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Davenport Resources Ltd. gibt Kalivorrat von 325 Mio. Tonnen bekannt

25.12.2019  |  DGAP
- Beginn der Machbarkeitsstudie
- Vorrat Ohmgebirge: 325 Mio. Tonnen mit 13,1 % K2O

Davenport Resources (ASX: DAV) ("Davenport", das "Unternehmen") veröffentlicht einen JORC 2012-konforme geschlussfolgerten Vorrat von 325 Millionen Tonnen mit 13,1 % K2O. Dieser Vorrat befindet sich in dem zu 100 % in Unternehmensbesitz befindlichen Bergwerkseigentum Ohmgebirge in der Südharz-Region (Abbildung 1). Das rund 21,7 km2 große Vorratsgebiet beinhaltet Sylvinit (261 Millionen Tonnen mit 14,0 % K2O) und Carnallitit (64 Millionen Tonnen mit 9,8 % K2O). Der Vorrat wurde von der renommierten Beratungsfirma Micon International Co Limited ("Micon") auf der Grundlage verfügbarer historischer Erkundungsdaten bestätigt.


Die wichtigsten Punkte:

* Neuer JORC 2012-konformer geschlussfolgerter Vorrat für das Projekt Ohmgebirge mit einem Gesamtvolumen von 325 Millionen Tonnen und einem K2O-Gehalt von 13,1 %.

* Zunahme um über 100 % gegenüber der historischen Ressource von 150 Mio. Tonnen mit einem K2O-Gehalt von 13,9 %.

* Davenports gesamter Vorratsbestand umfasst jetzt 5,3 Milliarden Tonnen mit einem K2O-Gehalt von 10,8 %, und bildet damit den größten Kalivorrat Westeuropas.

* Der Vorrat des Projekts Ohmgebirge besteht aus hochgradigem Sylvinit (Hartsalz) mit 14,0 % K2O und Carnallitit, einem Kalisalzgestein, hier mit niedrigeren Gehalten an K2O.

* Die von Davenports Beratern K-Utec AG durchgeführten Scoping-Studien lieferten hervorragende technische und wirtschaftliche Ergebnisse.


Die nächsten Schritte:

* Davenport hat das Projekt Ohmgebirge als potenziell kostengünstiges Schnellstartprojekt identifiziert.

* Davenport ist in Gesprächen mit potenziellen Projektpartnern, um das Projekt Ohmgebirge zu entwickeln.

* Davenport wird mit den Arbeiten zur Erweiterung der Scoping-Studie für das Projekt Ohmgebirge zu einer Machbarkeitsstudie beginnen. Der Beginn der Machbarkeitsstudie ist für Anfang 2020 geplant.

Davenports Managing Director, Dr. Chris Gilchrist, sagte: "Ohmgebirge ist unser kleinstes Konzessionsgebiet, weist jedoch hervorragende Sylvinit-Gehalte auf und befindet sich in unmittelbarer Nähe zu bestehenden Schächten und Infrastruktur. Wir glauben, dass das Projekt Ohmgebirge das Potenzial besitzt, einen langlebigen MOP-Betrieb von 1 Million Tonnen pro Jahr durch konventionellen Untertagebergbau mit einfachen und bewährten Aufbereitungsmethoden zu gewährleisten. Die hervorragende Arbeit von Micon International, der K-Utec AG und unserem technischen Team hat gezeigt, dass dies tatsächlich der Fall ist."

Die technischen Bewertungen der untertägigen Ressourcen, die in Davenports Südharz Portfolio vorhanden sind, haben mehrere Gebiete herausgestellt, die die potenzielle Größe und entsprechende Gehalte aufweisen, um neue, unabhängige Kaliprojekte zu tragen. Dazu gehört das gesamte Bergwerkseigentum Ebeleben, das reich an hochgradigem Sylvinit ist, der nördliche Teil des Bergwerkseigentums Mühlhausen-Nohra, das extrem mächtigen Carnallitit und Kieserit beinhaltet, und der südliche Teil des Bergwerkseigentums Mühlhausen-Nohra, wo die Lagerstätte aus hochgradigem Sylvinit mit beeindruckender Mächtigkeit zusammen mit wertvollen Sulfatmineralen (Hartsalz) besteht, was unserer Ansicht nach ein großes, langlebiges konventionelles Bergwerk unterstützen würde.

