Größe beibehält. In den letzten Jahren war der Preis recht konstant, stieg dann aber zum aktuellen Preis von ca. 5.950 USDollar pro Tonne. Der Preis ist niedriger als der von Kupfer, aber wesentlich höher als der von Zink und Blei. Die Nachfrage wächst und eine der Haupttriebkräfte sind die immer strengeren Anforderungen an Feuerhemmer.

Rohstoff-Spiegel: Für mich hört sich die Antimon-Story wirklich sehr vielversprechend an, da Sie hier schon Ressourcen besitzen und relative schnell produzieren könnten, richtig?

Adroit Resources: Wenn es Adroit gelingt, dieses historischen Ressourcen in volle Compliance zu bringen und zu bestätigen, dass die Ressourcen wirtschaftlich interessant sind, dann erwarte ich, dass Adroit den Prozess zur Erlangung der Ausbeutegenehmigungen einleiten und mittelfristig hin zum Abbau arbeiten wird. Wie Sie sagen, relativ schnell!

Rohstoff-Spiegel: Das Problem ist nur, dass die Kapitalmärkte für Junior-Unternehmen zur Zeit sehr schwierig sind, d.h. sogar Unternehmen mit großen Ressourcen können kaum Geld für die Entwicklung bekommen. Wie ist hier Ihre Sicht der Dinge und wie beabsichtigen Sie, mit diesen Schwierigkeiten umzugehen?

Adroit Resources: Wie ich am Anfang des Interviews sagte, bin ich seit langer Zeit im Geschäft der Mittelaufbringung. Ich stimme Ihnen zu, dass die traditionelle Finanzierung über die Kapitalmärkte für Junior-Unternehmen im Moment schwierig ist. Was notwendig ist, ist eine innovative Herangehensweise zur Mittelaufbringung. Außerdem leidet die herkömmliche Methode unter einer Reihe von negativen Faktoren. Ein Junior- Unternehmen scheint immer zwischen den Extrempunkten des Geldes im Überfluss und der absoluten Knappheit zu schwanken, was wiederum dazu führt, daß die Arbeiten mit voller Intensität oder tödlich langsam vonstatten gehen und es so zu einem Verlust an Kontinuität, aber auch Spontaneität kommt. Ich habe ein einer solchen innovativen Herangehensweise über 18 Monate gearbeitet und das zeigt jetzt Früchte. Diese Herangehensweise wurde dem Markt in der Pressemeldung vom 4. Dezember 2007 vorgestellt, als wir die Konditionen von Adroits Vereinbarung mit der Treuinvest GmbH bekanntgaben. Der Erfolg dieser Finanzierung wird uns in eine ganz neue Geschäftsposition befördern, wo es dann in der Lage sein wird, sein Geschäftsmodell voranzutreiben, ohne sich ständig auf die Aufbringung neuer Mittel fokussieren zu müssen und die bestehenden Aktionäre zu verwässern. Wie viele Junior-Unternehmen können denn sagen, dass sie gut finanziert sind. Wir werden bei Erfolg dieser Finanzierung einzigartig dastehen.

Rohstoff-Spiegel: Der Deal mit Treuinvest ist wirklich erstaunlich. Woher hatten Sie die Idee dafür und welche Referenzen kann Treuinvest vorweisen?

Adroit Resources: Aufgrund meiner umfangreichen Kontakte in Europa und hier besonders in der Schweiz, hatte ich die Möglichkeit, die Chefs der FinanzNet Gruppe aus Köln zu treffen. Dies ist ein auf Asset-Management spezialisiertes Unternehmen, das auch einen Pool von Brokern mit ca. 2.200 IFA´s (Finanzberater) unterhält. Eine ihrer Unternehmen, die Treuinvest Fonds GmbH, kreiert neue Finanzinstrumente wie geschlossene Fonds. Über diesen geschlossenen Fonds wird Adroit finanziert. Ich kenne das Team von FinanzNet gut und bin sehr zuversichtlich, dass sie erfolgreich sein werden.

Rohstoff-Spiegel: Was sind jetzt konkret Ihre nächsten Schritte mit Treuinvest und sehen Sie eine realistische Chance, dass Sie die notwendigen Mittel erhalten werden? Falls nicht, wie sähe Ihre Alternative aus?

