Wie eben gemeldet wurde, wird es keine Fusion zwischen Sterling Mining und Minco Silver geben. Der Aktienkurs von Sterling hatte diese Meldung schon seit Wochen vorweg genommen - er hätte gemäß Umtauschangebot deutlich höher liegen müssen. Sterling wird jetzt den Prozeß der Strategiefindung fortsetzen. Man ist hier auch gezwungen, zu schnellen Lösungen zu kommen, denn jetzt dürften die von Minco zugesagten Mittel nicht mehr zur Verfügung stehen. Gelingt nicht kurzfristig eine neue Finanzierung, steht sogar das Unternehmen auf dem Spiel. Noch ist es nicht so weit, die dunklen Wolken am Horizont haben sich aber jetzt weiter verdunkelt. Denkbar ist jetzt eine Einstellung des Minenbetriebs und anschließend eine umfangreiche Kapitalerhöhung, die die aufgelaufenen Verbindlichkeiten abdeckt. Im positivsten Falle (die Plazierung neuer Aktien gelingt) droht eine massive Verwässerung des Grundkapitals. Wir können nur hoffen, daß dies gelingt und so das Überleben des Unternehmens gesichert wird.
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