Resolute Mining Ltd.: Jahreszahlen & Update
Der Umsatz lag bei 549,2 Millionen USD und das EBITDA bei 129,9 Millionen USD. Resolute Mining hat erneut hohe, meist nicht cash-wirksame Abschreibungen vorgenommen (227,5 Mio. USD), was dann zu einem Netto-Verlust nach Steuern von 367,5 Millionen USD geführt hat:
Die Netto-Verschuldung wurde bis Ende Dezember auf 228,8 Millionen USD zurückgeführt, die Cash- und Goldposition lag Ende Dezember bei 88,6 Millionen USD.
Am Dienstag (22.02.) hat Resolute die zweite Tranche von 30 Millionen USD aus dem Bibiani-Verkauf erhalten, so dass die Netto-Verschuldung aktuell unter 200 Millionen USD liegen sollte.
Das Management gab an, dass der Dezember der beste Monat im Jahr war und man diesen positiven Schwung auch in den Januar und Februar mitnehmen konnte.
Der Cut-Back auf MAKO wurde abgeschlossen und zwei Jahre soll hier mindestens weiter gefördert werden. Die Wartung des Roasters auf SYAMA hat am 18.02. begonnen und ist für 35 Tage geplant. Die Prognose für das Kalenderjahr 2022 liegt bei 345.000 Unzen zu AISC von 1.425 USD.
Eine Präsentation finden Sie hier: Link.
Einschätzung:
Die Zahlen waren so zu erwarten, die Abschreibungen allerdings überraschend hoch. Die Aktie reagierte gestern nicht, gab aber heute mit viel Druck weiter nach.
Durch die weiteren 30 Mio. USD, die man im Februar erhalten hat und die weiteren 30 Mio. USD bis August, sind die planmäßigen Tilgungen eigentlich gesichert. Die Netto-Verschuldung sollte dann auf ca. 170 Mio. USD fallen und durch die kürzlich verkauften Aktien in ORCA (13,7 Mio. USD) hat man einen weiteren Puffer plus die weiteren Beteiligungen (siehe Seite 20 in der Präsentation). Die Steuerprobleme in Mali und dem Senegal sind noch immer nicht komplett gelöst, was ein Unsicherheitsfaktor ist.
Wie schon zuletzt geschrieben, muss Resolute in diesem Jahr die Prognosen unbedingt erfüllen, um >100 Millionen USD einzuspielen, dann besteht die Chance auf den Turn-Around.
© Hannes Huster
Quelle: Auszug aus dem Börsenbrief "Der Goldreport"
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