Endeavour Mining Plc: Greenfields-Fund in der Elfenbeinküste
Auf dem 100% Endeavour gehörendem Projekt namens Tanda-Iguela konnte die Firma mit dem ersten Bohrprogramm sofort eine Ressource von insgesamt 3 Millionen Unzen Gold nachweisen (1,11 Millionen Unzen "indicated" und 1,9 Millionen Unzen Gold "inferrred").
Mit weniger als 10 USD je Unze Explorationskosten ein toller Erfolg und wie in der Pressemeldung zu lesen, hat man erst rund 20% des mineralisierten Systems mit Bohrungen untersucht. Die Streichlänge wird auf 3 Kilometer taxiert und die durchschnittliche Dicke auf 350 Meter.
Das Unternehmen wird im kommenden Jahr dort weiter aggressiv bohren, da man 10 weitere Ziele auf dem Gebiet identifizieren konnte. Insgesamt sind 70.000 Bohrmeter im kommenden Jahr geplant.
Die Ressourcen-Kalkulation wurde mit einem Goldpreis von 1.500 USD durchgeführt und auch bei 1.300 USD-Goldpreis ändert sich kaum etwas an dem Vorkommen. Dies signalisiert uns, dass das Projekt jetzt schon sehr robust aussieht:
Fazit:
Ein toller Fund für Endeavour Mining, auch wenn es für einen großen Goldproduzenten wohl keine großen Auswirkungen auf den Kurs haben dürfte. Doch ein 3 Millionen Unzen Goldprojekt innerhalb weniger Monate "aus dem Ärmel zu schütteln" ist schon eine Meisterleistung.
Zudem ist es gut, dass dieser Fund in der Elfenbeinküste liegt, da das Land im Vergleich zum anderen Produktionsspot Burkina Faso als sicherer und stabiler einzustufen ist.
Das Projekt sieht jetzt schon aus, als würde es eine "Stand-Alone" Mine rechtfertigen, auch wenn wir natürlich die weiteren Bohrungen und Machbarkeitsstudien abwarten müssen.
Endeavour Mining ist und bleibt für mich ein Basis-Investment im Bereich der Goldproduzenten. Die Firma überzeugt seit Jahren mit einer sehr hohen Treffer-Quote bei den Prognosen, hat sehr geringe All-In-Kosten bei der Produktion, zahlt Dividende, kauft Aktien zurück und ist netto-betrachtet schuldenfrei.
Mehr kann ich als Aktionär nicht verlangen.
In schwachen Marktphasen kann man sich hier ein Top-Unternehmen kaufen, das so schnell nichts aus der Bahn werfen dürfte.
© Hannes Huster
Quelle: Auszug aus dem Börsenbrief "Der Goldreport"
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