Blue Lagoon Resources: Bodenproben ergeben anomale Kupfer-, Zink- und Goldwerte im Phase-1-Programm bei Pellaire
Das Phase-1-Programm begann am 12. Juni und wurde bis zum 3. Juli 2019 verlängert. Im Laufe des Programms wurden im Prospektionsgebiet John Henry, das sich am nördlichen Ende der Pellaire-Claims befindet, 184 Bodenproben gesammelt. Im Jahr 2007 beauftragte Zelon Chemicals die Firma Aeroquest International mit der Durchführung einer helikoptergestützten elektromagnetischen (EM) und magnetischen Time-Domain AeroTEM II-Erkundung über einem kleinen Teil des Pellaire-Projekts. Die Erkundung wurde mit 100 m Linienabstand in einer N-S-Flugrichtung geflogen. Die nominelle Flughöhe für die EM-Erkundung betrug 30 m. Diese Erkundung umfasste 89 Linienkilometer. Im Gegensatz zum südlichen Teil des Blocks weist der größte Teil des nördlichen Blocks (John Henry) eine hohe Amplitude und leitfähige EM-Signale auf. Die Ursachen dieser Signale sind laut allgemeiner Interpretation die leitfähigen Horizonte im Sedimentgestein der Taylor Creek Group. Die EM-Signale sind formaler Art mit hohen Zeitintervallamplituden und x-Komponentensignalen, die für mehrere eng zusammenliegende und flach abtauchende (oder flach liegende) Leiter typisch sind. Das Gebiet ist von Interesse, da aus der Luft signifikante Brauneisenhorizonte sichtbar sind. Folglich können einige Signale in diesem Gebiet auf eine massive Sulfidmineralisierung zurückgeführt werden*
Als erstes Prospektionshilfsmittel wurden drei Bodenlinien über den mittels luftgestützter Erkundungen definierten Leitertrend fertiggestellt. 1 km lange Linien waren in einem Linienabstand von 400 m von Norden nach Süden ausgerichtet und die Böden wurden entlang der Linie in Abständen von 25 m beprobt. Die entnommenen Proben wurden als B-Böden definiert und mit Handwerkzeugen aus einer Zieltiefe von 20 cm entnommen.
Darüber hinaus wurden zwei weitere Bodenlinien nach Westen fertiggestellt (West John Henry). Dieser Bereich liegt abseits der im Jahr 2007 durchgeführten luftgestützten Erkundung. Die in Phase 1 durchgeführte magnetische Bodenerkundung zeigte jedoch ein starkes Signal der Magnetfeldstärke, was zu einer kreisförmigen Anomalie führte. Diese beiden Bodenlinien wurden entlang der von Norden nach Süden über die magnetische Anomalie verlaufenden Linien fertiggestellt.
Während des Phase-1-Programms 2019 wurden auf John Henry insgesamt fünf von Norden nach Süden verlaufende Bodenprobenahmelinien mit einem Probenabstand von 25 m abgeschlossen (Abbildungen 1 und 2). Die Probenahme ergab mehrere signifikante Gold-, Kupfer- und Zinkanomalien. Zwei Linien wurden über den magnetischen Anomalien angelegt, die im Rahmen der bodengestützten magnetischen Erkundung im Jahr 2019 identifiziert wurden. Drei Bodenlinien wurden konzipiert, um von WNW nach OSO verlaufende Merkmale anzuvisieren, die mittels der luftgestützten EM-Erkundung im Jahr 2007 von Aeroquest identifiziert wurden.
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Abbildung 1
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Abbildung 2
Die Bodenprobenahme über den magnetischen Hochs von 2019 lieferte anomale Kupfer- und Zinkgehalte. Entlang der drei östlichen Bodenlinien wurden mehrere signifikante Kupfer- und Zinkanomalien mit bis zu 226 ppm Kupfer im Boden identifiziert, die räumlich mit den magnetischen und elektromagnetischen Anomalien in Zusammenhang zu stehen scheinen, die mittels der luftgestützten Erkundung im Jahr 2007 identifiziert wurden (Abbildung 1).
Signifikante Goldanomalien wurden ebenfalls bei der Bodenuntersuchung im Jahr 2019 östlich von John Henry identifiziert und scheinen einem von WNW nach OSO verlaufenden Trend wie dem der EM-Leiter zu folgen. Goldgehalte von bis zu 0,686 g/t wurden in Bodenproben analysiert, die 2019 entnommen wurden (Abbildung 2).
Probenvorbereitung und Analyse
Ungefähr 0,5 bis 1,0 kg Material wurden in einem nassfesten Papierbeutel von Kraft gegeben. Jeder Beutel hatte die entsprechende Probennummer auf jeder Seite und ein beigelegtes Probenetikett.
Die Proben wurden in das Camp zurückgebracht und zum Trocknen getrennt in einem geschlossenen Lagerschuppen auf einem Sieb über dem Boden gelagert. Nach dem Trocknen wurden die Proben in einen etikettierten und nummerierten Reissack gegeben. 10 % aller entnommenen Bodenproben sind zugegebene QS-/QC-Proben, einschließlich einer Felddoppelprobe (zerkleinert und vor Ort geviertelt), Standardmaterial und Leerproben. Das für das Bodenprobenprogramm verwendete Standardmaterial war das Oreas 600, ein Ag-Cu-Au-Erzstandard mit hoher Sulfidierung. Das Material der Leerproben war lokal gekaufter verpackter Sand.
Die Bodenproben wurden vom Projektgeologen transportiert und an ALS in Vancouver geliefert. Die Bodenproben wurden für die Analyse unter Verwendung von ALS PREP-41 vorbereitet. Die Analyse wurde unter Verwendung von ME-MS61 (4-Säure-48-Element) und AU-AA23 durchgeführt.
Schlussfolgerungen/Empfehlungen
Die Ergebnisse der Bodenbeprobung während des Phase-1-Programms in Pellaire heben das Mineralisierungspotenzial im Prospektionsgebiet John Henry hervor. Der Hauptfokus von Blue Lagoon in Pellaire liegt auf dem in Granodiorit beherbergten Potenzial für Gold-Silber-Erzgänge in den zentralen Pellaire-Claims. Die Ergebnisse der luftgestützten Erkundung im Jahr 2007 weisen jedoch darauf hin, dass die zugrundeliegenden Leiter, die in den vulkano-sedimentären Gesteinen der Taylor Creek Group hervorgehoben wurden, in der Zukunft weitere Explorationsziele bieten könnten.
Die Bodenprobenahme der Phase 1 im Prospektionsgebiet John Henry zeigt genügend anomale Werte, um Nachfolgearbeiten zu rechtfertigen, einschließlich Infill-Bodenprobenahmen, weiterer bodengestützte magnetische Erkundungen und einer bodengestützten IP-Erkundung, die 2020 (nach Erhalt der Arbeitserlaubnis) durchgeführt werden. Insbesondere sollten weitere Bodenproben entnommen werden, um eine detailliertere Analyse der statistischen Daten zu ermöglichen.
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