Abbildungen, Tabellen und Anhänge in dieser Meldung können Sie in der orginalen englischen Pressemitteilung ansehen.

Abbildung 1 darin zeit: Lage des Bergwerkseigentums Ohmgebirge mit angrenzenden Bergwerkseigentum Mühlhausen-Keula, Ebeleben und dem Erlaubnisfeld Küllstedt. Der JORC-konforme geschlussfolgerte Vorrat Ohmgebirge von 325 Millionen Tonnen umfasst eine Fläche von 21,7 km2.

Das Bergwerkseigentum Ohmgebirge grenzt an zwei historische Bergwerke, Bischofferode im Nordosten und Sollstedt im Südosten (Abbildung 2). Das Bergwerk Bischofferode wurde stillgelegt und kontrolliert geflutet. Das Bergwerk Sollstedt ist jedoch noch offen, dort werden derzeit kontaminierte Abfälle eingelagert. Zwei Schächte in der Nähe des Bergwerkseigentums Ohmgebirge sind funktionsfähig und derzeit in Betrieb (mit Betriebsgenehmigung).

Abbildung 2 zeigt: Lage des Bergwerkseigentums Ohmgebirge mit Darstellung der historischen Abbaugebiete des jetzt stillgelegten Bergwerks Bischofferode und des derzeit offenen Bergwerks Sollstedt.


Geologischer Hintergrund

Die Erkundung nach Kalisalz begann im Bereich des Bergwerkseigentums Ohmgebirge im Jahre 1894 mit Kernbohrungen und Bohrlochgeophysik. Das Gebiet in der Umgebung des Bergwerkseigentums Ohmgebirge ist ein gut untersuchtes Gebiet mit Kalisalzgesteinen und grenzt an das jetzt geschlossene Bergwerk Bischofferode und das offene Bergwerk Bleicherode/Sollstedt an. Nach der ersten Erkundung Anfang des 20. Jahrhunderts wurde die Erkundung im Ohmgebirge in den 1960er Jahren detaillierter durchgeführt und alle Erkundungsbohrungen wurden von der ehemaligen staatlichen Bergbaugesellschaft der DDR durchgeführt.

Insgesamt 14 historische Erkundungsbohrungen (einschließlich einer abgelenkten Bohrung) wurden im Bergwerkseigentum Ohmgebirge niedergebracht (Abbildung 3). Zusätzliche Bohrungen in der Umgebung des Bergwerkseigentums Ohmgebirge wurden für die Erstellung der Projektdatenbank verwendet, wodurch sich die Gesamtzahl der für die Ressourcenmodellierung verwendeten Bohrungen auf 41 erhöhte. Alle Proben wurden während historischer Bohrkampagnen entnommen, die überwiegend zwischen 1956 und 1984 durchgeführt wurden. Zusätzliche Proben stammten aus Bohrungen, die in der Zeit von 1906-1907 niedergebracht wurden. Von den 41 im Modell verwendeten Bohrungen haben 4 den Kalihorizont z2KSt (Kaliflöz Staßfurt) nicht durchteuft. Der Bohrabstand im Ohmgebirge liegt zwischen 970 m und 2.400 m mit durchschnittlich ca. 1.000 m. Die Bohrungen sind gleichmäßig über das Projektgebiet verteilt.

Aus 27 Kernbohrungen ("Kalibohrungen"), die Bohrkernproben lieferten, liegen chemische Daten vor, und für 35 Bohrungen ist die Mineralogie verfügbar. Die zwischen 1956 und 1984 niedergebrachten Bohrungen wurden geophysikalisch aufgenommen, einschließlich Kaliber-, Gamma-, Gamma-Gamma- und natürlicher Gamma-Bohrlochmessungen. Informationen zur Kalibrierung der geophysikalischen Instrumente zur Bohrlochuntersuchung liegen derzeit nicht vor. Historische Bohrlochprotokolle aus den Bohrprogrammen der 1960er Jahre enthalten grafische Darstellungen, die die Anpassung in Abhängigkeit der Teufen der geophysikalischen Bohrlochmessungen zeigen.

Abbildung 3 zeigt: Lage der Erkundungsbohrungen innerhalb und im Umkreis des Bergwerkseigentums Ohmgebirge.