Adroit Resources: Adroit hatte schon eine Reihe von Strategietreffen mit dem Team von Treuinvest und wir haben die Details der Treuinvest Emission diskutiert. Wie in der Pressemeldung vom 2. April 2008 vermeldet, steht der Prospekt kurz vor der Herausgabe und der nächste Schritt für das Treuinvest-Team ist der Start der Mittelaufbringung in Deutschland. Der deutsche Markt für geschlossene Fonds ist einer der stärksten in der Welt. Die Summe an neu investiertem Geld im Jahre 2007 betrug 10 Mrd. Euro. Adroit ist zuversichtlich, dass die Emission ein Erfolg sein wird, da Adroit mit einem sehr erfahrenen und starken und vertrauenswürdigen Team in Deutschland arbeitet. Außerdem wird den deutschen Anlegern ein exzellentes Anlageprodukt angeboten, so wie es von Adroit mit Treuinvest für das Investment in Adroit ausgehandelt wurde. Wir haben Alternativen, unser Fokus liegt aber darin, das Treuinvest-Team zur Sicherstellung des Erfolgs zu unterstützen.

Rohstoff-Spiegel: Wenn ich richtig liege, wollen Sie einen Teil der Mittel auch einsetzen, um weitere Öl- und Gas-Liegenschaften zu erwerben. Der Start in diesem Bereich war der Kauf des Steen-Prospekts im letzten Jahr. Erzählen Sie uns bitte etwas mehr darüber, warum ein Mineral- Explorationsunternehmen ins Ölgeschäft ging und was Sie hier in naher Zukunft vorhaben.

Adroit Resources: Es ist nicht ungewöhnlich für Mineral- Explorationsunternehmen, ins Energiegeschäft zu diversifizieren, um so Einkommen zu generieren. Dieses Geschäft ist der Mineralexploration in vielerlei Hinsicht sehr ähnlich. Wie schon gesagt, können Junior-Unternehmen ohne Mittelfluß erheblich leiden. Als Teil unserer Verhandlungen mit dem Treuinvest-Team hat Adroit zugestimmt, mindestens 50 Prozent der investierten Mittel für den Kauf von Assets aus dem Energiesektor zu verwenden, um so schnell Einkommen zu produzieren und eine Gruppe von Assets aufzubauen, mit denen Treuinvests Nominalkredit besichert werden kann. Der an Treuinvest zu zahlende Zins basiert auf einem Gewinnanteil und jeder Rückstand wird abgeschrieben. Um jetzt den deutschen Anlegern das Maximum an Aufwärtspotential zu geben, wird ein Teil der Bonusaktien zu deren Nutzen ausgegeben. Adroit wird mit der Exploration seiner Mineralprojekte fortfahren, um so durch die Entwicklung der bestehenden historischen Ressourcen und der Arbeit an neuen Entdeckungen spektakulären Shareholder-Value aufzubauen. Die deutschen Anleger werden von den Erfolgen der Anstrengungen von Adroit profitieren. Bedenken Sie, dass wir schon viele Mineralziele in unserem Portfolio haben.

Rohstoff-Spiegel: Lassen Sie uns jetzt zu Ihren kanadischen Projekten kommen. Sie explorieren dort nach Edel- und Basismetallen und auch nach Diamanten. Bitte geben Sie eine kurze Zusammenfassung zu den kanadischen Liegenschaften.

Adroit Resources: Adroit hat über 15.000 Hektar Explorationsprojekte in Ontario, Kanada. Die Mehrzahl davon liegt innerhalb einer Fahrstunde vom Explorationsbüro und dem Bohrkernlager in Cobalt. Diese Gebäude gehören Adroit. Sie liegen nahe einer Bahnstation und nahe des Hauptplatzes dieser früheren Silber-Boom-Stadt, die 600 Millionen Unzen Silber und andere Metalle aus über 100 Minen produziert hat. Die Toronto Stock Exchange wurde in Cobalt, in Sichtweite von unserem Büro, gegründet. Vierzig Prozent unserer Explorationsprojekte gehören uns zu 100% und sind primär für Edelund Basismetalle aussichtsreich. Eines dieser Projekte, das Simon Kupfer-Zink-Projekt, liegt fünf Fahrstunden südöstlich, nahe Bancroft. Sechzig Prozent der Projekte gehören Adroit zu zwei Dritteln und diese sind primär für Diamanten aussichtsreich. Die Diamantenprojekte liegen in der Nähe früherer Diamantenentdeckungen.

Rohstoff-Spiegel: Welche dieser Projekte sind für Sie am interessantesten und was wollen Sie hier 2008 tun, um sie voranzutreiben?

Adroit Resources: Das ist immer eine schwere Frage, besonders da wir die Ergebnisse und Auswertungen von drei Bohrprogrammen von drei verschiedenen Projekten erwarten. Eine neue Entdeckung, besonders, wenn diese bedeutsam ist, kann die Prioritäten dramatisch verändern. Das am weitesten fortgeschrittene Projekt ist Simon nahe Bancroft, da es hier eine von Noranda in den 1960er Jahren gebohrte historische Kupferressource beherbergt. Adroit hat herausgefunden, dass in dieser historischen Ressource auch Zink enthalten ist und hat eine neue Kupfer-Zink- Entdeckung, ca. 800 Meter von der historischen Ressource entfernt, entdeckt. Wenn Adroit alle Ergebnisse von diesem Projekt ausgewertet haben wird, fällt eine Entscheidung, welcher Entwicklungsschritt als nächster folgen wird und gleiches passiert beim Eingang der Ergebnisse der anderen Bohrprogramme. Die weiteren Arbeiten am Simon-Projekt könnten dann zur Produktion führen. Die Infrastruktur ist exzellent und das gewonnene Erz könnte zur Verarbeitung nach Sudbury an bestehende Anlagen geliefert werden.

