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Davenport Resources Ltd.: Positive technische Studien für 2 Kaliprojekte

29.10.2019  |  DGAP
Davenport Resources Ltd. (ASX: DAV, "Davenport" oder "The Company") meldet positive Ergebnisse der vorläufigen technischen und wirtschaftlichen Studien in den Bergwerkseigentümern (unbefristete Bergbaulizenzen) Ohmgebirge und Mühlhausen-Nohraim Südharz-Kalirevier in Deutschland.

* Technische und vorläufige wirtschaftliche Studien der K-Utec AG Salt Technologies ("K-Utec") über Davenports Kalilizenzgebiete Ohmgebirge und Mühlhausen-Nohra in Deutschland fertiggestellt

* Studien kamen zu dem Schluss, dass die geplante Entwicklung beider Bereiche technisch machbar ist, und rechtfertigen Davenports Engagement zur Weiterentwicklung der Projekte

* Studien schlugen umweltfreundliche Bergbautechniken für beide Projektgebiete ohne übertägige Entsorgung der Abfallprodukte vor

* Fortsetzung der Gespräche betreffs Projektpartnerschaften mit namhaften deutschen Unternehmen

* Der nächste Schritt besteht darin, bis Anfang 2020 Vereinbarungen mit potenziellen Partnern für das Projekt Ohmgebirge zu schließen, die zu einer anschließenden Weiterentwicklung des Projekts führen

Das führende Kali- und Salzberatungsunternehmen K-Utec führte die Studien durch.

Ohmgebirge und Mühlhausen-Nohra gehören zu Davenports Bestand an Kaliprojekten, die mindestens vier potenzielle eigenständige Projekte in Westeuropa umfassen.

Nach den positiven Studienergebnissen wird sich das Unternehmen aufgrund der Nähe zu bestehender Infrastruktur, zu der auch in Betrieb befindliche Schächte gehören, zunächst auf die Weiterentwicklung des Projekts Ohmgebirge konzentrieren.

Davenport Resources Managing Director, Dr. Chris Gilchrist, sagte: "Diese Studien von K-Utec, einem hoch angesehenen Beratungsunternehmen, haben uns hinsichtlich der potenziellen Entwicklung von Ohmgebirge und Mühlhausen-Nohra ermutigt. Entsprechend unserer Meldung vom 25. September 2019 werden wir diese Studien in unseren Gesprächen mit potenziellen Projektpartnern verwenden. Ich erwarte, dass dies zum Abschluss mehrerer Kooperationsvereinbarungen führen wird, die unsere ausgezeichneten Assets bekräftigen werden und Davenport näher zur Erschließung des Potenzials dieser erstklassigen Kali-Assets bringen wird."


Warnhinweise zu den Studienparametern

Die in dieser Pressemitteilung beschriebenen technischen Studien wurden durchgeführt, um die potenzielle Realisierbarkeit der untertägigen Kalibergwerke und der zugehörigen Aufbereitungsanlagen in den Gebieten Ohmgebirge bzw. Mühlhausen-Nohra zu ermitteln, die es dem Unternehmen ermöglichen werden, hinsichtlich der Durchführung weiterer Studien fundierte Entscheidungen zu treffen. Die Arbeiten repräsentieren eine vorläufige technische und wirtschaftliche Bewertung, sie reichen jedoch nicht aus, um die Bewertung der Kalivorräte in dieser Phase zu unterstützen. Das Unternehmen müsste weitere Evaluierungsarbeiten durchführen, bevor es möglich sein wird, eine wirtschaftliche Entwicklung zu gewährleisten.

Die Arbeit basiert auf wesentlichen Annahmen, die von K-Utec im Auftrag des Unternehmens auf der Grundlage der langjährigen Erfahrung von K-Utec in der Kaliindustrie und ihrer Kenntnisse des Südharz-Kalireviers getroffen wurden. Obwohl das Unternehmen der Ansicht ist, dass alle wesentlichen Annahmen auf vernünftigen Gründen beruhen, gibt es keine Gewissheit, dass sie sich als richtig erweisen oder die in der Arbeit angegebenen Ergebnisse erreicht werden.