Die gesamte Beprobung der Bohrungen wurde gemäß der "Kali-Instruktion" (1956 und 1960) durchgeführt. Alle im Ressourcenmodell Ohmgebirge verwendeten Bohrungen wurden mittels Kernbohrverfahren durchgeführt. Für alle Bohrungen, die während der Explorationskampagnen 1960-1963 und 1982-1984 niedergebracht wurden, sind Informationen bezüglich der Probenentnahme verfügbar. Soweit möglich, wurde der K2O-Gehalt der kaliführenden Horizonte empirisch anhand der Korrelation mit der Aufzeichnung der natürlichen Gammastrahlung im Bohrloch bestimmt. Es wurden Proben über alle kaliführenden Horizonte hinweg entnommen wobei die Gesamtlänge der Proben der Gesamtmächtigkeit des kaliführenden Horizonts z2KSt entspricht. Die Mächtigkeit der Kernproben reicht von 0,13 m bis 5,66 m. In inhomogenen Kalihorizonten, die Zwischenmittel mit potenziellem Abraum aufzeigten, betrug die minimale Probenmächtigkeit 0,5 m und das Maximum 5 m.

Informationen sind für Bohrungen verfügbar, die während der Explorationskampagnen 1960-1963 und 1982-1984 niedergebracht wurden. In allen Bohrungen wurden Bohrkerne gewonnen. Die Bohrungen in den 1960er Jahren wurden mittels eines SIF 1200-Bohrgeräts niedergebracht. Die Bohrungen in den 1980er Jahren wurden mittels eines Bohrgeräts vom Typ T 50 B unter Verwendung einer Bentonit-Spülung niedergebracht. Eine Verrohrung erfolgte sowohl in den Kampagnen der 1960er als auch der 1980er Jahre. Die Abweichung der Bohrungen in der Kampagne der 1980er Jahre betrug maximal 3,5 m bei einem Durchschnitt von 1,3 m. Geophysikalische Protokolle wurden zur Korrektur von Tiefen und Mächtigkeiten verwendet.

Die Probenahme wurde gemäß der stratigrafischen Interpretation des Bohrkerns, unter Verwendung der geophysikalischen Bohrlochmessungen als Richtwert für die Teufe, durchgeführt. Mit einem Spiralbohrer wurde axial in den Bohrkern gebohrt, um pulverisiertes Material für die chemische und mineralogische Analyse zu erhalten. Die Kernproben wurden detailliert geologisch protokolliert und sowohl vollständige als auch zusammenfassende Bohrlochprotokolle wurden in schriftlicher und in grafischer Form erstellt. Die in den Bohrlochprotokollen aufgezeichneten Informationen umfassten lithologische Teufen, stratigrafische Interpretationen und Informationen zur Probenentnahme.

Vollständige Bohrlochprotokolle enthalten eine detaillierte lithologische Beschreibung der gesamten Bohrung, die ebenfalls die geophysikalischen Bohrlochmessungen und Analyseergebnisse zusammengefasst und grafisch dargestellt. Für 27 Bohrungen liegen Protokolle vor, während für 14 Bohrlöcher die Informationen hinsichtlich der Mineralogie und Stratigrafie von historischen Karten übernommen wurden.

Die Probenahme erfolgte durch axiales Bohren in den Bohrkern mit einem Spiralbohrer, um pulverisiertes Material für die chemische und mineralogische Analyse zu erhalten. Die Proben wurden homogenisiert, um zu gewährleisten, dass die durch Vierteln des Materials erhaltene untersuchte Probe repräsentativ ist. Die Probenvorbereitung und Analyse wurde im Labor der Forschungsabteilung des VEB Kombinat Kali nach Standardverfahren durchgeführt. Kalium wurde durch Flammenphotometrie gemäß dem angewandten Standard KALI 97-003/01 analysiert. Sylvinit-Proben wurden gemahlen und gesiebt, um für metallurgische Zwecke den Verwachsungsgrad mikroskopisch zu bestimmen. Aus allen Salzgesteinen wurden auch Proben für die Röntgenanalyse der unlöslichen Bestandteile vorbereitet.