Rohstoff-Spiegel: Auch das Diamantenprojekte scheint sehr interessant, da sich die Preise für Diamanten massiv verteuert haben. Was sind hier Ihre Pläne?

Adroit Resources: Diamanten sind schwerer zu finden als Metalle. Aber Adroit ist in Gebieten aktiv, wo schon Diamanten entdeckt wurden. De Beers eröffnet ca. 700 Kilometer nördlich von uns bei Attawapiskat in der gleichen Geologie eine Diamantenmine, nur ist die Infrastruktur dort längst nicht so gut wie bei uns. Direkt neben einem der Projekte von Adroit hat Contact Diamond Corp. (von Storoway Diamond Corp. übernommen) 67 Diamanten von wirtschaftlicher Qualität aus einer 650 Tonnen umfassenden Massenprobe gewonnen und 20 Kilometer südwestlich eine weitere diamanthaltige Röhre entdeckt. Derzeit sind wir als Kläger im Rechtsstreit mit einem dritten Eigner und früheren Betreiber dieser Diamantenprojekte und eine Anhörung ist für November dieses Jahr vorgesehen. Wir planen, unsere Diamantenexploration voranzutreiben, wenn die Meinungsverschiedenheiten gelöst sind. Was wenig bekannt ist, ist, dass Kanada seit 1998 ein weltweit bedeutender Produzent hochwertiger Diamanten geworden ist.

Rohstoff-Spiegel: Manche mögen fragen, dass Sie zu viele Projekte haben und das die Kapazitäten von Adroit überstrapazieren könnte. Wäre es nicht vielleicht besser, sich auf Kernprojekte zu konzentrieren?

Adroit Resources: Ich bin jetzt seit ungefähr 14 Jahren Investor in Junior-Explorationsunternehmen und Investor in diesem Unternehmen seit 1999. Ich habe Geld verdient und verloren. Aus den guten und schlechten Erfahren habe ich entschieden, dass die Chance, Geld zu verdienen, mit einer Portfolio- Herangehensweisedeutlich größer ist. Das Konzept der Fondsmanager, wenn Sie wollen. Ich gehe mit den “zu vielen Projekten zu handhaben“ um, indem ich Projektmanager bestelle, die an mich und meinen Chefgeologen Guy Franceschi berichten. Der Projektmanager kümmert sich um das Tagesgeschäft seines Projekts. Die Frage, was jetzt ein Kernprojekt ist, hängt vom Explorationsfortschritt ab und, wie zuvor erwähnt, kann sich das auch ändern. Adroits Fokus ist es, Shareholder-Value zu schaffen und das Projekt, das in der kürzesten Zeit wirtschaftlich interessant wird, bekommt die meiste Aufmerksamkeit. Aber wir sind in der luxuriösen Lage, unsere Wahl zu treffen und zu ändern, während andere Unternehmen mit nur einem Kernprojekt das nicht können. Diese Unternehmen können nur Erfolg haben oder einen Fehlschlag erleiden. Sich auf ein Kernprojekt zu konzentrieren, ist für mich eine hochriskante Strategie und ich würde lieber in ein Unternehmen investieren, das eine weniger riskante Strategie fährt.

Rohstoff-Spiegel: Lassen Sie uns bitte wissen, was Sie in der nächsten Zukunft vorhaben. Weitere Projektübernahmen, Entwicklung bestehender Projekte etc.?

Adroit Resources: Adroit ist immer auf der Suche nach guten Geschäften, die den Shareholder-Value steigern können und ich habe oft mit der wirtschaftlichen Bewertung von neuen Projekten zu tun. Mit unserem Erfolg der Finanzierung in Deutschland bin ich sicher, dass Adroit viele weitere Angebote bekommen wird. Mit einer gefüllten Kasse wird es viele exzellente Deals geben, unter denen wir wählen können. Wir werden unser Engagement im Energiesektor rapide ausweiten, um so Einkommen zu produzieren und die zentralitalienischen Antimonprojekte hin zur Machbarkeit zu führen. Dann wird entweder das ganze Projekt verkauft oder wir bauen selber ab. Daneben werden wir weiter nach neuen Entdeckungen explorieren.


© Rohstoff-Spiegel






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