Silver Wheaton Corp.: Macquarie bewertet Projekte neu
Die Experten von Macquarie gehen davon aus, dass die Minen Stratoni (Griechenland, Jahresproduktion von 2,0 Mio. oz) und Zinkgruvan (Schweden, 1,85 Mio. oz pro Jahr) am meisten gefährdet sind. Die Abwertung des Euros sollte jedoch eine Fortführung der Produktion auch bei gesunkenen Metallpreisen ermöglichen. San Dimas (Luismin) und Yauliyacu sollten freien Cashflow erwirtschaften und somit die vertraglich zugesicherten Unzen Silber (9 Mio. und 5 Mio. oz für 2009) an Silver Wheaton liefern können.
Die Entwicklung von Peñasquito und Mineral Park schreitet gleichermaßen positiv voran. Für dieses Jahr sind moderate Beiträge aus den beiden Projekten zu erwarten. Trotz der derzeitigen Preise laufen beide Anlagen solide. Aus der Campo Morado Mine berichtete Farallon am 16. Oktober dieses Jahres die erste Konzentratlieferung. Diese Mine soll jährlich rund 750.000 oz Silber liefern.
Seit dem Höchstpreis von 19,18 CAD pro Aktie im März musste Silver Wheaton einen Kursverlust von 74% verzeichnen. Der Spot-Silberpreis ist in dieser Zeit um 53% auf derzeit 9,42 CAD pro Unze gefallen, womit ein Rückgang der Bruttoumsätze von 55% einhergeht.
SLW notiert derzeit nur beim 7,1-fachen erwarteten Cashflow von 2010. Nach Ansicht von Macquarie wäre das nur gerechtfertigt, wenn eine oder mehrere Minen, aus denen SLW Silber erhält, schließen würden.
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