Für alle Erkundungsarbeiten, die nach 1950 in den Lizenzgebieten von Davenport durchgeführt wurden, wurden Qualitätssicherungs- und Qualitätskontrollverfahren (QAQC) von unabhängigen staatlichen Institutionen durchgeführt und die Qualität von Fachleuten des VEB Kombinat Kali überprüft. Im Rahmen der Kampagne der 1980er Jahre wurden die QAQC an 34 Bohrkernproben der 1960er Jahre durchgeführt, die im untertägigen Kernlager des Kalibergwerks Sondershausen gelagert worden waren. Die Proben wurden an interne und externe Laboratorien geschickt. Die Analyseergebnisse waren identisch und zeigten eine gute Reproduzierbarkeit.

Es wurden drei historische Vorratsschätzungen für verschiedene Gebiete veröffentlicht, die teilweise das derzeitige Bergwerkseigentum Ohmgebirge abdecken. Die damals als abbauwürdige Vorräte bezeichneten Vorratsabschätzungen wurden wie folgt benannt: das Vorratsgebiet Worbis (1963), das Vorratsgebiet Haynrode (1986) und das Vorratsgebiet Watznauer und Tita (1996). Da sich die drei historischen Bereiche von Davenports Bergwerkseigentum unterscheiden, kann die Tonnage nicht verglichen werden. Die dort aufgeführten Gehalte für die sylvinitischen Gesteine sind jedoch mit der vorliegenden Vorratsschätzung für 2019 vergleichbar.


Geologie und Modellierung

Das geologische Modell und die Vorratsschätzung für das Bergwerkseigentum Ohmgebirge wurden mit Micromine(R)-Modellierungssoftware durchgeführt, einer international anerkannten Software zur Modellierung schichtförmiger Lagerstätten.

Die chemischen Datenwurden gemäß der zugeordneten Mineralogie in Sylvinit, Carnallitit oder Unteren Sylvinit unterteilt. Der Untere Sylvinit wurde aufgrund mangelnder Kontinuität nicht modelliert. Wo einige chemische Daten fehlten, wurde ein längengewichteter durchschnittlicher Blindwert zugeordnet. Deshalbmussten keine K2O-Werte abgeleitet werden.

Diese Datenbank wurde unter Verwendung der Untergrenze von 5 % K2O, einer maximalen Gesamtmächtigkeit des Abraums von 2 m und einer maximalen aufeinanderfolgenden Mächtigkeit des Abraums von 1 m zusammengestellt. Die für die Erstellung eines Koordinatennetzes verwendeten minimalen und maximalen X- und Y-Werte waren 588990 (min. X), 5694719 (min. Y), 603490 (max. X) und 5707219 (max. Y). Eine Gitterzellengröße von 100 wurde verwendet, da dies den Daten aus dem Profil am besten entsprach. Ein Inverse Distance Squared-Algorithmus für die Erstellung eines Koordinatennetzes wurde mit einem kreisförmigen Suchbereich und einem Suchradius von 2.000 m verwendet, um die Entfernung zwischen Datenpunkten, einem Sektor und maximal 1 Punkt pro Sektor abzudecken. Die Hangend- und Liegend-Gitter wurden zur Analyse in Drahtgitterflächen und anschließend in DTM-Flächen umgewandelt. Schließlich wurden für jeden Horizont zwei Sätze solider Drahtgitter erstellt, nämlich der Sylvinit-Horizont und der Carnallitit-Horizont. Der erste Satz Drahtgitter repräsentiert, basierend auf dem vollständigen Satz der bereitgestellten Daten, das Gesamtausmaß der Kali-Mineralisierung, und der zweite Satz Drahtgitter repräsentiert die Mineralisierung des Kaliflözes, die durch die Projektkonzessionsgrenze abgeschnitten wird.

Die zusammengesetzten Analysedaten wurden mit den ursprünglichen Analysedaten im Profilschnitt verglichen. Modellierte Drahtgitter wurden mit ursprünglichen stratigrafischen Interpretationen und geophysikalischen Protokollen verglichen. Alles korrelierte gut.

Die endgültigen Ausmaße des modellierten Sylvinit- und des Carnallitit-Horizontes sind in Abbildung 1 und Abbildung 2 in JORC-Tabelle 1 dargestellt. Profilschnitte durch das Bergwerkseigentum Ohmgebirge sind in Abbildung 3 und 4 und in JORC-Tabelle 1 dargestellt.


