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Charttechnik: Hecla - 50 Prozent sollten ausreichen

21.08.2008  |  Christian Kämmerer
Das nordamerikanische Minenunternehmen Hecla Mining Company könnte sich selbstverständlich dem allgemeinen Markttrend nicht entziehen und somit verlor das Schwergewicht aus Sicht der Silberminen bereits 50% seines Wertes seit dem Allzeithoch vom 17. April des laufenden Jahres. Im Zuge der Korrektur wurde auch der mittelfristige Aufwärtstrend gebrochen und weiter Kursverluste waren konsequenterweise die Folge. Erst kurz vor dem 50%-Fibonacci-Retracement stoppte der Kurs der Aktie und tendiert seither seitwärts mit der Tendenz einer Bodenbildung. Aus separater Fibonacci-Betrachtungsweise sind somit alle Bedingungen an eine Korrektur erfüllt und einer Gegenbewegung wird nunmehr möglich.

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Quelle Charts: Tradesignal Web Edition


Fazit:

Das stabilisieren der Aktie bereits vor dem 50%-Fibonacci-Retracement ist zunächst durchaus positiv zu werten. Zumal im Einklang mit dem sich erholenden Gold-/Silberpreis eine weitere Erholung mehr als wahrscheinlich wird. Gelingt nun ein Anstieg über 7,50 Dollar rückt der Kreuzwiderstand um 8,10 Dollar in das Blickfeld und verspricht ein interessantes Verhalten der Aktie auf diesem Kursniveau. Ein klarer Bruch dieser 8-Dollar-Marke verbessert die charttechnische Lage der Aktie zusehends und in Folge dessen sind durchaus wieder Kurse über 10 Dollar zu erwarten. Hingegen das nachhaltige Unterschreiten des Kursniveaus von 6 Dollar für eine Ausdehnung der Korrektur sprechen würde und Kursziele von 4 bis 5 Dollar aktiviert werden.


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Quelle Charts: Tradesignal Web Edition


Long Szenario:

Hecla Mining kann sich oberhalb von 6,30/50 Dollar behaupten und somit gelingt die Ausbildung eines charttechnischen Bodens. Mit dem Überwinden des Kursniveaus bei 7,50 Dollar wartet bereits um 8 Dollar der nächste hartnäckige Kreuzwiderstand. Gelingt hierbei der Durchbruch dieses Widerstandsniveaus bei rund 8 Dollar erobert die Aktie wichtige Chartbereiche zurück und Folgeanstiege bis über 10 Dollar sind spätestens bis zum Jahresende zu erwarten.


Short Szenario:

Die angedachte Bodenbildung scheitert und mit der Ausbildung neuer Preistiefs zeugt die Aktie weiterhin von Schwäche. Durch den Bruch des Kurslevels von 6,30 Dollar wird zwangsläufig weiters Abwärtspotenzial bis zunächst 5,30 Dollar wahrscheinlich. Im Zuge der fortlaufenden Ausdehnung der Korrektur im breiten Rohstoffsektor sind auch Kurse bis rund 4 Dollar im Bereich des Negativszenarios durchaus möglich. Das Kursniveau vom November 2005 bei rund 3 Dollar würde jedoch erst im absoluten Worst-Case-Szenario (Silber deutlich unter 10 Dollar) erreichbar werden.


© Christian Kämmerer
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