Resolute Mining Ltd.: Quartalszahlen
Das Dezember-Quartal war wie erwartet gemischt, da das Unternehmen den Ausfall des Roasters auf der Syama Mine kompensieren musste. Es wurden gut 105.000 Unzen Gold produziert, die All-In-Kosten lagen bei 1.419 USD deutlich über den Vorquartalen, bedingt durch die höheren Kosten auf Syama. Dies war so erwartet und ist somit keine Überraschung.
Für das neue Geschäftsjahr sieht Resolute auf Syama eine Jahresproduktion von 260.000 Unzen Gold zu All-In-Kosten von 960 USD. Auf der Mako Mine im Senegal 160.000 Unzen Gold zu All-In-Kosten von 800 USD. Ravenswood war für 80.000 Unzen eingeplant, doch läuft alles nach Plan, dann wird Resolute die Mine wie berichtet verkaufen. Somit kommen wir zusammengefasst ohne Ravenswood auf 420.000 Unzen Gold zu All-In-Kosten von ca. 900 USD.
Bei einem Goldpreis von 1.500 USD würde Resolute Mining somit eine Marge von 600 USD je Unze erzielen und einen Überschuss aus der Produktion von 252 Millionen USD. Der Börsenwert liegt derzeit bei 742 Millionen USD. Bei einer Multiple von 4 müsste Resolute mit 1 Milliarde USD bewertet werden, was ein entsprechendes Upside von gut 35% eröffnet, ohne jegliche Phantasie oder Übertreibung.
Fazit:
Dieses Jahr zählt für Resolute Mining und das Management muss liefern. 2019 wurde massig investiert, besonders in die Automation der Untertagemine in Mali. Als nächsten wichtigen Schritt sehe ich die Refinanzierung der Kredite.
Hinter der großen Short-Position scheint der Hedge-Fonds L1 Capital zu stehen. Es gab gestern und heute Bestandsmeldungen und Gehilfe des Hedge-Fonds scheint die Credit Suisse zu sein, die offensichtlich Aktien an L1 verliehen hat.
© Hannes Huster
Quelle: Auszug aus dem Börsenbrief "Der Goldreport"
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