Geologische Vorräte

Das geologische Modell wurde auf einen Gehalt von > 5 % K2O beschränkt und anschließend verwendete man die mineralogischen Daten, um dies in den Sylvinit- und Carnallitit -Horizont aufzuteilen. Ein unterer Cut-off-Gehalt von 5 % K2O wurde verwendet, da dies als wirtschaftlich angesehen wird. Es wurde kein oberer Grenzwert angewendet, da die statistische Analyse der Daten eine Normalverteilung zeigte. Ein Box-and-Whisker-Plot zeigte, dass der Gehalt in Bohrung Ktf 3/61 im Vergleich zu den übrigen Analysedaten erhöht war, jedoch nicht so stark, dass eine Deckelung gerechtfertigt war. Die zusammengesetzten Analysedaten wurden mit den ursprünglichen Analysedaten im Profil verglichen. Modellierte Drahtgitter wurden mit ursprünglichen stratigrafischen Interpretationen und geophysikalischen Protokollen verglichen. Alles korrelierte gut.

Die Flözmächtigkeit im Ohmgebirge beträgt > 1,5 m und wird als geeignet für einen möglichen Untertageabbau angesehen.

Die Rohdichte sowohl des Sylvinit- als auch des Carnallitit-Horizontes wurde in "der Bewertung der Vorratssituation für das Bergwerkseigentum - Ohmgebirge, Watznauer & Tita (1996)" angegeben. Die Rohdichte für jede Probe wurde basierend auf der abgeleiteten mineralogischen Zusammensetzung berechnet. Die durchschnittliche Dichte für Sylvinit beträgt 2,23 t/m3 und 1,89 t/m3 für Carnallitit.

Die wirtschaftliche Kalilagerstätte deckt fast das gesamte Bergwerkseigentum Ohmgebirge ab, mit einer kleinen, ovalen tauben Zone im Westen, die sich etwa 1 km westlich des Bergwerkseigentums fortsetzt. Basierend auf der Interpretation der Bohrlochdaten und historischer Karten setzt sich das mineralisierte Kaliflöz Stassfurt z2KSt im Norden, Süden, Osten und Westen des Ohmgebirges fort. Der geologische Vorrat wurde durch einen unteren Cut-off-Gehalt von > 5 % K2O begrenzt.

Das gesamte Gebiet des Vorrats Ohmgebirge umfasst ungefähr 21,7 km2 und die Gesamttonnage des geschlussfolgerten Vorrats an Kalisalzgestein beträgt 325 Mio. Tonnen, die 43 Mio. Tonnen K2O beinhalten. Die minimale Teufe von der Oberfläche bis zur Hangendgrenze des wirtschaftlich nutzbaren Kaliflözes beträgt ± 440 m und die maximale Teufe bis zum Liegendgrenze des Kaliflözes beträgt ± 822 m.

Das Bergwerkseigentum Ohmgebirge wurde basierend auf der Qualität und dem Umfang der Bohrdatenbank als geschlussfolgerter Vorrat klassifiziert. Dies ist ausreichend, um einen geologischen Gehalt und Kontinuität für eine letztendlich wirtschaftliche Gewinnung zu implizieren. Ein geologischer Verlust von 15 % wurde zu Grunde gelegt, um den Vorrat als"geschlussfolgert" einzustufen. Abbildung 1 in JORC-Tabelle 1 zeigt die Angaben zu den geschlussfolgerten Vorräten.

Die geschlussfolgerten Vorräte für das Bergwerkseigentum Ohmgebirge, Stand 23. Dezember 2019, sind in Tabelle 1 dargestellt.

Tabelle 1 in der originalen englischen Pressemitteilung zeigt: Geologischer Vorrat Ohmgebirge, Dezember 2019 (JORC, 2012)


Anmerkungen:

1. Vorräte, dargestellt nach Erztyp (Mineralogie) und nicht nach Stratigrafie.

2. Die Mindestflözmächtigkeit für Vorräte beträgt 1 m.

3. Unterer Cut-off-Gehalt >=5 % K2O.

4. geologischer Verlust von 15 %, um potenzielle unbekannte geologische Verluste für geschlussfolgerte Vorräte zu berücksichtigen.

