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Uranio AG startet weiterführende Arbeiten mit dem Radongas Messsystem

25.09.2008  |  DGAP
Uranio AG
www.uranio.ch
Hirschgässlein 30
CH-4051 Basel
Schweiz
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Telefax: +41(610271 27 71

News Release 5-2008 - Basel, 25. September 2008


Uranio startet in ausgewählten Lizenzgebieten in Argentinien weiterführende Arbeiten mit dem Radongas Messsystem


EINLEITUNG

Uranio AG hat über ihre 100%ige Tochter Uranio del Sur S.A. in ausgewählten Lizenzgebieten in Argentinien mit der detaillierten weiterführenden Exploration begonnen. Auf der Grundlage dieser weiterführenden Arbeiten, bei denen die Isotope Radon (Rn222 Isotop) und Thoron (Rn220 Isotop) mit Hilfe eines Radongas Messsystems gemessen werden, sollen Bohrziele festgelegt werden. Dieses System sowie mehrere Lizenzgebiete, in denen es zum Einsatz kommen soll, werden im Folgenden beschrieben.


RADONGAS MESSSYSTEM

Uran setzt Radongas (Rn) frei, das überwiegend aus Radonisotopen besteht (Rn222). Thorium setzt Radongas frei, das aus Thoronisotopen besteht (Rn220). Da Radon ein Edelgas und daher sehr beweglich isst, verbreitet es sich über beträchtliche Entfernungen durch zerbrochenes Gestein und Erde. Feldbeobachtungen haben gezeigt, dass Radon-Halos 100 Meter oder mehr über Uran-Hauptlagestätten vorkommen.

Die beiden wichtigsten Radonisotope können an der Oberfläche in der Bodenluft gemessen werden. Hohe Bodenluftwerte für Radon (Rn222) und ein hohes Verhältnis von Radon(Rn222) zu Thoron(Rn220) weisen auf Uranmineralisierungen in der Tiefe hin. Das vor kurzem erworbene moderne, tragbare und robuste Gerät, das Sie in Abbildung 1 sehen können, ermöglicht die Messung von Alpha-Radon und zeigt selbst winzige Spuren von Radonisotopen in der Bodenluft an.

Daher kommt der Nachweis von Radon in Bodenluft als weiterführende Explorationsmethode sowie für detaillierte Explorationsphasen zum Einsatz. Unter günstigen Umständen kann das Radongas Messsystem Uran in sehr viel größerer Tiefe als ein Szintillometer aufspüren. Mit dieser Technik können Anomalieflächen ermittelt werden, denen für Bohrungen eine hohe Priorität zukommt.

Uranio hat vor kurzem ein tragbares, robustes Radongas Messsystem (AB-5) von Pylon Electronics Inc., Ottawa, Ontario, Kanada gekauft. Der Preis betrug ca. 15.000 USD. Abbildung 1 zeigt ein Bild, auf dem die wichtigsten Bestandteile des Systems zu sehen sind. Die Bodenluft wird mit Hilfe einer manuellen Vakuumpumpe durch eine Sonde vom Fuß des Erdlochs abgesaugt, das einen Durchmesser von ca. 5 cm und eine Tiefe von etwa 1/3 Meter hat. ieses Gas wird gefiltert und anschließend durch eine mit Phosphor beschichtete Kammer geleitet. Die vom Radon in der Bodenluft abgegebenen Alphateilchen treffen auf das Phosphor und verursachen Lichtblitze, die photomultipliziert werden; das daraus resultierende Signal wird auf einer Anzeige oder Skala abgelesen. Messungen können an einer beliebigen Stelle innerhalb von fünf bis zehn Minuten durchgeführt werden. Anomaliegebiete können, falls erforderlich, sofort detailliert untersucht werden.

Mitarbeiterin Lic Pina Alvarez ist für die Bedienung dieses Systems zuständig und wurde für den Feldeinsatz des Geräts geschult. Ing. Juan Orozco, Uranios Geologe vor Ort in Chepes in der Provinz La Rioja, Argentinien, wird einige viel versprechende Bereiche festlegen, in denen Messungen vorgenommen werden. Die Aufsicht hierüber obliegt Dr. Colin Godwin, Uranios Direktor für Exploration in Südamerika.