Um das Spektrum zukünftiger Machbarkeitsstudien und potenzieller bergbaulicher Entwicklungen zu erreichen, sind wahrscheinlich zusätzliche Finanzmittel erforderlich. Investoren sollten beachten, dass es keine Gewissheit gibt, dass das Unternehmen in der Lage sein wird, bei Bedarf Mittel zu beschaffen.


Lizenzen

Die sich vollständig in Unternehmensbesitz befindliche deutsche Tochtergesellschaft von Davenport, East Exploration Pty Ltd, erwarb im August 2017 die Bergwerkseigentümer (unbefristete Bergbaulizenzen) für Mühlhausen und Ohmgebirge von der Bodenverwertungs- und -verwaltungs GmbH (BVVG). Die BVVG ist eine deutsche Bundesbehörde, die mit der Veräußerung bestimmter industrieller Vermögensgüter der ehemaligen Deutschen Demokratischen Republik (DDR) vor der deutschen Wiedervereinigung Anfang der 1990er Jahre beauftragt wurde. Die Lizenzen sind äußerst wertvoll, da sie keine Pacht- oder Lizenzgebühren enthalten und auf unbestimmte Zeit ohne Verpflichtungen bezüglich Entwicklungsplänen oder Zeitplänen gewährt wurden.


Ohmgebirge

Die Lizenz für das Ohmgebirge befindet sich im Bundesland Thüringen und erstreckt sich über eine Fläche von 24,84 km2. Das Gebiet grenzt an die ehemaligen Kalibergwerke Bischofferode und Sollstedt, die beide seit dem späten 19. Jahrhundert in Betrieb waren. Das Bergwerkseigentum Ohmgebirge wurde in mehreren Kampagnen vom späten 19. Jahrhundert bis in die 1980er Jahre ausgiebig erkundet.

Das renommierte Salz- und Kaliberatungsunternehmen Ercosplan Ingenieurgesellschaft Geotechnik und Bergbau mbH ("Ercosplan") nahm eine Überprüfung der historischen Erkundung vor, über die Davenport Mitte 2018 berichtete. Die Ercosplan-Überprüfung wurde anhand der Ergebnisse aus 13 Erkundungsbohrungen (Abbildung 1) durchgeführt, die zwischen 1894 und 1984 niedergebracht wurden, um Kali in der Tiefe zu untersuchen. Ercosplan schlussfolgerte eine historische Ressource der sowjetischen C2-Klassifizierung von 149 Millionen Tonnen mit 13,5 % K2O bei einer durchschnittlichen Mächtigkeit von 5 m bis 7 m (siehe Pressemitteilung vom 18. Juni 2018).

Davenport weist darauf hin, dass diese historische Schätzung der Vorräte für das Ohmgebirge nicht gemäß dem JORC-Code 2012 angegeben wird, weil die vorhandenen Unterlagen nicht von einer sachkundigen Person untersucht worden sind, was erlauben würde, diese historische Schätzung gemäß dem JORC-Code 2012 als Vorräte oder technisch und wirtschaftlich gewinnbare Vorräte einzustufen. Darüber hinaus ist es nicht sicher, ob eine solche Untersuchung und eventuelle weitere Erkundungsarbeiten dazu führen werden, dass die historische Schätzung gemäß dem JORC-Code 2012 als Vorräte oder technisch und wirtschaftlich gewinnbare Vorräte ausgewiesen werden können.

Die Daten wurden neu modelliert, um ein JORC konformes Explorationsziel für das Gebiet abzuschätzen. Die Ergebnisse sind in Tabelle 1 zusammengefasst.

Tabellen, Abbildungen und Anhänge in dieser Meldung können Sie in der originalen englischen Pressemitteilung ansehen.

Tabelle 1 darin zeigt: Explorationsziel für das Bergwerkseigentum Ohmgebirge (Pressemitteilung vom 18. Juni 2018)

Die potenzielle Menge und der potenzielle Gehalt der Explorationsziele sind konzeptioneller Natur. Derzeit werden die verfügbaren Explorationsdaten für die Schätzung eines geologischen Vorrats als unzureichend angesehen.

