Piedmont Lithium Inc.: Option bei Atlantic Lithium Ltd. ausgeübt
Piedmont Lithium hat die Option auf den Erwerb einer 22,50%-Beteiligung an Ewoyaa ausgeübt, nachdem Piedmont den Abschluss der endgültigen Machbarkeitsstudie für das Projekt finanziert hat.
Piedmont plant außerdem, weitere 70 Millionen USD an Erschließungskapital in Ewoyaa zu investieren, um eine zusätzliche Beteiligung von 27,5% am Projekt zu erwerben.
Piedmont hat das Recht, 50% der Lithium-Produktion von Ewoyaa zu einem marktbasierten Preis zu erwerben und das für die gesamte Lebensdauer der Mine. Dieses Material soll dann in der geplanten Lithiumhydroxid-Konversionsanlage in aufbereitet werden.
Fazit:
Das Ewoyaa Lithium-Projekt in Ghana ist das zweite Lithium-Gebiet, bei dem sich Piedmont in den vergangenen Jahren beteiligt hat. Sehr frühzeitig ist man bei Atlantic Lithium eingestiegen und hat sich auch hier die Lieferung des Konzentrats gesichert, welches in Zukunft direkt in den USA zu Lithiumhydroxid aufbereitet werden soll.
Aktuell gibt es etwas Unsicherheit in Ghana bezüglich neuer Regelungen im Bergbausektor, vor allem, was die "Trend-Rohstoffe" wie Lithium betrifft. Piedmont wird auch erst weiteres Geld investieren, sobald die endgültigen staatlichen und behördlichen Genehmigungen vorliegen.
Die Strategie wird weiter konsequent umgesetzt und läuft alles nach Plan, hätte Piedmont gute Lieferquellen über Jahrzehnte, um Lithiumhydroxid in den USA zu produzieren.
Piedmont Lithium
Atlantic Lithium
Wie gestern vermutet, wird FORD, zusammen mit weiteren Partnern, ebenfalls groß in Quebec investieren und dort eine Produktionsanlage für Autobatterien bauen: Link.
Ein Konsortium aus Ford Motor Co (F.N) und südkoreanischen Unternehmen hat am Donnerstag erklärt, dass sie ein 1,2 Milliarden CAD (knapp 900 Millionen USD) in ein Werk zur Herstellung von Batteriematerialien für Elektrofahrzeuge in Becancour, Quebec, investieren werden. Becancour soll das Zentrum der EV-Lieferkette werden!
Dem Konsortium gehören die südkoreanischen Partner EcoProBM und SK On Co Ltd an, wie das Ministerium mitteilte. Die Fabrik soll jährlich 45.000 Tonnen aktive Kathodenmaterialien (CAM) für die Elektroautos von Ford herstellen.
Auszug aus dem Artikel:
"Dies ist ein großes Vertrauensvotum für das Ökosystem, das wir aufgebaut haben", sagte Kanadas Industrieminister Francois-Philippe Champagne gegenüber Reuters. "Das ist sehr wichtig für Quebec, denn wie Sie wissen, hat der Automobilsektor hauptsächlich in Ontario investiert, aber jetzt haben wir GM und Ford in Becancour.
General Motors Co (GM.N) und das südkoreanische Unternehmen POSCO Future M erklärten im Mai, dass sie die Produktionskapazität einer Anlage für chemische Batteriematerialien erhöhen werden, deren Bau im vergangenen Jahr angekündigt wurde. Auch die deutsche BASF SE (BASFn.DE) baut dort eine Fabrik für Batteriematerialien.
Kanada, das einen großen Bergbausektor für Mineralien wie Lithium, Nickel und Kobalt beheimatet, versucht über einen milliardenschweren Fonds für grüne Technologien Unternehmen zu gewinnen, die auf allen Ebenen der Lieferkette für Elektrofahrzeuge tätig sind, da die Welt versucht, die Kohlenstoffemissionen zu senken.
Der deutsche Autohersteller Volkswagen (VOWG_p.DE) und Stellantis (STLAM.MI), die Muttergesellschaft von Marken wie Fiat und Chrysler, bauen westlich von Quebec in Ontario, dem Kernland der mit fossilen Brennstoffen betriebenen kanadischen Autoindustrie, die historische Handels- und Produktionsbeziehungen zu den Detroiter Autoherstellern unterhält, Batteriewerke im Wert von mehreren Milliarden Dollar.
Fazit:
Die nächste Großinvestition in Quebec im Bereich der Batterieherstellung für den Automobilsektor. Patriot Battery Metals hat mit dem Corvette Lithium-Projekt eine der größten Lagerstätten der Welt in Quebec entdeckt und es würde mich schon sehr wundern, wenn dieses Material nicht in einer der Anlagen von General Motors oder Ford landen wird!
© Hannes Huster
Quelle: Auszug aus dem Börsenbrief "Der Goldreport"
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