LIZENZGEBIETE IN ARGENTINIEN, DIE FÜR ERSTE RADONMESSUNGEN AUSGEWÄHLT WURDEN

Im Hinblick auf den Einsatz des Radongas Messsystems hat das Uran-Lizenzgebiet Olta-Malanzan (58.665 Hektar) von Uranio in der Provinz La Rioja oberste Priorität. Dieses Gebiet weist bedeutende Vorkommen diskordanz-gebundener Uranmineralisierungen in Basalgestein entlang eines Channels karbonisch-permischen Sedimentgesteins auf, das sich auf dem darunter liegenden Schiefergestein der Sierra de Chepes-Erhebung befindet. Bekannte diskordanz-gebundene Vorkommen im seitlichen Bereich des Channels weisen zum Teil Uranauswaschungen auf. Folglich wird das Radongas Messsystem eingesetzt, um in der Mitte des Channels nach uranhaltigen Zonen zu suchen, die offenbar mit Sandstein und Erde bedeckt sind und mit konventionellen Erkundungsmethoden mit Hilfe eines Szintillometers nicht darzustellen sind.

Weitere Lizenzgebiete von Uranio, in denen das Radongas Messsystem zu Explorationszwecken eingesetzt wird, sind:

1. Die Chepes-Konzessionen (35.209 Hektar) in der Provinz La Rioja, die dem vorstehend beschriebenen Olta-Malanzan-Gebiet entsprechen, aber stärker mit Sandersediment und Erde bedeckt sind.

2. Die Color-Konzession (10.000 Hektar) in der Provinz La Rioja, die über ein bekanntes diskordanz-gebundenes Vorkommen verfügt und möglicherweise Roll-Front-Lagerstätten in der Tiefe haben (denn dieses Lizenzgebiet liegt in der Nähe der Roll-Front Uranmine Los Mogotes Los Colorados).

3. Die Santa Rosa-Konzession (9.800 Hektar) in der Provinz San Luis, die Urankonzentrationen in Caliche aufweist, das großteils mit Erde bedeckt ist.

Die oben genannten Lizenzgebiete werden im Rahmen unserer weiterführenden Arbeiten zu einem frühen Zeitpunkt mit dem Radongas Messsystem untersucht. Die Festlegung von Bohrzielen wird erwartet. Explorationsarbeiten in anderen Gebieten werden zu gegebener Zeit stattfinden.


Fazit

Die Uranexploration in Argentinien bietet im Hinblick auf die Entdeckung neuer Uranminen viel versprechende Chancen. Durch die Untersuchungen mit dem Radongas Messsystem sollen in einer Reihe von Lizenzgebieten Bohrziele festgelegt werden. Für die ersten Messungen sind vier Lizenzgebiete ausgewählt worden. Diese vier Lizenzgebiete weisen drei sehr unterschiedliche geologische Strukturen auf. Über die mit dem Radongas Messsystem erzielten Ergebnisse wird zu gegebener Zeit ausführlich berichtet.


Im Auftrag des Vorstands

Dr. Peter Goeggel
Präsident und Direktor



Disclaimer:

Das vorliegende Dokument wurde von der Uranio AG erstellt. Die darin geäußerten Meinungen sind diejenigen der Uranio AG zum Zeitpunkt der Redaktion und können sich jederzeit ändern. Das Dokument dient nur zu Informationszwecken und für die Verwendung durch den Empfänger. Es stellt weder ein Angebot noch eine Aufforderung zum Kauf oder Verkauf von Aktien der Uranio AG dar. Ein Bezug auf die Performance der Vergangenheit ist nicht als Hinweis auf die Zukunft zu verstehen. Die in der vorliegenden Publikation enthaltenen Informationen und Analysen wurden aus Quellen zusammengetragen, die als zuverlässig gelten. Die Uranio AG gibt jedoch keine Gewähr hinsichtlich deren Zuverlässigkeit und Vollständigkeit und lehnt jede Haftung für Verluste ab, die sich aus der Verwendung dieser Informationen ergeben.

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