Chalice Mining Ltd.: Erste Ressource ist da: Aktie zieht gewaltig!
Glücklicherweise war es bei unserem Depot-Schwergewicht und All-Star-Performer Chalice Mining anders!
Das Unternehmen gab heute die erste Ressourcen-Kalkulation heraus (Link) und der Markt nahm diese sehr gut auf.
In der ersten Studie für Gonneville, einem Teil des Julimar Projektes (ca. 7% des bislang identifizierten Trends) hat Chalice eine Ressource publiziert, die "grubenbeschränkt" ist. Das bedeutet, dass man eine sehr große Übertagegrube als ersten Plan annimmt.
Die erste angezeigte und abgeleitete grubenbeschränkte Ressource für die Lagerstätte Gonneville beträgt 330 Millionen Tonnen mit 0,94 g/t Palladium, Platin und Gold (3E), 0,16% Nickel, 0,10% Kupfer und 0,016% Kobalt oder 0,58% Nickeläquivalent oder 1,6 g/t Palladiumäquivalent.
Die Lagerstätte enthält 10 Millionen Unzen 3E (Palladium, Platin, Gold), 530.000 Tonnen Nickel, 330.000 Tonnen Kupfer und 53.000 Tonnen Kobalt oder 1,9 Mio. Tonnen Nickeläquivalent oder 17 Mio. Unzen Palladiumäquivalent.
Als besseren Anhaltspunkt.
Eine Tonne Nickel kostet derzeit 19.700 USD. 1,9 Millionen Tonnen haben einen In-Situ-Wert von 37,43 Milliarden USD.
Eine Unze Palladium kostet derzeit gut 2.000 USD, womit die 17 Millionen Unzen einen In-Situ-Wert von gut 34 Milliarden USD haben.
Einschätzung:
Diese erste Ressource bestätigt den größten Nickel-Sulfid-Fund weltweit seit über 20 Jahren und das größte PGE-Discovery aller Zeiten in Australien.
Ein Monster, das Chalice vor gut 1,5 Jahren zum Start der weltweiten Pandemie entdeckt hat und nun in kürzester Zeit zu einem Weltklasse-Fund erweitern konnte.
Die angezeigten Gehalte der einzelnen Elemente in der grubenbeschränkten Ressource erscheinen auf den ersten Blick etwas niedrig, jedoch ist das dieser Berechnungsmethode geschuldet. Das oxidierte Material an der Oberfläche drückt diese Gehalte und die Ressource bietet in einem Abbauszenario viel Flexibilität.
In den folgenden beiden Darstellungen erkennt man das recht gut. Links die Gesamtressource mit dem oxidierten Material oben, rechts die hochgradige Ressource, die aber bereits ab nur 30 Meter Tiefe beginnt:
Der "untere Teil" wurde auch separat ausgewiesen:
Hier kommt man dann auf 760.000 Tonnen Nickel-Äquivalent (15 Milliarden USD) oder 6,6 Millionen Unzen Palladium-Äquivalent (13,5 Milliarden USD).
Fazit:
Der Markt hat mit einem deutlichen Anstieg von 28,51% reagiert, was mich selbst überrascht hat. Mit einem derart starken Move nach oben hätte ich nicht gerechnet.
Ich denke man muss hier einfach berücksichtigen, dass Julimar nur 70 Kilometer von Perth entfernt liegt, was ein unglaublicher Vorteil sein wird, wenn dieses Projekt einmal in Produktion geht. Es liegt nicht im Nirgendwo in Afrika oder Russland, sondern nicht einmal eine Stunde von Perth entfernt.
Ein derartiges Vorkommen im sicheren Westaustralien hat einfach ein Premium verdient, da es gewaltige Kosteneinsparungen auf der Infrastruktur geben wird und die Abhängigkeit der Industrie von Russland und Südafrika reduzieren wird.
Zudem ist Gonneville der erste Teil des kompletten Trends.
Rund 7% des Trends macht diese erste Ressource aus und wie mehrfach besprochen, soll bald der Rest angebohrt werden, sobald die Genehmigungen vorliegen. Ist "HARTOG" das, was man vermutet, dann wage ich keine Prognosen mehr.
Lange Rede, kurzer Sinn. Es ist fantastisch bei einem derartigen Weltklasse-Fund auf niedrigstem Kursniveau eingestiegen zu sein und vor allem die Nerven gehabt zu haben, bis zum heutigen Tag den Großteil der Aktien zu halten. Allein der heutige Anstieg von 1,93 AUD ist von unserem Einstand (0,14 AUD) eine Verdreizehnfachung unseres Einsatzes.
Ich freue mich einfach für Sie und auch für mich.
© Hannes Huster
Quelle: Auszug aus dem Börsenbrief "Der Goldreport"
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