Ten Sixty Four Ltd.: Schockmeldung
In der Meldung steht, dass die neuen Direktoren der Firma freiwillig Insolvenzverwalter bestellt haben. Laut der Meldung haben die neuen Direktoren festgestellt, dass es vor ihrer Einberufung einen angeblichen Übertrag eines Eigentumsanteil von 60% an der Philsaga Mining Corporation gegeben haben soll:
Es soll einen anhaltenden Streit um diesen Anteil geben und da die Einnahmen auf der Mine so nicht mehr gesichert sein, wurden freiwillig die Verwalter einbestellt.
Einschätzung:
Ich bin geschockt. Es ist nicht nachzuvollziehen, was hier gerade passiert, doch es riecht für mich nach Gerichtsprozessen und versuchtem Betrug im Unternehmen. Mir ist unklar, wie ein Anteil von 60% an einer Tochterfirma einfach "verschwinden" oder "übertragen" werden können.
In diesem Bericht findet man einige Hinweise auf den laufenden Prozess vor Gericht: Link. Die Firma hatte Ende Dezember 2022 (letzter Quartalsbericht) 65,8 Millionen USD (ca. 98 Millionen AUD) CASH ausgewiesen und keine langfristigen Verbindlichkeiten bei Banken.
Es bleibt aktuell nichts weiter übrig, als abzuwarten, was gemeldet wird. Ich habe in meinem ganzen Leben noch keine Insolvenz gesehen, bei der die Firma fast 100 Millionen AUD Cash hatte, keine Bankverbindlichkeiten und eine Mine mit Cash-Flow. Ich hoffe, dass ich das hier auch nicht sehe, sondern es sich nur um Vorsichtsmaßnahmen handelt und Ten Sixty die 100% an der Tochter zurückerhält.
© Hannes Huster
Quelle: Auszug aus dem Börsenbrief "Der Goldreport"
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