5. Datenquelle: Historische staatliche Aufzeichnungen (BVVG), geprüft und verifiziert.

6. Geschlussfolgerte Vorräte auf nächsten 100.000 t abgerundet.

7. Rundungsfehler sind möglich.

Die von Micon als Ergebnis der Modellierung der Bohrlochdaten der Bergwerkseigentümer Ohmgebirge, Ebeleben, dem Teilgebiet Mühlhausen-Keula, dem Teilgebiet Nohra-Elende und für das Erlaubnisfeld Küllstedt bekannt gegebenen JORC-konformen geschlussfolgerten Vorräte sind in der Tabelle 2 aufgeführt. Die Gesamtvorräte, gemäß der JORC 2012-konformen Kategorie "geschlussfolgert", umfassen jetzt ungefähr 5,27 Milliarden Tonnen Kalisalz, die 567 Mio. Tonnen K2O enthalten. Davenport erwartet, dass diese Vorräte durch zusätzliche Erkundungssbohrungen innerhalb des Konzessionsportfolios weiter zunehmen könnte.

Tabelle 2 zeigt: Gesamte JORC 2012-konforme geschlussfolgerte Vorräte von Davenport, Stand Dezember 2019.


Laufende und zukünftige Arbeiten

Der nächste Schritt für Davenport besteht darin, das Projektportfolio durch eine Kombination aus Bestätigungsbohrungen und fortgeschrittenen technischen und wirtschaftlichen Studien weiter aufzuwerten. Vor Kurzem wurden die Lokationen für Bestätigungsbohrungen bestimmt. Der nächste Schritt besteht darin, mit den lokalen Behörden und Landeigentümern für die Genehmigung einer Bestätigungsbohrung zusammenzuarbeiten. Die Bohrungen innerhalb des Bergwerkseigentums Ohmgebirge werden die Hochstufung der JORC-konformen geschlussfolgerten Vorräte zu JORC-konformen angezeigten Vorräten unterstützen.

Mit international renommierten Beratern werden weiterhin Gespräche hinsichtlich des Beginns fortgeschrittener wirtschaftlicher Studien zu den aussichtsreichsten Bereichen des Konzessionsportfolios von Davenport geführt, in denen mehrere eigenständige Projekte zur Gewinnung von Kalisalz identifiziert wurden. Davenport erwartet in naher Zukunft die Veröffentlichung einer Aktualisierung dieser Arbeitspläne für 2020.


Erklärung der sachkundigen Person (Competent Person Statement)


Elizabeth de Klerk M.Sc., Pr.Sci.Nat., SAIMM., Micons Director, leitende Geologin und sachkundige Person, besuchte das Kaliprojekt Südharz vom 12. bis 16. Februar 2018, vom 6. bis 8. März 2018 und vom 15. bis 17. Oktober 2019. Im Rahmen der ersten Ortsbesichtigung wurden das historische Bohrgebiet und die Laboreinrichtungen der K-Utec Salt Technologies Ltd. in Sondershausen besichtigt. Die im Archiv der Bodenverwertungs- und -verwaltungs GmbH (BVVG) in Berlin aufbewahrten originalen Bohrlochprotokolle, Berichte, Karten und Profilschnitte wurden ebenfalls geprüft. Darüber hinaus befragte Frau de Klerk das Ercosplan-Team in ihrem Büro in Erfurt, um zu erfahren, wie die Daten zur Zusammenstellung einer Excel-Datenbank und zur Generierung eines ersten "Exploration Target" für Mühlhausen-Nohra verwendet wurden. Beim zweiten und dritten Besuch vor Ort wurde mehr Zeit bei K-Utec mit der Überprüfung zusätzlicher historischer Aufzeichnungen für Mühlhausen-Nohra und Ohmgebirge verbracht, die in Archiven der K-Utec Salt Technologies Ltd. in Sondershausen aufbewahrt werden. Der dritte Besuch schloss auch einen Überblick über die Umgebung und die Schächte des Bergwerks Sollstedt ein.



Investoren- und Medienanfragen:

Davenport Resources Ltd.
Dr Chris Gilchrist, Managing Director
Tel. +353-41-988 3409
Tel. +353-87-687 9886
cgilchrist@davenportresources.com.au

NWR Communications
Nathan Ryan, Managing Director
Tel. + 61-420-582 887
Nathan.ryan@nwrcommunications.com.au

Im deutschsprachigen Raum:
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Fax +49-711-82 09 72 15
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Dies ist eine Übersetzung der ursprünglichen englischen Pressemitteilung. Nur die ursprüngliche englische Pressemitteilung ist verbindlich. Eine Haftung für die Richtigkeit der Übersetzung wird ausgeschlossen.
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