Der Kalivorrat für das Gebiet Ohmgebirge wurde erst 1996 geschätzt (Watznauer & Tita)(*1), was eine Aktualisierung einer früheren Bewertung aus dem Jahr 1986 (Haynrode)(*2) darstellt. Diese Schätzung schloss Ergebnisse von Bohrungen mit geringen Abständen und guten kaliführenden Abschnitten ein, was Davenport genügend Vertrauen in die Werte der Explorationsziele gab, um eine vorläufige technische und wirtschaftliche Studie und die Neubewertung der Erkundungsdaten für eine JORC konforme Vorratsabschätzung in Auftrag zu geben. Das Unternehmen hat Micon International mit der Durchführung dieser Arbeiten beauftragt. Die Ergebnisse werden im vierten Quartal des Geschäftsjahres 2019 erwartet.

Davenport beauftragte K-Utec mit der Durchführung einer vorläufigen technischen und wirtschaftlichen Studie zur Herstellung von MOP ("Muriate of Potash"; Kaliumchlorid) aus dem Lizenzgebiet Ohmgebirge. Diese Arbeiten wurden im September 2019 abgeschlossen.

Der Abbau würde mittels branchenüblichen Kammerpfeilerbau erfolgen, und die Aufbereitung würde durch Heißverlösung erfolgen, da sich die polymineralischen Hartsalze nicht ohne Weiteres für eine Flotation eignen. Das Rohsalz würde in einer heißen Sole bei erhöhter Temperatur gelöst, die resultierende Salzlösung gereinigt und anschließend in eine mehrstufige Vakuumkristallisationsanlage eingebracht, aus der hochreines MOP extrahiert würde. Alle festen und flüssigen Abfälle würden in die abgebauten Bereiche innerhalb des Kalibergwerks eingelagert werden, wodurch ein abfallfreier Betrieb erreicht würde.

Die Studie identifizierte potenzielle Standorte für die Aufbereitungsanlage. Da es sich um redundante Bereiche handelt, die bereits für industrielle Aktivitäten vorgesehen sind, wird erwartet, dass das Genehmigungsverfahren für diese Bereiche unkompliziert ist. In Betrieb befindliche Schächte, befinden sich in unmittelbarer Nähe des Bergwerkseigentums Ohmgebirge, und werden für die Einlagerung in bereits abgebauten Grubenbereichen in der Nähe des Lizenzbereichs genutzt (Siehe Abbildung 1 in der originalen englischen Pressemitteilung).

Davenport hat sich mit gewählten Vertretern und Gemeindemitgliedern in der Region getroffen, die die Wiederbelebung des Bergbaus mit dem Ziel unterstützen, Beschäftigungsmöglichkeiten zu schaffen.


Fußnoten:

(*1) W. Watznauer, J. Tita (1996): Bewertung der Vorratssituation für das Bergwerkseigentum OHMGEBIRGE - Gutachten, Ingenieurbüro Watznauer / Tita, 20. September 1996, Gotha, 26 Seiten, 8 Anhänge.

(*2) VEB GFEF (1986a) Geologisch-petrographische Aussagen zum Vorerkundungsobjekt, Hayndrode - VEB Geologische Forschung und Erkundung Freiberg, Sondershausen, Juli 1986, 68 Seiten.

Abbildung 1 in der originalen englischen Pressemitteilung: Lage des Bergwerkseigentums Ohmgebirge (violett) in der Nähe der ehemaligen Kalibergwerke Bischofferode, Bleicherode und Sollstedt (hellgrün).


Mühlhausen-Nohra

Mitte 2018 beauftragte Davenport Micon International Co. Limited ("Micon") mit der Erstellung eines geologischen Ressourcenmodells auf der Grundlage der Ergebnisse historischer Bohrungen, die Davenport im Rahmen der Akquisition von Bergbaulizenzen erworben hatte. Anfänglich modellierte Micon die Daten aus dem Teilgebiet Mühlhausen-Keula (Abbildung 2), das ungefähr 50 % der Fläche der gesamten Mühlhausen-Lizenz mit einer Fläche von 54,4 km² ausmacht. Davenport gab anschließend einen bestehenden geschlussfolgerten Vorrat (inferred resource) von mehr als 1,1 Milliarden Tonnen mit einem Gehalt von 11,1 % K2O bekannt, wobei das vorherrschende Mineral Sylvinit mit 834 Millionen Tonnen und einem Gehalt von 12,1 % K2O war (Tabelle 2) (siehe Pressemitteilung vom 16. Oktober 2018).

