Kingston Resources: Alle Infos zum Kauf der Mineral Hill Gold- und Kupfermine
Im September 2021 wurde des erste Gold in der Mine gegossen und aktuell werden Abraumhalden (Tailings) in der Anlage aufbereitet.
Der Genehmigungsprozess ist abgeschlossen und das Kingston Management geht davon aus, dass die Mine Anfang 2022 Cash-Flow positiv sein wird.
Mit der Aufbereitung der Tailings sollen in 29 Monaten 40.000 Unzen Gold zu AISC von 1.550 - 1.650 AUD produziert werden.
Der Kaufpreis ist gestaffelt und vorab muss Kingston Resources Ltd. 1 Million USD in Cash bezahlen. Die restlichen 8 Millionen USD werden an den Verkäufer in eigenen Aktien bezahlt. Das ist schon einmal ein gutes Zeichen, denn der Verkäufer scheint so an das Potenzial der Mine (samt Exploration) zu glauben, ansonsten hätte er nur Cash akzeptiert.
Weitere Meilensteinzahlungen erfolgen bei entsprechenden Produktionszahlen und der Verkäufer erhält eine 2% NSR.
Das Projekt kommt mit einer erneuerten Aufbereitungsanlage, einem kompletten Team (44 Personen) und einem Landpaket im Lachlan-Gürtel, auf dem mehrere produzierende Minen vorhanden sind.
Parallel zur Tailings-Aufbereitung will Kingston das Explorationsprogramm deutlich nach oben fahren. Mehrere Open-Pit-Vorkommen sind bereits definiert, genau wie Untertagevorkommen. Untertage solide Bohrergebnisse mit hohen Gold- und Kupfergehalten, plus Silber, Zink und Blei. Die typischen Mineralisierungen für diese Region. Am besten zu Vergleichen mit Hera von Aurelia (ASX: AMI), die wir vor einigen Jahren einmal im Depot hatten und gutes Geld damit verdient haben.
Übertage solide Ziele mit teilweise sehr guten Bohrergebnissen in der Vergangenheit:
Der größere Teil der Kapitalerhöhung (14 Mio. AUD) wird an institutionelle Anleger gehen. Bestehende Aktionäre erhalten die Möglichkeit über einen Aktienbezugsplan zu gleichen Konditionen (0,20 AUD je Aktie) zu kaufen. Hierfür stehen 4 Millionen AUD bereit.
Eine neue Präsentation zur Akquisition finden Sie hier: Link.
Einschätzung und Fazit:
Eine überraschende Akquisition von Kingston. Das Unternehmen hat ein starkes Management mit viel Produktionserfahrung. Deshalb traut man sich diese Übernahme auch zu. Taktisch macht sie auch deshalb Sinn, da man mit der Fertigstellung der Machbarkeitsstudie für Misima anschließend in den Genehmigungsprozess eintritt, der viele Monate dauern wird, was dann meist für Aktionäre die langweiligste Periode überhaupt ist.
Nun hat man eine produzierende Mine, bei der in den vergangenen Monaten das Genehmigungsrisiko herausgenommen wurde und die bereits läuft.
Der Idealfall wäre nun, dass die Aufbereitung der Tailings wie geplant funktioniert und man ab dem kommenden Jahr Geld verdient. Parallel kann man dann die Exploration vorantreiben und in einem Jahr dann dort aus den Unter- und Übertagevorkommen produzieren.
Das ist die Theorie, die das Team nun umsetzen muss. Dieses Team setzt sich zusammen aus Mick Wilkes, dem Chairman, der vorher CEO und Chairman des Gold- und Kupferproduzenten Oceana Gold war (Börsenwert 1,9 Milliarden). Anthony Wehby, Gründer und Chairman von Aurelia, dem Unternehmen, das in der Region zwei Minen erfolgreich betreibt und dem MD Andrew Corbett, einem Minen-Ingenieur mit viel Erfahrung.
Das Management hat also Produktionserfahrung und Mick Wilkes war der führende Kopf eines Milliarden-Unternehmens. Von daher traue ich dem Management diesen Schritt absolut zu.
Das Upside dieses Projektes erscheint aufgrund der vorliegenden Daten sehr hoch (Ressourcen vorhanden, Anlage im Wert von über 70 Millionen AUD, laufende Produktion, Explorations-Upside) und das unternehmerische Risiko aufgrund des niedrigen Kaufpreises vertretbar.
Die Aktie heute mit dem typischen Rückgang auf den Ausgabepreis der neuen Aktien. Ich denke, ich werde für unser Wachstumsdepot an dem Aktienbezugsplan entsprechend teilnehmen, warte aber erst einmal die Unterlagen ab.
© Hannes Huster
Quelle: Auszug aus dem Börsenbrief "Der Goldreport"
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