Resolute Mining Ltd. mit Quartalsbericht
Wie erwartet, kein besonders gutes oder schlechtes Quartal. Es wurden 76.336 Unzen Gold zu AISC von 1.499 USD produziert und 89.326 Unzen zu durchschnittlich 1.738 USD verkauft:
Lange Zeit war die Goldproduktion aus dem oxidierten Erz auf Syama die Cash-Maschine der Firma und die Sulfid-Operation das Sorgenkind. Mittlerweile konnte die Sulfid-Produktion ordentlich stabilisiert werden:
Nun fehlt es aber an gutem Oxid-Erz, was dort die Kosten nach oben treibt:
Im Bericht wird erwähnt, dass man Ende 2021 eventuell wieder Oxid-Erz im Übertageabbau fördern möchte, was natürlich sehr gut wäre:
Die MAKO-Mine im Senegal solide, trotz des laufenden Cut-Backs in der Übertagegrube:
Im Quartal hat RESOLUTE 53,6 Millionen USD an Krediten zurückbezahlt, die Cash (+Gold) Position sank von 88,8 auf 41,6 Millionen USD.
Fazit:
Ein typisches "Resolute Quartal" möchte man fast sagen. Keine Katastrophe, aber eben auch nicht gut. Bei RESOLUTE ist seit rund einem Jahr immer irgendwas. Mal zu starker Regen, mal geht der Roaster kaputt, dann ein Streik und so weiter. Dies führt dann zu dünnen Margen, was dann wiederrum den Spielraum für die Expansion eingrenzt.
Die Prognose für das Gesamtjahr 315.000 - 340.000 Unzen zu AISC von 1.290 - 1.365 USD wurde bestätigt, nachdem man in den ersten drei Quartalen rund 240.000 Unzen produziert hat.
Warum ich die Aktie trotzdem halte? Weil ich auf diesem Niveau eher ein Überraschungspotenzial nach oben sehe. Die Aktie hatte schon öfters solche Phasen und ist dann schnell "auferstanden". Das Potenzial auf den Projekten, vor allem auf SYAMA, ist riesig (siehe letzte Bohrergebnisse), doch man braucht eben die Mittel, um diese Schätze auch zu heben.
Resolute 10 Jahre:
© Hannes Huster
Quelle: Auszug aus dem Börsenbrief "Der Goldreport"
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