Resolute Mining - Quartalszahlen
Das sieht gut aus, was das Unternehmen heute präsentiert hat. Trotz des sehr langen Ausfalls der Sulfid-Aufbereitungsanlage (planmäßige Wartungsarbeiten und Veränderungen) konnte RESOLUTE mehr produzieren als im Quartal zuvor:
Mit 81.770 Unzen Goldproduktion zu AISC von 1.383 USD ein richtig gutes Quartal für die Firma. Es konnten fast 89.000 Unzen Gold verkauft werden und durchschnittlich wurde das Gold bei 1.846 USD verkauft.
Gut einen Monat stand die Sulfid-Anlage still und dafür ist es wirklich ein richtig gutes Resultat, das ich so nicht erwartet hätte.
Die Aussagen im Report machen zudem Mut, dass man die richtigen Stellschrauben in der Anlage gedreht hat, um die Performance in den nächsten Monaten weiter zu verbessern:
Durch die Asset-Verkäufe und das zusätzlich starke Quartal auf der Produktionsebene hat sich dann auch die finanzielle Lage deutlich verbessert.
Ende März hatte Resolute 103,9 Millionen USD in Cash & Gold (+24,6 Millionen USD an Investments). Im Quartal wurden 40 Millionen USD an Verbindlichkeiten getilgt, was dann insgesamt dazu geführt hat, dass das Unternehmen die Netto-Verschuldung um 54,1 Millionen USD auf 174,7 Millionen USD zurückschrauben konnte!
Die Vorwärtsverkäufe, die lange Zeit belastet haben, erscheinen nun "okay" mit einem durchschnittlichen Absicherungspreis von rund 1.850 USD:
Fazit:
Meine Erwartungen an das erste Quartal waren aufgrund des langen Shut-Downs nicht hoch. Doch Resolute konnte ein super Quartal vorlegen, mit steigender Goldproduktion und fallenden All-In-Kosten. Das ist beachtenswert. Die Netto-Verschuldung wurde um fast 25% reduziert und nimmt den Druck aus dem Kessel.
Im August wird Resolute nochmals 30 Millionen USD aus dem Bibiani-Verkauf erhalten, so dass ich hier keine Probleme sehe, die Kredite ordentlich zu bedienen. Man muss immer etwas vorsichtig sein, doch dieses Quartal könnte den Turn-Around für die Firma eingeläutet haben! Die Bewertung im internationalen Vergleich ist ein Witz und zu viele negative Punkte wurden eingepreist.
© Hannes Huster
Quelle: Auszug aus dem Börsenbrief "Der Goldreport"
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