Abbildung 2 zeigt: Das Teilgebiet Mühlhausen-Nohra (grün) im Südharz-Kalirevier, Deutschland.

Tabelle 2 zeigt: Vorräte Mühlhausen-Keula laut Micon, Oktober 2018 (Pressemitteilung vom 16. Oktober 2018)

Davenport beauftragte K-Utec mit der Durchführung einer vorläufigen technischen und wirtschaftlichen Studie, die eine Einschätzung des Potenzials dieser Vorräte sowie die Ermittlung der optimalen Abbau- und Aufbereitungsmethode und der potenziellen Projektkosten erleichtern würde.

Da der Großteil der Vorräte in einer Tiefe von ca. 800 m bis 900 m unter der Oberfläche liegt, empfahl K-Utec zwei vertikale Schächte und einen branchenüblichen Kammerpfeilerbau mittels schneidender Gewinnung. Die Aufbereitung würde durch eine Heißverlösung der Rohsalze erfolgen, gefolgt von einer Klärung der Salzsole und einer herkömmlichen Kühlkristallisation, um 1 Million Tonnen hochwertiges MOP (Kaliumchlorid) pro Jahr zu erhalten. Ein hochreines NaCl-Nebenprodukt würde für den Verkauf produziert, während die anderen Abfallprodukte, bestehend aus festem Ton und Anhydrit zusammen mit der Magnesiumchloridsole in die offenen Grubenbaue des Kalibergwerks rückverfüllt werden.

K-Utec hat geschlussfolgert, dass das Projekt technisch machbar ist und hat Davenport empfohlen, zur nächsten Phase des Projekts überzugehen. Diese besteht darin, mittels einer begrenzten Zahl zusätzlicher Erkundungsbohrungen, sowohl sichere Vorräte (measured resources) als auch angedeutete Vorräte (indicated resources) auszuweisen und der anschließenden Durchführung einer technischen und finanziellen Studie, die heutigen internationalen Standards entspricht.


JORC-Statements

Davenport bestätigt in Bezug auf die historische Schätzung der Vorräte für das Bergwerkseigentum Ohmgebirge (Pressemitteilung vom 18. Juni 2018), dass das Unternehmen nicht im Besitz neuer Informationen oder Daten ist, welche einen wesentlichen Einfluss auf die Zuverlässigkeit der historischen Schätzung oder auf die Möglichkeit für Davenport, diese Schätzung als JORC Code 2012 konform zu verifizieren hat und die in der Pressemitteilung vom 18. Juni 2018 enthaltenen unterstützenden Informationen weiterhin gültig sind und sich nicht wesentlich geändert haben.

Davenport bestätigt in Bezug auf das Explorationsziel im Bergwerkseigentum Ohmgebirge (Pressemitteilung vom 18. Juni 2018) und die Vorratsabschätzung für Mühlhausen-Keula (Pressemitteilung vom 16. Oktober 2018), dass keine neuen Informationen oder Daten bekannt sind, die sich wesentlich auf die Information auswirken, die in den vorherigen Ankündigungen enthalten ist. Ferner bestätigt Davenport, dass alle wesentlichen Annahmen und technischen Parameter, die das Explorationsziel und die Vorratsabschätzung in den früheren Pressemitteilungen unterstützen, weiterhin zutreffen und sich nicht wesentlich geändert haben.



Investoren- und Medienanfragen:

Davenport Resources Ltd.
Dr Chris Gilchrist, Managing Director
Tel. +353-41-988 3409
Tel. +353-87-687 9886
cgilchrist@davenportresources.com.au

Bacchus Capital Advisers Ltd
Paul Cahill, Managing Director
Tel. + 44-203-848 1643
paul.cahill@bacchuscapital.co.uk

Im deutschsprachigen Raum:
AXINO GmbH
Fleischmannstraße 15, 73728 Esslingen am Neckar
Tel. +49-711-82 09 72 11
Fax +49-711-82 09 72 15
office@axino.de
www.axino.de



Dies ist eine Übersetzung der ursprünglichen englischen Pressemitteilung. Nur die ursprüngliche englische Pressemitteilung ist verbindlich. Eine Haftung für die Richtigkeit der Übersetzung wird ausgeschlossen.
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