Resolute Mining Ltd.: Produktion hoch und Kosten runter
Auf Syama, dem Herzstück der Firma, stieg die Goldproduktion um 50% dank der sehr starken Produktion vom Tabakoroni Projekt an.
Die All-In-Kosten auf Syama lagen im Quartal bei hervorragenden 598 USD, trotz der hohen Investitionen in die Untertagemine und in die Automatisierung.
Die australische Mine Ravenswood bleibt das kleine Problemkind bei Resolute Mining. Dort wurden nur 13.554 Unzen produziert und die All-In-Kosten lagen bei 1.335 USD. Das ist zu hoch und die strategische Überprüfung dieses Assets bleibt bestehen.
Auf Bibiani, dem womöglich nächsten Projekt von Resolute, hat man sich mit den Gläubigern des Vorbesitzers auf eine dreijährige Verlängerung bis zum Produktionsstart geeinigt. Hier erwartet das Unternehmen eine finale Entscheidung im Mai, um diesen Deal abzuschließen.
Resolute beendete das Quartal mit liquiden Vermögenswerten (Cash, Gold, Aktien) in Höhe von 86,4 Millionen AUD. Rund 87 Millionen AUD wurden im abgeschlossenen Quartal in die Minen investiert, das meiste in Syama.
154 Millionen AUD Verbindlichkeiten standen dem Cash-Bestand gegenüber. Die Netto-Verbindlichkeiten liegen als in etwa bei 68 Millionen AUD, was für einen Produzenten dieser Größenordnung absolut vertretbar ist.
Die Prognosen mit 300.000 Unzen zu All-In-Kosten von 960 USD für das laufende Finanzjahr (Ende 30.06.2019) wurden bestätigt. In den ersten 9 Monaten lag die Produktion bei 227.304 Unzen zu All-In-Kosten von 916 USD.
Fazit:
Das Quartal war sehr gut und was will ich mehr erwarten als eine Steigerung der Produktion um 33% und eine Reduzierung der Kosten um 24% auf 740 USD. Die Aktie verlor heute, was eher am schwachen Markt, als an dem Zahlenwerk gelegen haben dürfte.
© Hannes Huster
Quelle: Auszug aus dem Börsenbrief "Der Goldreport"
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