Barrick Gold - neues Jahr, neues Glück?
Fazit:
Das Abtauchen Ende des letzten Jahres wurde, mit dem sich an die Erholung selbst anschließenden Sprung über den Widerstand von 16,74 USD, glücklicherweise relativiert. Somit startete die Aktien grundsätzlich dynamisch ins neue Handelsjahr und versprach großes. Während dieser Handelswoche erfolgten jedoch Gewinnmitnahmen, welche die Aktie wieder in Richtung der nunmehrigen Unterstützung von 16,74 USD zurückführten.
Somit wird es jetzt aus zweierlei Gründen sehr spannend. Denn einerseits scheint ein trendbestätigender Pullback beinahe vollendet und andererseits könnte dies zu einer weiteren Bestätigung des wieder anteigenden gleitenden 200-Tage-Durchschnitts (EMA - aktuell und punktuell bei 16,73 USD) führen. Somit wird dies zum Wochenausklang spannend und erlaubt baldiges Erholungspotenzial.
Die Aktie sollte daher zeitnah wieder aufdrehen und erneut in Richtung des Widerstands bei 18,70 USD streben. Oberhalb dessen eröffnet sich weiteres Potenzial bis zur Region von 20,50 USD. Demgegenüber steht allerdings ein Abtauchen unter die Kreuzunterstützung von rund 16,74 USD. Notierungen unterhalb des EMA50 - aktuell bei 16,58 USD - dürften nämlich eher weiteres Abwärtspotenzial bis mindestens 15,50 USD generieren. In diesem Bereich trifft sich ebenfalls ein Kreuzungspunkt in Form einer Horizontalunterstützung sowie der eingangs aufgeführten primären Aufwärtstrendlinie.
Eine Stabilisierung erscheint daher zunächst rund um die Marke von 15,50 USD gegeben. Bei weiterem Verkaufsdruck müsste man jedoch mit Anschlussverlusten bis 14,48 bzw. 14,00 USD kalkulieren.
Long Szenario:
Aufgrund der Kursschwäche seit Wochenbeginn sollte es nunmehr spannend werden. Dreht die Aktie nämlich über 16,74 USD wieder auf, könnte sich eine rasche Erholungsbewegung in Richtung des Widerstandslevels von 18,70 USD eröffnen. Ein Ausbruch darüber verschafft wiederum weiteres Potenzial bis zum Niveau rund um 20,50 USD.
Short Szenario:
Ein Test der unlängst überwundenen Zone von 16,74 USD könnte anstehen. Sollten die Kurse hierbei weiter nachgeben, wäre insbesondere unterhalb des EMA50, bei aktuell 16,58 USD, mit weiteren Verlusten bis rund 15,50 USD zu kalkulieren. Sofern dieses Niveau ebenfalls aufgegeben wird, droht größeres Ungemach bis mindestens 14,48 bzw. 14,00 USD.
© Christian Kämmerer
Head of German Speaking Markets
www.jfdbrokers.com
Offenlegung gemäß § 34b WpHG wegen möglicher Interessenkonflikte: Der Autor ist in den besprochenen Wertpapieren bzw. Basiswerten derzeit nicht investiert.