Small Cap Trader: West Australian Metals: Großaktionär am längeren Hebel
Ende Juli hätte zunächst das ersehnte Ressourcen-Update zum Marenica-Uranprojekt auf dem Tisch gelegen. Das nach australischem JORC-Standard erstellte Gutachten weise insgesamt 34 Mio. Pfund U3O8 aus. Somit habe WAM die bekannte, historische 15 Mio. Pfund schwere U3O8-Ressource mehr als verdoppelt können, wenngleich nicht wenige WAM-Aktionäre gern von 40 oder 50 Mio. Pfund U3O8 gelesen hätten, berichten die Experten.
Eine weitere Vervielfachung der Uranvorkommen sei aber nach Meinung von SCT mehr als wahrscheinlich, schließlich sei das Ressourcen-Update auf Basis einer erkundeten Fläche von nur 33 km² erstellt worden. Das gesamte Marenica-Gelände komme aber auf rund 706 km². Bereits die JORC-Ressourcenstudie berichte von einem weiteren Explorationspotenzial in einer Größenordnung von 7 bis 27 Mio. Pfund U3O8 innerhalb der ausgeweiteten Kernzone. Entsprechende Bohrarbeiten würden bereits laufen, heißt es weiter.
Auch innerhalb des Unternehmens habe zuletzt reichlich Bewegung geherrscht. Von außen nur schwer zu durchschauen, seien hinter den Kulissen eifrig Stühle gerückt worden. Die damit verbundene Ungewissheit dürfte wohl auch die verhaltene Kursreaktion auf die erfreulichen Ressourcendaten erklären, vermutet SCT.
Vor allem der russisch-stämmige Großaktionär Vladimir Nikolaenko drücke seit mehreren Wochen auf´s Tempo – und übernahm schrittweise die Kontrolle über WAM. Nikolaenko möchte den wahren Wert des Unternehmens schnellst möglich heben, was für die WAM-Aktionäre nur positiv sein dürfte, argumentiert SCT. Wieviele WAM-Aktien Nikolaenko mittlerweile halte - darüber dürfe gerätselt werden.
Auf einer außerordentlichen Hauptversammlung Anfang August habe Nikolaenko umfangreiche Umbauten im WAM-Management durchgesetzt, welche das Gesicht der Gesellschaft nachhaltig verändert hätten. Gegen den Widerstand der damaligen Firmenlenker Rodger Johnston (Chairman) und Leon Reisgys (CEO) sei das Management kräftig aufgestockt worden. Drei von Nikolaenko benannte Direktoren seien zunächst in das Board der Gesellschaft eingebracht worden: Gary Stokes, David Sanders und Kevin Judge. Terence Shanahan sei zugleich aus dem Gremium entfernt worden.
Der nächste Paukenschlag habe nicht lange auf sich warten lassen: Der neue Direktor Gary Stokes, bis vor wenigen Tagen noch CEO von Magna Mining, habe unlängst Leon Reisgys als CEO abgelöst. Reisgys fungiere nunmehr als technischer Direktor/Geologe vor Ort und bleibe WAM erhalten. Ein für die SCT-Experten wichtiger Faktor, schließlich kenne er die Geologie vor Ort wie seine Westentasche und dürfte bei der Ausweitung der Uran-Ressource weiterhin gute Dienste leisten. WAM-Chairman sei seit kurzem Kevin Judge. Sein Vorgänger Rodger Johnston bleibe als Direktor an Bord, heißt es weiter.
Vladimir Nikolaenko habe de facto das Ruder bei West Australian Metals übernommen, so die SCT-Experten. Das weitgehend neu bestückte Management könne sich nun drängenden Aufgaben stellen und Marenica beschleunigt weiter entwickeln. Unter anderem gelte es die im November 2008 auslaufende Explorationslizenz für das Projekt zu verlängern und neue Investoren ins Boot zu holen. Nikolaenko scheine hierfür der richtige Mann zu sein.
Small Cap Trader Research würde deshalb auf aktuellem Niveau weitere WAM-Anteile einsammeln und auf die laufende Bodenbildung setzen. Einem überdurchschnittlichen Kurspotenzial von mehreren hundert Prozent stünde aktuell lediglich ein Downside-Risiko von 15% gegenüber, so die Experten. Als mittelfristiges Kursziel wurden unverändert 0,50 Euro genannt.
Den vollständigen Rohstoff Snapshot zu West Australian Metals finden Sie unter:
http://www.small-cap-trader.com/snapshot-rohstoffe/2008-08-27-wam/2008-08-27-wam.pdf
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